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Angeln am Stillgewässer - Angeln an Stillgewässern | Tackle-Deals.eu Blog

Angeln am Stillgewässer

August 2023 / Raubfischangeln Ratgeber Friedfischangeln

Das Angeln am Stillgewässer hat in Bezug auf die Artenvielfalt, Angelart und Angelmethode sehr viel zu bieten und gerade hier könnt Ihr den einen oder anderen kapitalen Fang landen. Wie genau, erfahrt Ihr in unserem Blogbeitrag. Jetzt lesen!

Stillgewässer – natürliche & künstlich angelegte Gewässer

Es gibt verschiedene Gewässertypen, die bestimmte Merkmale aufweisen, wodurch sie sich unterscheiden. Stillgewässer wurden entweder von Menschenhand künstlich erschaffen oder sie sind auf natürliche Art und Weise entstanden. Eins haben alle Gewässer allerdings gemeinsam, denn sie weisen nahezu keine Strömung auf. Für uns Angler bieten sie tolle Plätze, an denen wir uns entspannen und unserem Hobby nachgehen können.

Weiher

Diese Gewässer sind durchweg flache Seen, die keine Tiefenbereiche aufweisen. Aufgrund der geringen Gewässertiefe dringt das Sonnenlicht nahezu überall bis zum Gewässergrund ein, wodurch über die gesamte Wasserfläche mit Pflanzenwachstum zu rechnen ist. Dadurch entsteht gerade für Karpfen, Schleien und andere Friedfische ein tolles Eldorado. Aber auch Hechte fühlen sich hier pudelwohl. Weiher können kleine bis hin zu große Gewässer sein und sowohl künstlich angelegt als auch natürlich entstanden sein.

Teich

Hierbei handelt es sich um kleine und flache Gewässer, die künstlich angelegt wurden. Häufig besitzen sie einen Zufluss und einen regulierbaren Ablauf. Die wohl bekanntesten Teiche sind die Forellenteiche. Täglich erfreuen sich unzählige Angler an dem frischen Fischbesatz. Aber ist gibt natürlich auch eine Vielzahl anderer Angelteiche, die meist regelmäßig mit Friedfischen besetzt werden.

Angelruten liegen auf einem Rutenhalter, im Hintergrund ist ein Stausee bei Nacht.

Angeln am Stillgewässer - Die Karpfenruten sind ausgelegt. / Quelle: Ruwen Koring

Baggersee

Diese künstlich angelegten Gewässer entstehen beim Ausbaggern von Sand, Kies oder anderen MineralienHier gibt es in der Regel keine Zuflüsse oder Abflüsse. Diese Stillgewässer sind häufig sehr groß und tief. Durch das gleichmäßige Ausbaggern befinden sich oftmals in Ufernähe stark abfallende Kanten in den sonst strukturarmen Gewässern. Durch Grundwasser in Kombination mit Regenwasser wurden sie einst befüllt und anschließend mit Fischbesatzmaßnahmen bewirtschaftet. Diese Seen können sehr alt sein, wodurch jederzeit mit kapitalen Fischen zu rechnen ist. Raubfische und Friedfische sind hier gleichermaßen anzutreffen.

Angler sitzt im Wasser und hält einen großen Karpfen

Stauseen sind prädestiniert für kapitale Karpfen / Quelle: Ruwen Koring

Stausee

Diese Seen sind ebenfalls künstlich angelegt und ähneln mit ihren großen Flächen und tiefen Bereichen den Baggerseen. Stauseen oder auch Talsperren dienen unter anderem als Trinkwasser- und Wasserspeicher, zum Erzeugen von Strom oder als Schutz vor Hochwasser. Vor einer Staumauer oder einem Staudamm werden Flüsse aufgestaut, wodurch sich ein für Angler tolles Stillgewässer bildet. Beim Angeln an diesen Seen könnt Ihr echte Ausnahmefische an den Haken bekommen. Diverse Raubfische und Friedfische tummeln sich in den Tiefen des Gewässers.

Natürliche Seen

Es gibt viele Seen, die im Laufe der Zeit auf eine natürliche und komplexe Entstehungsgeschichte zurückzuführen sind. Diese Stillgewässer weisen meist sehr viele Strukturen auf. Es gibt Flachbereiche, Untiefen, Unterwasserberge, steil abfallende Uferbereiche und Kanten, die langsam im Gewässer auslaufen. Ein Paradies für nahezu alle heimischen Fischarten.

Angeln am Stillgewässer – Die Zielfische

Angler kniet am Wasser und zeigt einen Hecht, im Hintergrund ein See mit Bäumen

Dieser Hecht fiel beim Spinnfischen auf einen Blinker rein. / Quelle: Ruwen Koring

Stillgewässer bieten ein großes Artenreichtum diverser Friedfische und Raubfische. Im Grunde wisst Ihr nie, welche Fischart als nächstes am Haken hängt. Je nach Gewässertyp kommen Friedfischangler, Raubfischangler und Forellenangler auf ihre Kosten. Nachfolgend findet Ihr eine Übersicht der häufig vorkommenden Fische.

Folgende Raubfische findet Ihr in vielen Stillgewässern:

Folgende Friedfische könnt Ihr in den meisten Stillgewässern fangen:

Folgende Salmoniden können in Stillgewässern vorkommen:

Angeln am Stillgewässer – Angelmethoden & Montagen

Die Angelausrüstung solltet Ihr auf den jeweiligen Zielfisch abstimmen. Gerade an großen Baggerseen und Stauseen ist stets mit kapitalen Fischen oder kampfstarken Beifängen zurechnen. Dementsprechend kann das Tackle ruhig etwas stärker ausfallen.

Bei der Wahl der Angelart sind keine Grenzen gesetzt. Gerade das Posenangeln bietet aufgrund der fehlenden Strömung Spannung pur. Plötzlich tanzt die Pose und taucht ab, der Anhieb sitzt und ein toller Fisch gleitet über die Maschen des Keschers. Das Angeln mit der Pose könnt Ihr auf alle Friedfische und Raubfische ausüben. Dies gilt auch für das Grundangeln.

Zum Karpfenangeln eignen sich Selbsthak- und Freilaufmontagen. Diese Grundmontagen in Kombination mit einem Boilie als Köder sind gerade für kapitale Karpfen die beste Wahl.

Das Friedfischangeln lässt sich beispielsweise mit der Feederrute samt Futterkorb oder dem Methodfeeder ausüben. Bologneseruten oder ähnliche Stippruten bieten wiederum für Stippangler tolle Aussichten auf Erfolg.

Beim Hechtangeln lässt sich der tote Köderfisch sehr gut im Mittelwasser bis hin zur Wasseroberfläche mit einer Hechtpose präsentieren, während das Naturköderangeln auf Zander mit Grundmontagen sehr erfolgversprechend ist.

Natürlich lassen sich alle Raubfische gezielt mit Kunstködern beangeln. Als Köder kommen Gummifische, Creature Baits, Wobbler, Blinker, Spinner und weitere Softbaits oder Hardbaits zum Einsatz. Ob das Dropshotangeln, Vertikalangeln, Jerkbaitangeln, Jiggen, Faulenzen oder das normale Spinnfischen, beim Aktivangeln könnt Ihr Eure Lieblingsköder und Eure bevorzugte Methode einsetzen.

Angler kniet am Wasser und zeigt seinen Fang - 2 Brassen

Ein voller Erfolg - Gleich 2 Brassen haben angebissen. / Quelle: Ruwen Koring

Vorsicht beim Angeln mit der Wathose am Stillgewässer

Das Angeln an großen Baggerseen und Stauseen ist ein wahrer Hochgenuss, das allerdings auch ein paar Gefahren birgt. Solltet Ihr das Gewässer mit der Wathose oder Watstiefeln betreten, so ist Vorsicht geboten. Häufig befinden sich steil abfallende Kanten in unmittelbarer Ufernähe. Ist das Wasser trübe, so kann ein Schritt ausreichen und Ihr rutscht ab. Daher geht nur so weit, wie Ihr sicher den Boden erkennen könnt. Zudem solltet Ihr stets einen Sicherheitsabstand zu einer solchen Kante einhalten. Schließlich kann ein Vorsprung im Wasser plötzlich abbrechen und wegrutschen.

Zudem liegen durch schwankende Wasserstände plötzlich Bereiche frei, die zuvor noch unter Wasser standen. Beim Betreten solcher Stellen kann der Boden plötzlich weich werden und einen treibsandähnlichen Charakter annehmen. Ein Schritt kann genügen und Ihr versinkt.

Daher gilt generell beim Angeln an solchen Gewässern das Motto „Vorsicht ist besser als Nachsicht“.

Angeln am Stillgewässer – die Sprungschicht im Sommer

Die Sonne brennt und die Temperaturen sind stark angestiegen. Der Sommer ist angekommen. Jetzt verändert sich auch das Wasser und an tiefen Gewässern entsteht eine sogenannte Sprungschicht. Diese Gewässerschicht unterteilt das warme Oberflächenwasser und das tiefe kalte Wasser. Für uns Angler ist diese Schicht von enormer Bedeutung, denn sie kann zwischen Erfolg und Misserfolg entscheiden. Angelt Ihr unterhalb dieser Sprungschicht, so bleiben die Bisse aus. Das Wasser ist dort sauerstoffarm und die Fische suchen sauerstoffreiche Gewässerschichten auf, die sich oberhalb der Sprungschicht befinden.

Als Uferangler gibt es kaum eine Chance, diese Schicht auszumachen. Mit guten und fein eingestellten Echoloten ist dies aber möglich. Es lässt sich grob sagen, dass Ihr in Gewässertiefen von fünf bis sechs Metern erfolgversprechend Angeln könnt. Bleiben die Bisse generell aus, so solltet Ihr den Köder flacher präsentieren. Beim Sommerangeln in Stillgewässern gilt, den Köder lieber zu hoch, als zu tief anbieten.

Fazit

Ruhige Waldseen, wunderschöne Stauseen und Baggerseen, idyllische Weiher bis hin zu naturbelassenen Seen in einer atemberaubenden Landschaft, das Angeln am Stillgewässer bietet etwas mystisches und hat seinen eigenen Charakter. Ein dickes Petri Heil für Euren nächsten Angelausflug an‘s Stillgewässer!

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