Angeln am Balaton

Der Balaton, auch Plattensee genannt, gehört mit seinen 595 Quadratkilometern zu den größten Binnenseen in Mitteleuropa. Der See ist 79 Kilometer lang und zwischen 3 und 14 Kilometern breit. Zum Vergleich, der Bodensee besitzt eine Fläche von 536 Quadratkilometern. Der langgestreckte Plattensee ist für seine Größe ungewöhnlich flach. Die durchschnittliche Wassertiefe liegt zwischen 3 bis maximal 13 Meter. Aufgrund des Flachwassers erwärmt sich der Balaton sehr schnell und schon im Mai erreicht der See eine Wassertemperatur von 16 Grad. Im Sommer heizt sich der See regelmäßig weit über 20 Grad auf. Nicht selten freuen sich die Scharen an Badegästen über Wassertemperaturen von 25 bis 28 Grad. Die Umgebung des Plattensees ist geprägt von einer abwechslungsreichen Landschaft. Im nördlichen Bereich grenzt der Balaton an eine steile kalkhaltige Gebirgskette an. Hingegen ist die Landschaft am Südufer eher leicht hügelig und gleitet Saft ins Wasser. 

In dem See fühlen sich nicht nur die zahlreichen Badegäste wohl, sondern auch die Fische. Das Wasser ist schwach alkalisch und von einer sehr hohen Qualität. Der See ist umsäumt von einem dicken Schilfgürtel, der nicht nur durch seine Filterfunktion für eine gleichbleibende Gewässergüte beiträgt, sondern auch Wohnraum vieler Fisch- und Vogelarten ist. Der Balaton beheimatet über 40 Fischarten.

Damit Du am Balaton angeln gehen kannst, gibt es einige Dinge zu beachten. Das Angeln mit Motorboot ist beispielsweise auf dem Plattensee verboten und soll die Flora und Fauna schützen. Nichtsdestotrotz kannst Du mit einem Ruderboot angeln und den ein oder anderen Raubfisch mit Deiner Spinnrute nachstellen. Eine Grundvoraussetzung für das Angeln am Balaton ist der Erwerb einer Angelkarte. Diese bekommst Du in der Touristeninformation oder in verschiedenen Reisebüros vor Ort.

Je nachdem auf welche Fische Du abzielst, eignen sich verschiedene Angeltechniken sowie die dazugehörige Angelausrüstung Beim Angeln auf Karpfen lohnt sich das Angeln mit Boilies mit Hilfe einer Selbsthakmontage. Wähle beim Angeln auf Karpfen eine Karpfenrute zwischen 3 und 3,80 Meter mit einem Wurfgewicht von 2,25 bis 3,00 lbs und einer Freilaufrolle der Größe 4000 bis 5500. Wähle eine 0,35er monofile Hauptschnur, welche Du mit einem 80 Grundblei mittels eines Safety-Clips verbindest. Als Vorfach wählst Du eine Fe

Flechtschnur mit einer Tragkraft von 15 Kilogramm und du verbindest diese samt 4rer Haken mit einem Wirbel mit Deiner Hauptschnur. Jetzt fehlt nur noch der passende Boilie und Du bist gewappnet für den nächsten Balaton-Karpfen!

Beim Angeln auf Raubfische, wie Hecht, Zander und Co. eignet sich in jedem Falle eine Spinnrute.

Für das leichte Spinnfischen auf Barsch und Forelle nutzt Du eine leichte Spinnrute zwischen 1,80 bis 2,00 Meter Länge und einem Wurfgewicht zwischen 5 bis 15 Gramm. Kombiniert mit einer 1000er bis 2000er Stationär- oder Multirolle und einer 0,18er bis 0,25er Monofilschnur, oder einer 0,05er bis 0,10er geflochtenen Schnur bist Du auf der richtigen Seite.