Top 5 Kunstköder

Der Spinner gehört zum Kunstköder der ersten Stunde und ist ein echter Köderklassiker. Obgleich der Spinner leicht an Popularität zwischen den anderen Ködern verloren hat, ist er doch noch weit verbreitet. Das rotierende Spinnerblatt erzeugt unter dem Wasser Druckwellen, welche im wahrsten Sinne des Wortes für Wirbel sorgen. Raubfische nehmen diese Schwingungen über ihr Seitenlinienorgan wahr und steigen ein. Durch das rotierende Spinnerblatt neigt der Kunstköder beim Einholen leicht nach oben zu steigen. Durch diese Eigenschaft eignet sich der Spinner am besten für flache Gewässer.

Vorteile des Spinners:

• große Auswahl: verschiedene Größen, Formen und Farben
• starke Druckwellen locken Raubfische magisch an
• einfach zu führen in Oberflächennähe

Nachteile des Spinners:

• für tiefes Wasser nur bedingt geeignet
• begrenzte Möglichkeiten der Köderführung in Aktion und Geschwindigkeit
• neigt zum Verdrehen der Schnur

Zielfische beim Spinner angeln:

• Forellen
• Barsche
• Hechte
• Welse
• Zander
• Äsche
• Barbe
• Rapfen

Ein weiterer sehr beliebter Kunstköder ist der Wobbler. Durch seine einfache Handhabung ist dieser Kunstköder sehr beliebt. Du kannst den Wobbler sehr facettenreich führen. Ob mit ruckartigen oder gleichbleibend monotonen Bewegungen, Wobbler generieren immer Aufsehen unter der Wasseroberfläche. Unterschieden werden Wobbler in schwimmende, sinkende oder schwebende Varianten. Kurzum: der Kunstköder für alle Gewässerabschnitte.

Daher für uns ein absoluter Top Kunstköder! Ein weiterer Vorteil, der Wobbler ist sehr robust und hält das ein oder andere zahnige Raubfischmaul ab.

Vorteile des Wobblers:

• riesige Auswahl
• vielseitig einsetzbar
• sehr belastbar

Jerkbaits sind eine Sonderform des Wobblers, und gekennzeichnet durch eine ruckartige Köderführung. Es werden drei Arten unterschieden: Glider, Diver und Jerks. Glider bewegen sich beim Einholen abwechselnd von links nach rechts. Diver hingegen tauchen ab, wenn Du auf Zug angelst und tauchen wieder auf, wenn Du die Schnur etwas lockerst. Jerks sind eine Art Allrounder und Vereinen die Eigenschaften von Glider und Diver. Der Köder taumelt unkontrolliert durchs Wasser und lockt so potente Raubfische an.

Vorteile von Jerkbaits:

• Köder mit hohem Tempowechsel
• große Farb- und Formenpalette
• langlebig

Nachteile von Jerkbaits:

• nicht für Tiefwasser geeignet
• anspruchsvolle Führung

Zielfische beim Angeln mit Jerkbaits:

• Meerforelle
• Lachs
• Wolfsbarsch
• Hecht

Das Angeln mit Gummiködern, auch Softbaits genannt ist nicht nur sehr beliebt, sondern auch vielfältig und fangversprechend. Durch die weiche Beschaffenheit der Fisch-Attrappe schöpfen die Angreifer weniger verdacht und die Fehlbissquote ist spürbar reduziert.

Pilker sind Kunstköder, die in einfacher Form einen Fisch nachahmen sollen. Die aus Metall bestehenden Köder eignen sich sowohl für das Angeln in Salzwasser als auch in Süßwasser. Die kleine Form des Pilkers, der Zocker, wird beispielswiese erfolgreich beim Angeln auf Salmoniden eingesetzt. Damit der Pilker auf den Zielfisch attraktiv wirkt, wird dieser auf den Gewässergrund abgelassen und durch leichte Zupfbewegungen angehoben. Dies imitiert einen taumelnden und kränkelnden Fisch, der Raubfische zum Anbeißen animiert.

Vorteile von Pilker:

• große Palette an Formen und Farben
• langlebig
• einfache Handhabung
• für Tiefwasser geeignet
• für Süßwasser und Salzwasser geeignet

Nachteile von Pilker:

• nicht für alle Fischarten geeignet

Zielfische beim Angeln mit Pilker:

• Dorsch
• Heilbutt
• Kabeljau
• Seelachs
• Barsch
• Forelle
• Saibling

Gummifisch, Wobbler oder doch Spinner? Die Palette an Kunstködern ist lang, breit und vor allem bunt. Wie so oft entscheidet Dein Zielfisch die Wahl des Kunstköders. Am besten Du führst immer eine große Auswahl an Kunstködern in Deinem Angelkoffer mit und probierst Dich aus! In unserer Top 5 der Kunstköder wirst Du definitiv fündig!