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Angeln an Buhnen - Angeln an Buhnen | Tackle-Deals.eu Blog

Angeln an Buhnen

Dezember 2022 / Ratgeber

Das Angeln an Buhnen ist bei vielen Anglern sehr geschätzt, da hier die Fangquote deutlich höher ausfallen kann als an anderen Gewässerabschnitten. Warum Du das Angeln an Buhnen unbedingt ausprobieren solltest und welche Zielfische sich dort am besten nachstellen lassen, erfährst Du in unserem Blogbeitrag. Jetzt lesen!

Buhne frei!

Buhnen sind vom Menschen künstlich angelegte Dämme, die oftmals im rechten Winkel vom Ufer ausgehend in Richtung Flussmitte oder Richtung offenes Meer ragen. Andere Bezeichnungen für Buhnen sind: Stack, Höft, Kribbe, Schlacht oder Schlenge. Doch warum dieser Aufwand? Der Zweck einer Buhne besteht darin, den Gewässergrund vor Sedimentation zu schützen und dient gleichsam auf befahrenen Gewässern der Fahrrinnenvertiefung für Schiffe. Die Buhnen bestehen dabei aus Holz- oder Betonpfählen, Steinwällen oder einer Unterbrechung aus Stahl. Zwischen den verschiedenen Buhnen entsteht so ein Bereich, der als Buhnenfeld bezeichnet wird.

Luftaufnahme vom Rhein mit Buhnen.

Angeln an Buhnen im Rhein. / Quelle: Shutterstock/ U. Eisenlohr

Die Fließgeschwindigkeit in einem Buhnenfeld ist deutlich geringer als außerhalb und stellt für die Fische ein willkommenes Refugium dar, um zu laichen, zu ruhen und um auf Jagd zu gehen. In einem Buhnenfeld gibt es dabei verschieden vorherrschende Strömungsbedingungen.

In der Mitte einer Buhne entsteht durch Verwirbelungsprozesse oftmals ein sandiger und sowie muschelreicher Flachzonenbereich mit schwacher Strömung, der den Fischen ein äußerst reichhaltiges Nahrungsangebot liefert. In den anderen Bereichen des Buhnenfeldes sind hingegen tiefe Gewässerbereiche vorzufinden mit mittlerer bis starker Strömung. Buhnenfelder sind aufgrund dessen stets in einem Wandel und bieten Dir als Angler einen spannenden Hotspot, den es lohnt zu beangeln. Vor allem Raubfischangler kommen beim Angeln an Buhnen voll auf Ihre Kosten.

Fischarten, die in Buhnen zu erwarten sind:

Angeln im Buhnenfeld

Wie bereits angedeutet, existieren auf Grund der verschiedenen Strömungssituationen verschiedene Bereiche in einer Buhne, die wir uns gemeinsam ansehen wollen. An der Spitze einer Buhne, sowie innerhalb der Buhne entsteht oftmals eine Strömungskante, die Du Dir zunutze machen kannst. Diesen Bereich lohnt es sich mit einer Spinnrute und einem Gummifisch mit Jigkopf abzufischen. Der Bereich der strömungsarmen Innenkante einer Buhne ist insofern interessant, weil sich dort Unregelmäßigkeiten befinden mit Vertiefungen und Ausspülungen. Genau dort kann Dein nächster Raubfischfang auf Dich warten! Das innere der Buhne ist ein strömungsarmer Bereich, der vor allem mit sandigem Untergrund aufwartet. Lasst hier euren Kunstköder langsam absinken und versucht mit gefühlvollen Zupfen Deinen Köder interessanter zu machen. Beim Angeln am Buhnenkopf ist Fingerspitzengefühl gefragt, da dort die Strömung am größten ist. Oftmals beißen dort die Raubfische innerhalb der ersten Sekunden. Spiele ein wenig mit der Absinkphase und biete verschiedene Ködergrößen an. Das Angeln an der sogenannten Prallkante hat seinen eigenen Charme, denn hier wird der Köder beim Auswurf in Richtung Uferbereich getrieben. Hier solltest Du mit dem Ködergewicht variieren, denn die Strömungsbedingungen sind sehr unterschiedlich.

Anhand unserer Tabelle kannst Du entnehmen in welchen Buhnenbereichen und welcher Unterwassercharakteristik, welche Raubfische auf Dich warten:

Buhnenbereich

Gewässergrund

Fließgeschwindigkeit

Zielfische

Buhnenende

kiesiger Untergrund

mittel bis hoch

Zander

Strömungskante

kiesiger Untergrund

hoch

Zander

Buhnenkopf

steinig bis kiesiger Untergrund

hoch

Rapfen, Wels                                

Mitten im Buhnenfeld

sandiger Untergrund

gering

Barsche

Ruhige Bereiche der Buhne

sandiger Untergrund

gering bis mittel

Hecht, Aal

Tipp: Sollte es in einem Buhnenfeld nicht funktionieren, dann probiere weitere aus. Jede Buhne hat dabei seine eigene Strömungs- und Unterwassercharakteristik!

Aufnahme eines Flusses mit Buhnen.

Auf Raubfischjagd an Buhnen. / Quelle: Shutterstock/ Rijdende Redactie

Buhnenangeln – Die Ausrüstung

Um in der Buhne zum Erfolg zu kommen, benötigst Du die richtige Ausrüstung. Je nach Zielfisch solltest Du Deine Ausrüstung entsprechend anpassen. Ganz allgemein ist für das Spinnfischen auf diverse Raubfische eine 2,10 bis 2,70 Meter große Spinnrute perfekt, die vor allem leicht in der Hand liegt. Gerade durch das aktive Abwerfen von Buhnen ist jedes eingesparte Gramm der Angelrute Gold wert. Das Wurfgewicht ist mit 40 bis 80 Gramm zu wählen. Als passende Rolle dazu verwendest Du eine Stationärrolle in der Größe 2000 bis 3000 und eine geflochtene Angelschnur. Diese wählst Du in der Stärke zwischen 0,12 bis 0,15 Millimeter. Bei der Köderwahl hast Du frei Hand, vom Blinker, über Wobbler, Gummifisch, bis Zocker ist im Grunde alles möglich. Solltest Du auf Welse abzielen, so ließ gern in unserem Blogbeitrag Angeln mit Wallermontage weiter.  

Fazit

Das Angeln in Buhnen ist eine herausfordernde wie fängige Methode, um in Gewässern zielsicher Raubfische, wie Aal, Barsch, Hecht und Zander aufzuspüren und an den Haken zu locken. Aufgrund der unterschiedlichen Strömungs- und Unterwasserbedingungen stellen Buhnen eine Herausforderung dar, die es gilt zu meisten! Viel Spaß beim Angeln an Buhnen!

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