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Angelrollen für jede Situation - Das A bis Z der Angelrollen | Tackle-Deals.eu Blog

Angelrollen für jede Situation

August 2021 / Ratgeber

Die Schnur spannt und ein Fisch hat angebissen. Jetzt heißt es vorsichtig Drillen, denn Sie wollen den Fisch sicher landen und nicht auf dem Weg zum Ufer verlieren. Durch die Kampfkraft des Fisches sind Ihre Schnur und Angelrolle starken Belastungen ausgesetzt. Damit Ihnen nicht die Schnur reißt, arbeiten Sie mit der Bremse. Wenn Sie die Bremse lockern, zieht der Fisch Schnur von der Angelrolle. Wenn Sie die Bremse schließen, braucht der Fisch mehr Kraft, um die Sehne abzuziehen. Mit der richtigen Bremseinstellung verhindern Sie, dass die Schnur oder das Vorfach während des Drills reißt. In diesem Blogbeitrag geben wir einen Überblick über die verschiedenen Angelrollen und Ihre Einsatzgebiete.

Die große Welt der Angelrollen

Grundsätzlich lassen sich zwei klassische Angelrollen unterschieden. Die Stationärrolle und die Multirolle. Daneben gibt es zahlreiche weitere Rollen, die aus diesen beiden entwickelt wurden. Baitcasterrollen sind kleinere Multirollen. Fliegenrollen sehen aus wie Filmrollen und sich speziell fürs Fliegenfischen gemacht. Kapselrollen sind wiederrum Stationärrollen, bei denen die Schnur von einem Kapselgehäuse umgeben ist. Wozu wir zu den grundsätzlichen Unterschieden zwischen Stationär- und Multirolle kommen. Die Stationärrolle steht mit ihrer Rollenachse parallel zur Angelrute. Sie ist die, in Deutschland, am häufigsten verwendete Angelrolle. Bei ihr wickelt sich die Schnur gleichmäßig auf und ab. Sie wird hauptsächlich zum Spinnfischen verwendet und es gibt zahlreiche unterschiedliche Entwicklungen, von Brandungsrollen, über Feederrollen bis hin zu Spinnrollen.

2 Angelruten mit Angelrollen und einer Sonnenbrille auf einem Tisch
Die Wahl der Angelrolle ist fast so wichtig wie die Wahl des Köders. Quelle: Shutterstock/Rocksweeper

Multirollen & Stationärrollen

Bei Multirollen oder Mulitplikatorrollen dreht sich die Spule mit, anstatt, dass die Schnur aufgewickelt wird, wie bei der Stationärrolle. Die Rollenachse steht quer zur Angel und die Kurbel ist seitlich. Die Multirollen wurden ursprünglich für den Einsatz auf große Meeresfische entwickelt und sind sehr robust. Kleinere Modelle bezeichnen wir als Baitcasterrollen.

Der Vorteil zu Stationärrollen ist der sehr direkte Köderkontakt, da Sie die Schnur sozusagen in die Hand kurbeln. Auch das Werfen ist mit einer Multirolle viel genauer. Je nach Hersteller gibt es bei den Multirollen zwei unterschiedliche Bremssysteme. Das eine System regelt die Bremsung über Fliehkraft und wird deswegen Fliehkraft- oder Zentrifugalbremse genannt. Das andere funktioniert mittels kleiner Magneten und wird deswegen Magnetbremse genannt. Beide Systeme haben die Aufgabe, beim Auswerfen die Spule so zu bremsen, dass der Köder zwar stetig Schnur von der Rolle ziehen kann, die Spule dabei aber nicht überdreht.

Zusätzlich hat eine Multirolle eine mechanische Bremse. Das sternförmige Rädchen findet sich direkt neben oder an der Kurbel. Mit ihr stellen Sie ein, mit wieviel Kraft ein Fisch im Drill die Schnur von der Rolle ziehen kann. Die sogenannte Daumenbremse sorgt dafür, dass Sie direkten Kontakt zur Schnur aufnehmen. Mit dem Daumen auf der Spule können Sie die Schnur gezielt abbremsen.

Bei Stationärrollen steht also die Angelschnurspule fest und die Schnur wickelt sich beim Werfen von der Spule ab. Beim Einholen wickelt die Stationärrolle mithilfe eines Schnurfangbügels die Schnur wieder auf die Spule. Zwei verschiedene Bremssysteme sorgen für die Kontrolle der Schnur bei der Auf- und Abwicklung.

Eine Angelrute wird bei Sonnenuntergang auf einem See ausgeworfen
Mit der richtigen Angelrolle sind Sie perfekt vorbereitet! Quelle: Shutterstock/titov dmitriy

Welche Angelrolle passt zu welchem Fisch?

Stationärrollen setzen Sie für viele Angelarten und Zielfische ein. Achten Sie auf das Zusammenpassen aller Angelkomponenten, wie Schnur und Angelrute. In unserem Shop finden Sie die Rollen schon vorsortiert nach Angelmethoden.

Ein kurzer Überblick über die Rollen:

  • 1000er bis 2000er: Spinnfischen & Ansitzen auf Barsch, Forelle & kleine Fische
  • 3000er bis 4000er: Ansitzen & Spinnfischen auf Aal, Zander & Hecht
  • 4000er bis 6000er: Ansitzen auf Karpfen
  • 6000er bis 8000er: Spinnfischen & Ansitzen auf Waller

Auch beim Angeln mit der Multirolle muss die Rolle zum restlichen Gerät passen. Meist reichen 50er, 100er und 200er Größen. Das Gewicht und die Länge der Schnur sollten Sie auf Ihre Zielfische und das Gewässer abstimmen.

Für Multirollen gilt folgendes:

  • 50er: Barsch, Döbel, Aland, Forellen
  • 100er: leichte Hecht-, Seeforellen-, Schwarzbarsch- und gröbere Barschfischerei
  • 200er: härtere Fischerei auf Rapfen, Seeforelle, Hecht, Schwarzbass & für die leichte Swimbaitfischerei
  • 300er: Schwere Fischerei auf Hecht & große Schwarzbarsche mit schweren Swim- & Spinnerbaits sowie Gummifischen

Grundsätzlich gilt, dass Sie beim Meeresangeln darauf achten müssen, dass die Rolle salzwasserfest ist. Wie bei jeder Angelausrüstung gilt, womit Sie am besten zurechtkommen kann manchmal etwas ganz anderes sein, als wir empfehlen. Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl beim Angeln und Ihre Fangquoten sprechen für sich. Hochwertige und qualitative Angelrollen von Penn, Shimano oder Daiwa finden Sie in unserem Online-Shop.

Tipp: Angelrolle fetten

Damit Sie lange Freude an Ihrer Angelrolle haben, reinigen und fetten Sie sie regelmäßig. Am besten nehmen Sie sich dafür im fischarmen Winter mal Zeit. Salzwasser, Dreck und der ganz normale Abrieb durch die Benutzung, sorgen für einen permanenten Verschleiß der Rollen. Zerlegen Sie die komplette Rolle, am besten mit einem Original Bauplan daneben, damit beim Zusammensetzen alles wieder an seinen Platz kommt. Putzen und reinigen Sie alle Teile vorsichtig mit Bremsenreiniger und sanften Lappen, Wattestäbchen und Zahnbürste. Anschließend fetten Sie die Kugellager und Teile, die geschmiert werden sollten mit speziellem Rollenfett ein. Am besten, das Fett des Rollenherstellers. Somit lässt sich die Laufzeit einer Angelrolle konsequent verlängern.