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Vertikalangeln - Alles zum Vertikalangeln | Tackle-Deals.eu Blog

Vertikalangeln

Juli 2023 / Ratgeber
Vertikalangeln braucht viel Erfahrung und Geschick. Wenn sich die Hotspots vom Ufer aus erschöpfen, ist das Vertikalangeln vom Boot aus ein wahrer Gamechanger. Wie Du das Vertikalangeln am besten betreibst und welche Fische Du damit am besten fangen kannst, erfährst Du in unserem Blogbeitrag! Auf geht’s!

Vertikalangeln – Auf und Nieder

Wie es der Name der Angeltechnik schon verrät, wird beim Vertikalangeln in vertikaler Richtung geangelt. Das kann von einem Boot aus geschehen, von einem Steg, einer Brücke oder über einem Eisloch beim Eisangeln bei klirrenden Temperaturen. Der Köder wird nicht ausgeworfen, sondern senkrecht zu Wasser gelassen. Beim vertikalen Angeln wird durch eine Auf- und Abwärtsbewegung des Köders der Zielfisch zum finalen Biss animiert. Das Vertikalfischen zielt dabei vorrangig auf Raubfische, wie BarscheHechteWelse und Zander ab. Hört sich doch ganz einfach an, oder? Ist es aber leider nicht, denn die richtige Köderführung ist beim vertikalen Fischen fangentscheidend.

                                                                                                          

Der Köder – oftmals ein Gummiköder mit Jigkopf- wird beim Vertikalangeln senkrecht vom Boot oder einer Brücke heruntergelassen, bis der Köder den Boden berührt. Besonders wichtig ist es jetzt, dass Du Deine Angelschnur immer straff hältst und Deine Angelrute waagerecht zur Gewässeroberfläche führst. Durch das Anzupfen der Rutenspitze springt Dein Köder auf und nieder und animiert so die Raubfische zum finalen Biss. Oftmals beißen die Fische in der Absinkphase Deines Köders, deshalb sei immer zum Anschlag bereit! Wie weit Du Deinen Köder nach oben ziehst, hängt von vielen Faktoren, wie der Ködergröße, den Witterungsbedingungen und nicht zuletzt der Beißlaune der Raubfische ab. Den Köder führst Du etwa zwischen 30 und 50 Zentimeter über dem Gewässergrund. Hier kannst Du auch zwischen einer vertikalen und leicht diagonalen Richtung variieren. Beim Angeln im Sommer solltest Du die Flachwasserbereiche abfischen. Tiefen bis 2 Meter sind hier ein guter Anhaltspunkt. Beim Angeln im Herbst solltest Du in Tiefen von mindestens 6 Metern fischen.

Aufnahme von einem Angler, der auf einem Angelboot steht und angelt. Im Hintergrund ein See.

Vertikalangeln vom Boot Quelle: Shutterstock/Mindscape studio

Vertikalangeln – Die Ausrüstung

Im Gegensatz zum Angeln vom Ufer aus oder beim Brandungsangeln ist beim vertikalen Angeln die Länge der Rute nicht entscheidend. Vielmehr sind handliche Angelruten, gerade beim Angeln vom Boot aus, deutlich besser zu handeln. Beim Vertikalangeln sind Ruten mit einer Länge von 190 bis 210 Zentimeter und -je nach Zielfisch- mit einem Wurfgewicht von 30 bis 60 Gramm sinnvoll.

Unserer Tabelle entnimmst Du, welche Wurfgewichte für welchen Zielfisch sinnvoll sind:

  •  Zielfisch      
  • Wurfgewicht

Barsch

30 Gramm

Hecht

60 Gramm

Zander

60 Gramm

Wels

200 Gramm

Die Spitze der Vertikalrute sollte sensibel sein und über eine schnelle Rutenaktion verfügen, um so kleinste Bisse anzeigen zu können. Das Rückgrat ist idealerweise hart und sehr stabil, damit Du einen kräftigen Anschlag landen kannst.

Bei der Wahl der richtigen Angelrolle für das Vertikalangeln hast Du die Wahl zwischen einer Stationärrolle und einer Multirolle. Wir empfehlen eine kleine Multirolle mit Direkteinzug, eine sogenannte Baitcasterrolle. Auf die Rolle ziehst Du eine geflochtene Angelschnur, die ihre Vorteile in der geringen Dehnungsfähigkeit hat. Je nach Zielfisch wählst Du hier verschiedene Durchmesser, die Du unserer Tabelle entnimmst:

  • Zielfisch      
  • Schnurstärke in mm

Barsch

0,06 – 0,13

Hecht

0,10 – 0,21

Zander

0,10 – 0,21

Wels

0,30 – 0,60

Beim Vorfach solltest Du beim Angeln auf Zander auf Fluorocarbon setzen, sowie beim Abzielen auf Hecht auf ein Stahlvorfach. Als Köder sind Gummifische mit Jigkopf-Gewichten das Mittel der Wahl. Vor allem Gummifischen mit Fransengegabeltenabgeflachten oder spitz zulaufenden Schwänzen sorgen Unterwasser für die richtige Lockwirkung. Die Größe der Gummifische richtet sich nach der Jahreszeit. Im Sommer wählst Du am besten Gummifische zwischen 12 und 15 Zentimeter. Im Herbst dürfen die Köder schon gut und gern 5-10 Zentimeter größer sein. Das Gewicht des Jig-Kopfes richtet sich nach AngeltiefeWind und Strömung. Gewichte zwischen 20 bis 40 Gramm sind die Regel. Ein besonders wichtiges Detail beim Vertikalangeln sind die Karabiner. Achte hier darauf besonders hochwertige und schwer zu öffnende Karabiner zu benutzen, welchen Die Raubfische im Drill nicht mit Kopfschlägen öffnen können.

Aufnahme von einem gefangenen Zander mit dem Köder im Maul. Im Hintergrund Gewässer.

Zander – ein beliebter Zielfisch beim Vertikalangeln. Quelle: Shutterstock/Piotr Wawrzyniuk

Verantwortungsvolles Vertikalangeln

Das Vertikalangeln besitzt absolutes Suchtpotential. Dennoch solltest Du verantwortungsvoll mit dem Fang umgehen. Das vertikale Angeln lädt regelrecht dazu ein, den gehakten Fisch schnell zu landen. Lass dem Fisch hier ein wenig Zeit beim Drill, denn bei zu schnellem Einholen aus Tiefen von 10 Metern und mehr läufst Du Gefahr, dass die lebenswichtige Schwimmblase des Fisches platzt. Gerade in Anbetracht des schonenden Zurücksetzens ist dies essenziell wichtig!

Aufnahme eines Gummifisches mit Jigkopf im Vordergrund. Im Hintergrund Gewässer.

Gummifische mit Jig-Kopf sind die Köderwahl beim Vertikalangeln. Quelle: Shutterstock/Dmitry Markov152

Fazit

Das Vertikalangeln hat sich in den letzten Jahren zu einer Angeltechnik auf Raubfische etabliert, die süchtig macht. Gerade beim Angeln vom Boot aus oder von Brücken ist das Vertikalangeln auf Barsche, Hechte, Zander und Co. nicht mehr wegzudenken. Probiere es doch mal vertikal!