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Anfüttern - Anfüttern beim Angeln | Tackle-Deals.eu Blog

Anfüttern

April 2023 / Ratgeber

Durch richtiges Anfüttern zu mehr Fischen? Wir erklären Dir in unserem Blogbeitrag wie Du mit der richtigen Anfüttermenge Deiner Deine Fangchancen erhöhen kannst. Ob Friedfische, wie Brassen, Schleie und Karpfen, oder Raubfische wie Aale, Barsche, Forellen und Hechte, das Anfüttern gehört zum erfolgreichen Angeltag untrennbar dazu. Wie Du die richtigen Vorbereitungen triffst, erfährst Du in unserem Blogbeitrag. Jetzt lesen!

Anfüttern - Bis zum nächsten Biss

Im Grunde gehört das Anfüttern Deiner Zielfische zu den wichtigsten Vorbereitungen auf Deinen nächsten Fang. Durch das Ausbringen von Lockfutter kannst Du die Fische gezielt an Deine Angelstelle locken und an Deinen Köder gewöhnen. Einige Angler füttern bereits mehrere Tage vorher an ihrer Angelstelle an und gewöhnen somit die Fische an den potenziellen Köder. Doch auch ohne vorher tagelanges Anfüttern kannst Du durch den Futtereintrag in das Gewässer deine Bisschancen deutlich erhöhen. Schon aufgrund der Tatsache, dass mehr Fische um deinen Angelköder angelockt werden, erhöht statistisch die Erfolgschancen erheblich.

Für das Anfüttern selbst unterscheiden Wir zwischen 3 verschiedenen Methoden:

  • Anfüttern per Handwurf
  • Anfüttern mit Futterschleuder
  • Anfüttern mit Futterboot

Die einfachste Methodik, um Zielfische gekonnt anzufüttern ist der Wurf der Ködermischung per Hand. Hierfür wird die Ködermischung per Hand zu einer Kugel geformt und an die geeignete Angelstelle geworfen.

Vor- und Nachteile des Anfütterns per Handwurf:

Vorteile

Nachteile

  • ohne Hilfmittel
  • für nahe Distanzen geeignet
  • keine Anschaffungskosten
  • relativ ungenau
  • geringe Wurfweite

Beim Anfüttern mit einem Hilfsmittel, wie der Futterschleuder, kannst Du vor allem deutlich weitere Entfernungen zurücklegen und Deine Angelstelle durch gezielte Anwürfe anfüttern.

Aufnahme von einer Schale, worin Futter zum Anfüttern angemischt ist.

Durch Anfüttern zu mehr Fisch! / Quelle: Shutterstock/ DiPres

Vor- und Nachteile des Anfütterns mit Futterschleuder:

Vorteile

Nachteile

  • hohe Auswurfweite

  • Hilfsmittel muss mitgeführt werden
  • Anschaffungskosten, wenn auch gering

Die präziseste und wohl auch erfolgreichste Methodik, um Fische anzufüttern ist die mittels eines ferngesteuerten Futterbootes. Das Futterboot wird samt Lockfutter und zum Teil auch dem Köder beladen und per GPS punktgenau an Deine Angelstelle gefahren. Dort wird das Futter samt Köder per Tastendruck abgeladen. Dein Angelköder liegt also direkt auf deinem Lockmittel und die Bisschancen stehen jetzt am besten.

Vor- und Nachteile des Anfütterns mit Futterboot:

Vorteile

Nachteile

  • sehr präzises Anfüttern möglich

(zum Teil per GPS)

  • erhöhte Bisschancen
  • sehr kostenintensiv
  • Futterboote nicht überall erlaubt

Futterboot zum Angeln, welches am Ufer steht.

Das Futterboot - Die professionellste Art anzufüttern. / Quelle: Shutterstock/ Kusmartsev Volodymyr

Einflussfaktoren auf das Anfüttern

Das Anfüttern hängt dabei von verschiedenen Einflussfaktoren, wie der Größe des Gewässers und der Gewässertiefe ab. Je größer das Gewässer und je tiefer, desto mehr musst Du auch anfüttern, da das Lockfutter schnell gefressen werden kann oder die Fische aufgrund der Gewässergröße das Futter nicht finden können. Solltest Du an fließenden Gewässern angeln, dann benötigst Du auch mehr Lockstoffe, da diese schnell weggeschwemmt werden. Ein weiterer Einflussfaktor ist die Jahreszeit. Fische nehmen im Sommer deutlich mehr Nahrung auf als im Winter. Füttere entsprechend im Sommer größerer Mengen an als im Winter.

Auch die Art des Zielfisches bestimmt das Anfütterverhalten. Angelst Du auf Brassen, reicht das Anfüttern kurz bevor Du angeln gehen willst. Beim Angeln auf Karpfen lohnt es sich, mehrere Tage vorher Deine Angelstelle anzufüttern.

Die Einflussfaktoren beim Anfüttern im Überblick:

  • Tiefe und Größe des Gewässers
  • Jahreszeit
  • Art des Zielfisches

Friedfische anfüttern

Beim Angeln auf Friedfische, wie Brassen, Schleien, Karpfen und Co. ist das Lockfutter entscheidend. Ob Du eine Fertigmischung benutzt, oder selbst das Lockfutter zusammenstellt ist eher weniger entscheiden. Wichtiger ist vielmehr die richtige Konsistenz. Nicht zu fest und nicht zu trocken sollte die Futtermischung sein. Beim Auftreffen des Futterballs auf die Gewässeroberfläche sollte das Futter auseinanderfallen und eine breite Duft- und Futterwolke im Wasser bilden. Außerdem ist es wichtig, dass Dein Köder auch Bestandteil der Futtermischung ist. Angelst Du beispielsweise mit Boilies, solltest Du auch mit Boilies anfüttern. Hier bietet es sich an den ein oder anderen Boilie zu teilen, um die Lockwirkung zu vergrößern.

Dein ideales Lockfutter besteht aus folgenden Komponenten: Trockenmischung (Grundmischung), Partikel, Gewürze und Lebendköder.

Mögliche Bestandteile der Trockenmischung:

  • Paniermehl
  • Maisgries
  • Gries
  • Waffelmehl
  • Brotmehl
  • Haferflocken

Mögliche Partikel:

  • Mais
  • Weizen
  • Geschredderte Boilies
  • Tigernüsse
  • Erbsen
  • Hanf
  • Pellets

Zugesetzte Gewürze:

  • Vanille
  • Zucker
  • Salz
  • Zimt
  • Honig
  • Anis
  • Fenchel
  • Chili

Lebendköder:

  • Maden (geschnitten)
  • Würmer (geschnitten)

Raubfische anfüttern

Das Anfüttern von Raubfischen, wie dem Hecht ist eher nicht so verbreitet, kann aber durchaus sinnvoll sein. Du kannst Hechte zum Beispiel einige Tage vor Deinem Ansitz mit kleinen Fischstücken anfüttern. Idealerweise sind dies Fische, die aus dem Gewässer stammen. So gewöhnt sich der Hecht an das Nahrungsangebot und Du hast es leichter den Raubfisch an den Haken zu bekommen. Eine weitere Möglichkeit ist es die Beutefische der Hechte anzufüttern, die dann wiederum die Raubfische anlocken. Die Meinung der Angler bezüglich des Anfütterns bei Raubfischen ist sehr unterschiedlich.

Wir raten Dir: Probiere es einfach aus und überzeuge Dich selbst!

Anfüttern - In Maßen statt in Massen

Der Grund, warum Angler oftmals ohne Angelerfolg nach Hause fahren, ist falsches Anfüttern. Fische, wie Rotaugen Brassen und Döbel leben in kleinen Schwärmen. Da wo die Fische Futter finden, verweilen sie. Es gilt die Grundregel: Wenig anfüttern, aber dafür oft.

Durch den geringen Eintrag an Futtermitteln erfolgt ein Konkurrenzkampf der Fische um das begrenzte Futter und die Fische überfressen sich nicht. Ein dauernder, sich wiederholender Futtereintrag sorgt dafür, dass immer ein wenig Futter an der Futterstelle ist. Bei fließenden Gewässern solltest Du bei jedem neuen Auswurf anfüttern.

Fazit

Das Anfüttern gehört genauso zu einem erfolgreichen Angeltag, wie der richtige Köder. Durch das Anlegen von Futterstellen kannst Du Deine Fangquote wesentlich erhöhen. Sowohl Friedfische als auch Raubfische lassen sich durch Anfüttern schneller und häufiger überlisten. Probiere es aus!

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