Allgemeines zur Regenbogenforelle

Die Regenbogenforelle erreicht eine Größe 30 bis 90 cm und ein Gewicht zwischen einem bis 10 kg. Wildlebende Fische dieser Art werden 6 bis 11 Jahre alt. Wie die anderen Forellenarten zählt die Regenbogenforelle ebenso zu den Lachsfischen. Ihren Namen hat sie den verschiedenen farbigen Bändern zu verdanken, welche an ihren Körperseiten durch ihr Schillern und Leuchten zu erkennen sind. Ursprünglich kommt dieser Fisch aus Alaska, Kanada, USA und Russland. Heute ist dieser Fisch auf allen Kontinenten und in insgesamt 45 Ländern verbreitet. Je nach Lebensraum gibt es mehrere Unterarten dieses Fisches.

Die Regenbogenforelle hat einen langgestreckten Körper. Dieser ist seitlich abgeflacht und weist eine dunkle, olivgrüne oder bläuliche Färbung auf. Die Bauchseite dieser Fische ist deutlich heller und meist weißlich. Typisch für diesen Fisch sind die vielen winzigen schwarzen Punkte, die auf dem gesamten Körper, mit Ausnahme der Flossen, übersät sind. Das artentypische Band, von dem dieser Fisch seinen Namen hat, ist meist rot. Es schillert in allen Farben des Regenbogens. Zwischen Schwanz- und Rückenflosse befindet sich die, für Lachfische charakterisierende Fettflosse.

Exemplare dieser Fischart bevorzugen sauerstoffreiche Fließgewässer mit geringen Temperaturen und stellen im Gegensatz zu anderen Arten von Forellen erheblich höhere Ansprüche an die Wasserqualität. Bevorzugte Gewässer haben eine starke Strömung. Dort halten sie sich gerne in der Mitte des Flusses direkt über dem Boden auf.

Jüngere Tiere dieser Fischart sind Schwarmtiere, die ausgewachsenen Forellen sind eher Einzelgänger.

Die wilde Regenbogenforelle ist dämmerungs- sowie nachtaktiv und ernährt sich von Krebsen, Würmer, Fluginsekten, Schnecken, kleine Amphibien und Fischen. In Zucht lebende Exemplare dieser Forellenart, die nur mit Fischpellets versorgt werden, fressen oft auch Artgenossen.

Die natürlichen Feinde dieser Fischart sind diverse Raubfische. In der Zucht kann ihre eigene Art zum Feind werden.

Die Laichzeit der Regenbogenforelle ist ortsabhängig und beginnt bei einer Gewässertemperatur von 6-7 Grad. In Europäischen Gewässern erstreckt sie sich von Ende November bis Mai. In den USA beginnt die Laichzeit im März und erstreckt sich April. In den südlichen Ländern geht sie von September bis November.

Die Regenbogenforelle erreicht im Verlauf ihres zweiten Lebensjahrs ihre Geschlechtsreife, aber laicht in Europa sehr selten. Die Rogner der Regenbogenforelle graben mit ihrer Schwanzflosse eine Mulde in den kiesigen Grund und legen dort ihre Eier ab. Anschließend werden diese von der männlichen Regenbogenforelle besamt und die Grube wird wieder mit Sand oder Kies bedeckt.

Der Nachwuchs schlüpft bei 10 Grad Gewässertemperatur nach ca. 30 Tage und bei einer Temperatur von 5 Grad nach etwa 60 Tagen. Die frisch geschlüpfte Regenbogenforelle versteckt sich im Kies und ernährt sich vorerst von ihrem Dottersack. Plankton steht ca. nach 15 Tagen auf ihren Speiseplan.

Die Regenbogenforelle in den USA und Kanada wandern zur Laichzeit vom Meer in die kalten Süßgewässer und haben von diesem Zeitpunkt an einen identisches Laichvorgang. Manche Exemplare laichen mehrmals im Jahr. Junge Forellen, die noch nicht geschlechtsreif sind verweilen 1 bis 3 Jahre im Süßwasser und wandern danach ins Meer.

Schonzeit und Mindestmaße der Regenbogenforelle

Schonzeit und Mindestmaß der entsprechenden Bundesländer: