Die richtige Karpfenrute

Mit einer speziellen Karpfenrute hat der beliebte Zielfisch bestimmt nichts zu lachen. Vor allem wenn es drauf ankommt, ist eine zuverlässige Ausrüstung ein absolutes Muss und entscheidet zwischen Siegerfoto und hängenden Mundwinkeln. Damit die Angelrute nicht im Tauziehen zwischen Mensch und Karpfen versagt, geben wir Ihnen hilfreiche Tipp und Tricks an die Hand, wie Sie garantiert zur richtigen Karpfenrute greifen.

Teleskoprute vs. Steckrute

Für das professionelle Karpfenangeln empfiehlt sich vorrangig eine Steckrute mit mehreren Einzelteilen. Im direkten Vergleich zur Teleskoprute besitzen Steckruten eine bessere Rutenaktion und sind aufgrund der bündig ineinanderpassenden Teilstücke sehr belastbar. Des Weiteren punkten Steckruten mit einer einfachen Pflege und einem moderaten Gewicht. Nachteilig ist vor allem die sperrige Transportlänge durch die recht großen Teilrutenstücke.

Die dreiteilige FOX EOS Pro Rod ist eine sehr gute Steckprute mit einer Länge von 3,66 Meter. Die elegante, mattschwarze Farbe sieht nicht nur gut aus, sondern die Karpfenrute liegt auch mit dem durchgehenden Handteil sehr gut in der Hand.

Gerade für eine schnelle Session oder einen spontanen Ansitz im Urlaub ist die Teleskoprute sehr praktisch. Der Aufbau geht schnell von der Hand und die Rute punktet dabei mit einem geringen Gesamtgewicht.

Die BALZER Diabolo X Tele mit einer Länge von 3,60 Meter und einem Wurfgewicht von bis zu 85 Gramm passt in jeden Angelrucksack und ist jederzeit griffbereit. Mit dem geringen Eigengewicht von 280 Gramm werden Sie mit dieser Karpfenrute Ihre wahre Freude haben.

Die Vor- und Nachteile der Steck- & Teleskopruten in der Übersicht:

Material & Beringung

Das wichtigste an einer Karpfenrute ist das Material. Die gängigsten Karpfenruten bestehen aus Glasfaser oder Kohlefaser. Beide Materialtypen haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Kohlefaser ist vor allem sehr leicht, jedoch etwas steif und empfindlich. Glasfaser ist insgesamt schwerer als Kohlefaser, dafür auch günstiger und flexibler.

Ein weiterer wichtiger Qualitätspunkt ist die Beringung Ihrer Karpfenrute. Auf die Ringe wirken bei einem Biss hohe Belastungen. Achten Sie darauf, dass die Rute belastbare Doppelstegringe besitzt mit einer Ringeinlage aus Siliziumcarbid, Aluminiumoxyd oder Titanoxyd.

Länge & Wurfgewicht

Ruten werden generell in foot (ft) oder inch (Zoll) angegeben. Wählen Sie die Länge Ihrer Karpfenrute je nach Einsatzgebiet. Angeln Sie vom Boot aus oder an einem kleinen Kanal, reicht Ihnen eine Rutenlänge von 2,70 bis 3 Meter (9ft – 10ft). Angeln Sie vom Ufer aus und wollen größere Distanzen abwerfen, dann sind Längen um 3,60 Meter und länger (12ft) ideal.

Das Wurfgewicht einer Karpfenrute wird in lbs (Pfund) angegeben. Mit dem Gewicht ist allerdings nicht das letztendliche Wurfgewicht gemeint, sondern das Gewicht was Sie brauchen, um die Rutenspitze im 90 Grad Winkel nach unten biegen zu können.

Eine Karpfenrute mit 3 lbs benötigt beispielsweise 1362 Gramm, um eine oben beschriebene Parabolik zu erreichen.

Faustformel: 1lbs = 30g Wurfgewicht

Den Bogen raushaben

Ein weiterer wichtiger Punkt einer Karpfenrute ist die Rutenaktion. Diese beschreibt die Biegsamkeit Ihrer Karpfenrute während des Drills.

Eine Übersicht der Rutenaktionen:

Je nach Vorliebe und Einsatzgebiet haben alle Rutenaktionen Vor- und Nachteile. Generell haben sich bei Karpfenanglern Ruten mit progressiven Rutenaktionen bewährt.

Fazit

Die richtige Karpfenrute bestimmt am Gewässer über Sieg oder Niederlage. Damit Sie es auch mit den großen Kalibern aufnehmen können, benötigen Sie neben einer hochwertigen Karpfenrute eine passende Karpfenrolle, sowie strapazierfähige Karpfenschnüre und einen fängigen Köder. Schauen Sie sich in Ruhe in unserem Shop um und stellen Sie sich Ihre starke Karpfen- Combo zusammen.