Das Angeln mit Hegenen ist eine Angeltechnik, die ihren Ursprung in der Schweiz hat und speziell für das Renkenangeln entwickelt wurde. Renken sind Süßwasserfische, die zur Familie der Lachfische gehören und je nach Region auch als Felchen oder Maränen genannt werden. Als Hegene wird dabei die Schnur bezeichnet, an der seitlich vier bis fünf kürzere Schnüre abgehen. An den Seitenarmen werden Kunstköder befestigt, die echten Fliegenlarven nachempfunden sind. Durch leichtes Anheben der Rutenspitze werden die Nymphen an dem Haken für die Fische in eine verführerische Position gebracht und zum Anbeißen animiert. Das Angeln mit Hegenen bedarf Geduld und Erfahrung – Probieren Sie es ganz einfach aus!
Der größte Vorteil beim Angeln mit Hegenen ist, dass Sie den Fischen vier bis fünf Köder in verschiedenen Tiefen auf einmal präsentieren können. Entsprechend hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Fisch eine der vielen Hegenen einverleibt. Die für die Alpenregion bekannte Methode wird auch im norddeutschen Raum für die Jagd auf Barsche eingesetzt.
Für das Angeln mit Hegenen benötigen Sie eine Rute mit feiner Spitze, die optimaler Weise in auffälligen Farben gekennzeichnet ist. Am Ende der Schnur ist ähnlich der Dropshot-Methode ein Angelblei angebracht, welche die Montage bis zum Boden sinken lässt. Ist das Blei auf dem Boden angekommen, werden die Köder mit etwa fünf Kurbelumdrehungen angehoben. Nun bewegen Sie die Angelrute auf und ab und beobachten Ihre farbige Spitze. Dieses Prozedere erfordert viel Durchhaltevermögen und Geduld, aber es zahlt sich aus.
Erkennen Sie an der Rutenspitze einen kleinen Biss, dann schlagen Sie sofort an.
Das Angeln mit Hegenen wird oft vom Boot, Stegen und Brücken ausgeübt - da wo sich eine vertikale Angeltechnik realisieren lässt.
Das Angeln mit Hegenen im Überblick:
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