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Angeln auf Karausche - Angeln auf Karausche | Tackle-Deals.eu Blog

Angeln auf Karausche

Dezember 2022 / Friedfischangeln
Die Karausche ist ein besonderer Fisch, der optisch einem kleinen Schuppenkarpfen ähnelt und oftmals mit dem Giebel verwechselt wird. Karauschen zu angeln ist eine echte Herausforderung, da sie zum einen nicht einfach zu fangen sind und zum anderen Dein Köder auch andere Schuppengenossen anzieht. Wie Du den scheuen Fisch am besten nachstellen kannst und ob dieser sich auch als Speisefisch eignet, erfährst Du neben allerhand Wissenswertem in unserem Blogbeitrag! Jetzt lesen!

Die Karausche im Fokus

Die Karausche, die auch unter diversen Bezeichnungen, wie Schusterkarpfen, Schneiderkarpfen, Steinkarpfen, Moorkarpfen, Guratsch und Burretschel bekannt ist, gehört zur Familie der karpfenartigen Fische. Die Karausche ist nicht nur ein beliebter Zielfisch, sie ist auch ein sehr beliebter Speisefisch. Allerdings stehen dem Geschmackserlebnis einige Gräten im Weg.

Der Lebensraum der Karausche ist vor allem in Mitteleuropa und Ostsibirien, wo sich die Fische in kleinen stehenden Gewässern und langsam fließenden Flüssen sehr wohl fühlt.

Optisch ähnelt die Karausche einem kleinen hochrückigem Karpfen, der allerdings keine Barteln besitzt. Im Vergleich zum Giebel, der verblüffend ähnlich aussieht, hat die Karausche keine gespreizte Rückenflosse und kleinere Schuppen. Darüber hinaus lässt sich die Karausche am dunklen Fleck auf dem Schwanzstiehl sicher vom Giebel unterscheiden. Das Schuppenkleid der Fische ist an der Oberseite bräunlich gefärbt mit grünlichem Anflug. Die Flanken des Fisches sind heller und enden mit einer hellgelben Bachunterseite. Die tag-und nachtaktiven Fische wachsen sehr langsam und können unter optimalen Bedingungen eine Größe von bis zu 60 Zentimetern, bei einem Körpergewicht von bis zu 3 Kilogrammerreichen.

Durchschnittlich wirst Du aber 20 bis 35 Zentimeter große Karauschen an Deinen Haken locken können. Karauschen sind sehr sensible Fische und reagieren aufgrund ihres ausgeprägten Gehörsinns sehr sensibel auf jegliche Geräusche. Doch im Gegensatz zu ihrem sensiblen Gehör sind Karauschen sehr widerstandsfähig. Längere Episoden ohne Nahrung, sowie starke Gewässererwärmungen machen den Fischen nichts aus. Vielmehr vergräbt sich die Karausche bei schwierigen Bedingungen im Schlamm und kann sogar vorübergehende Trockenzeiten überleben.  

Auf dem natürlichen Speiseplan der Karausche stehen:

  • Kleine, wirbellose Tiere
  • Würmer
  • Wasserflöhe
  • Muscheln
  • Schnecken
  • Insekten
  • Plankton
  • Pflanzen
Im Vordergrund vier Karauschen, die auf einem Kescher liegen. Im Hintergrund liegt eine Angel.

Angeln auf Karausche. / Quelle: Shutterstock/ Zheltyshev

Jahreszeiten & Beißzeiten beim Karausche angeln

Karauschen kannst Du am besten von Frühling bis Herbst nachstellen. Doch erst im späten Frühjahr kommt die Karausche so richtig in die Gänge und Du kannst sie im flachen Schilfbereich in einer Tiefe von 1 bis 2 Metern nachstellen. Da Karauschen stark zugewachsene und verkrautete Gewässer lieben, solltest Du den Schilfkanten eine besondere Aufmerksamkeit schenken. Im Sommer sind Deine Fangchancen, eine Karausche zu landen, am größten, da sich das Flachwasser stark aufheizt und sich die Fische gern zwischen Seerosen und krautigen Stellen im Gewässer aufhalten, um nach Nahrung zu suchen. Im Herbst solltest Du warme Tage abpassen, dann kannst Du auch die ein oder andere Karausche im Tiefwasser an den Haken locken. Im Winter sind Deine Chancen eher dahingehend bei null. Karauschen vergraben sich im Schlamm und verfallen in eine Art Winterstarre. Beim Angeln im Winter solltest Du eher auf folgende Fischarten umschwenken: Karpfen, Brassen, Zander und Hechte.

Doch unabhängig der Jahreszeit, zu welcher Tageszeit sind die kleinen karpfenartigen Fische am besten zu fangen? Tagsüber solltest Du eher in den Morgenstunden angreifen, da sind die Karauschen besonders beißfreudig. Ein weiterer sehr guter Zeitpunkt ist die Abenddämmerung, vor allem die großen Exemplare kommen jetzt zum Vorschein und Deine Chancen auf eine kapitale Karausche steigen enorm an.

Im Vordergrund drei Karauschen, die auf einer Wiese liegen. Im Hintergrund liegt eine Angel mit Pose.

Erfolgreich Angeln auf Karausche mit Pose. / Quelle: Shutterstock/ Maximillian cabinet

Angelausrüstung

Zur Jagd auf Karauschen solltest Du am besten immer eine Pose in Deinem Angelkoffer parat haben. Mit einer Matchrute und einer Waggler-Montage stehen die Chancen am besten. Aber auch auf Grund mit Futterkorb stehen Deine Chancen sehr gut. Deine Rolle sollte eine sehr gute Bremse haben und eine 0,16er bis 0,18er Monofilschnur sauber abwickeln können.

Als Vorfach genügt eine 0,14er Schnur, die mit einem 14er Haken endet.


Hier eine Liste der besten Köder, um Karauschen nachzustellen:

  • Mistwürmer
  • Maden
  • Pinkies
  • Mais
  • Teig

Hinweis: Wähle die Köder lieber zu klein als zu groß aus, denn die Fische besitzen ein kleines Maul.

Schonzeiten & Mindestmaße

Unserer Übersicht kannst Du die aktuellen Schonzeiten und Mindestmaße der Karausche entnehmen:

Bundesland

Schonzeiten

Mindestmaße

Baden-Württemberg

Keine

Bayern

Keine

Brandenburg

Keine

Berlin

Ganzjährig

Bremen

Keine

Hamburg

Keine

Hessen

Ganzjährig

Mecklenburg-Vorpommern

Keine

Niedersachsen

Keine

Nordrhein-Westfalen

Keine

Rheinland-Pfalz

Ganzjährig

Saarland

Keine

Sachsen

01.Februar bis 30. Juni

   15 cm

Sachsen-Anhalt

Keine

Schleswig-Holstein

Keine

Thüringen

Keine

Fazit

Die Karausche ist ein besonders interessanter, wie schwer zu angelnder Fisch, der auch auf dem Teller eine sehr gute Figur abgibt. In flachen, wie dicht bewachsenen Gewässern fühlt sich kleine karpfenartige Fisch am wohlsten. Mit ein wenig Glück und Geduld ist Deine nächste Karausche nicht weit!

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