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Kitti9999
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Brasse

Brasse

Allgemeines zur Brasse

Die Brasse ist auch bekannt unter den Namen Brachse, Brachse Blei, Bresen oder Pliete. Sie gehört zur Familie der Karpfen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Europa, nördlich der Alpen und Pyrenäen sowie auch den Balkan. Brassen bevölkern stehende bis langsam fließende Gewässer, aber auch größere Seen mit einem weichen und schlammigen Grund. Außerdem sind sie im Brackwasser der Flussmündungsgebiete zu finden.

Brassen bewohnen also den Boden der Gewässer und favorisieren Flussunterläufe und Altarme. Solche Bereiche werden als "Brachsenregion" bezeichnet. Ihre Unempfindlichkeit gegenüber Wasserverschmutzung lässt sie außerdem in stark belasteten Gewässern vorkommen.

Zu den wichtigsten Merkmalen dieses karpfenartigen Fisches zählt sein äußerst seitlich abgeflachter und hochrückiger Körper mit einem kleinen Kopf und verlängerter Schnauze. Sein Maul ist leicht unterständig und er kann ihn rüsselartig vorstülpen. Er besitzt große Schuppen mit einer silbrigen, bleigrauen oder bläulich-grauen Färbung. Daher kommt sein weiterer Name "Blei". Ältere Exemplare dieser Art sind eher gold- oder bronzefarben. Ein weiteres auffälliges Merkmal ist die lange und vorne sehr hohe Afterflosse. Im Gegensatz zur Güster reichen die Brustflossen der Brasse bis zum Ansatz ihrer Bauchflossen. Die Flossen besitzen eine dunkelgraue Farbe. Nicht selten wird die Brasse mit der Güster verwechselt, welche sich durch ihre rötliche Färbung der Flossen von der Brasse unterscheiden. Brassen können eine Länge von maximal 90 cm erzielen und ein Gewicht bis zu 9 kg. Dies hat ihm den Spitznamen "Klodeckel" eingebracht. Diese Fischart wird zwischen 15 bis 20 Jahre alt.

Zwei Brassen unter Wasser
Quelle: Shutterstock/Rostislav Stefanek

Nahrung

Dieser karpfenartige Geselle benutzt sein oben beschriebenes Maul als Saugrüssel bei der Nahrungsaufnahme. Dabei gründelt er schwarmweise im Schlamm nach Bodentieren wie z.B. Tubifex, Chironomiden, Schnecken und Muscheln. Außerdem gehören Wasserpflanzen und Plankton auf seinen Speiseplan. Junge Brassen halten sich während der Futtersuche eher in Ufernähe zwischen den Wasserpflanzen auf. Die erwachsenen Fische dieser Art gründeln tagsüber eher in der Tiefe nach Nahrung und begeben sich erst nachts wieder in den flachen Wasserbereich.

Unterernährte oder schlecht ernährte Brassen sind leicht zu erkennen. In diesem Fall bilden sie einen sogenannten "Messerrücken". Dabei ist die Rückenkante sehr scharf und flach.

Natürliche Feinde

Bis auf Hecht und Waller muss die Brasse keinen Feind fürchten.

Fortpflanzung

Die Geschlechtsreife erreicht die Brasse nach drei bis vier Jahren. Die Laichzeit dieser Fischart liegt im April bis zum Monat Juni. Die optimale Wassertemperatur liegt bei etwa 15 Grad. Während dieser Zeit lässt sich ein Laichausschlag am gesamten Körper (bis auf der Rückenflosse) bei den männlichen Tieren feststellen. Zur Ablage der Eier ziehen sie in Schwärmen zu flachen und pflanzenreichen Uferstellen. Die männlichen Exemplare bilden derzeit ihre Reviere aus, in welchen die Weibchen ihre klebrigen Eier an den Pflanzenstängeln oder Steinen im seichten Gewässer ablegen. Die Anzahl umfasst dabei 100.000 bis 300.000 Eier. Der Brassennachwuchs schlüpft nach drei bis zwölf Tagen. Er heftet sich ebenfalls an den Wasserpflanzen fest, bis sein Dotter aufgebraucht ist. Dies ist ihm durch seine Klebedrüsen ermöglicht.

Schonzeit und Mindestmaße der Brasse

Keine Schonzeit und Mindestmaße in fast allen Bundesländern außer:

Thüringen: keine Schonzeit
Mindestmaß: 25 cm