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Raubfische sind eine spannende Herausforderung - Alles Wissenswerte zu Raubfischen | Tackle-Deals.eu Blog

Raubfische sind eine spannende Herausforderung

Juli 2020 / Raubfischangeln

Fische, die andere Fische und Wassertiere jagen und fressen sind sogenannte Raubfische. Dazu zählen viele bekannte Fischarten. Barsch, Hecht, Wels, Zander, Aal und die Forelle sind Raubfische unserer heimischen Gewässer. Die Raubfische werden in aktive und passive Jäger unterteilt. Während aktive Jäger ihrer Beute hinterherjagen, lauern die passiven Jäger ihrer Beute aus einem Versteck auf. Das hat verständlicherweise einen großen Einfluss auf die Angelmethode. Egal auf welchen Fisch Sie es abgesehen haben, beim Angeln sorgen viele Raubfischarten für einen mitreißenden Drill! Erfahren Sie alles, was Sie über Raubfische wissen müssen in unserem Blogbeitrag.

Raubfische Angeln geht eigentlich überall

Jede Raubfischart bevorzugt andere Lebensräume. Hier finden Sie eine kleine Übersicht über die beliebtesten Raubfischgewässer.

Aktive Raubfische:

  • Hecht: stehende & langsam fließende Gewässer
  • Aal: kleine fließende & stehende Gewässer
  • Zander: stehende & langsam fließende Gewässer
  • Forelle: fließende Gewässer & Angelteiche
  • Barsch: stehende & fließende Gewässer

Passiver Raubfisch:

  • Wels: ruhige Steh- & Fließgewässer

Welche Raubfischköder funktionieren bei welchem Fisch?

Die natürliche Nahrungspalette der Raubfische reicht von kleineren Fischen, über Insekten, bis hin zu Fröschen, Schnecken, Mäuse, Küken und Ratten. Damit Sie die Raubfische an den Haken bekommen, müssen Sie die Ausrüstung auf den Zielfisch und die Größe des Fisches anpassen. Eine Raubfischrute, eine passende Angelrolle, die Angelschnur und die Köder müssen aufeinander abgestimmt sein. Die Wahl des Köders ist dabei entscheidend. Größere Köder locken auch größere Fische an den Haken. Da Raubfische besonders auf Gerüche und Bewegungen reagieren, sind Wobbler, Gummiköder, Blinker und Spinner eine gute Wahl. Naturköder wie Fischfetzen, Bienenmaden, Grashüpfer, Madenbündel und Würmer locken die Raubfische aber auch aus ihren Verstecken.

Ein Angler mit einem kapitalen Hecht
Quelle: Shutterstock/Rocksweeper

Die beliebtesten Raubfischköder:

  • Barsch: Kleine Wobbler und Gummifische bis 12 cm
  • Hecht: Wobbler, Gummiköder, Swimbaits, Jerkbaits, Popper, Spinner, Blinker, Streamer, Stickbaits, Köderfische
  • Forelle: Spinner, kleine Wobbler, Spoons, Streamer, Fliegen, Bienenmaden, Powerbait
  • Wels: Gummiköder, Wobbler, Swimbaits, Naturköder wie Taumwurmbüdel oder Köderfisch
  • Zander: Fischfetzen, Twister, Gummifische, Wobbler

Egal, welche Angelmethode Sie benutzen, ein nicht zu vergessendes Utensil ist ein Raubfischkescher. Da Sie es meist auf die kapitalen Exemplare abgesehen haben, sollten die Kescher groß genug sein und stabile Haltegriffe besitzen. Die meisten Raubfischangler bevorzugen Klappkescher, damit sie sich bequem tragen lassen. Ein gummiertes Netz, um die Haut der Fische nicht zu beschädigen, sollte selbstverständlich sein.

Raubfisch Hotspots ändern sich mit den Jahreszeiten

Wer Raubfisch Hotspots finden will, muss meist lange suchen. Denn die Standorte der Fische ändern sich im Laufe des Jahres. Im Frühjahr verlassen sie ihre Winterquartiere und suchen flache, ufernahe Bereiche auf, um sich in den ersten Sonnenstrahlen aufzuwärmen. In diesen Bereichen laichen die Raubfische auch gerne. Im Sommer, wenn das Wasser höhere Temperaturen erreicht, beginnt die Fresszeit der Fische und sie sind sehr aktiv. Im Hochsommer oder bei drückender Hitze hingegen sind sie wieder träger. An kühlen Stellen, wie Strömungen, Wassereinläufe und an Schattenplätzen haben Sie jetzt die besten Chancen auf einen Fang. Für Raubfischangler ist der Frühherbst besonders aufregend und chancenreich. Die Raubfische sind jetzt nochmal so richtig aktiv und fressen sich den Winterspeck an. Im Winter nimmt die Beißwilligkeit wiederum ab und die Tiere zieht es in tiefere Gewässerschichten, wo sie überwintern. Trotzdem hat man im Winter noch gute Chancen auf einen kapitalen Hecht, Zander oder Huchen.

Achtung: einige Raubfische stehen unter Schutz

Als besonders gefährdete Art gilt der Huchen, ein Raubfisch der Donau und ihrer Zuflüsse wie Lech und Isar. Er kann bis zu 150 Zentimeter lang werden und ist besonders gut im Winter zu überlisten, da die natürlich Nahrung im Winter stark abnimmt. In Deutschland haben auch viele andere Raubfische in den jeweiligen Bundesländern unterschiedliche Schonzeiten, in denen Sie Fische nicht angeln dürfen. Dasselbe gilt für Mindestmaße, die sich auch in den einzelnen Bundesländern unterscheiden.

Diese Raubfische unterliegen Schonzeiten und/oder Mindestmaße: (Stand 2019)

  • Aal
  • Bachforelle & Regenbogenforelle
  • Hecht
  • Zander
  • Wels
  • Barsch
  • Huchen

Fazit

Raubfische sind weltweit die beliebtesten Zielfische. Die enormen Größen, die sie erreichen können und der Nervenkitzel beim Angeln, sind mit ein Grund dafür. Sie sind eine große Herausforderung und liefern spannenden Drills sowie kapitale Fänge. Egal ob vom Boot oder vom Ufer aus, Raubfischangeln bietet viel Abwechslung und jede Menge Adrenalin.