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Angeln bei Regen - Angeln bei Regen | Tackle-Deals.eu Blog

Angeln bei Regen

Juni 2023 / Ratgeber

Bei Regen angeln? Was sich für „Schön-Wetterangler“ anhört, wie der sichere Rückzug vom Gewässer ist für Kenner die beste Zeit, um Fische zu fangen. Gerade bei Regen trauen sich einige Fische erst recht aus ihrem Versteck. Ob kurz vor dem Regen, während des Regens oder kurz danach die beste Zeit ist, um die Flossenträger zu Landen, erklären Wir Dir in unserem Blogbeitrag. Regenjacke und Gummistiefel an und Los!

Der Einflussfaktor Regen

In unserem Blogbeitrag zum Thema Beissindex sind Wir schon auf die verschiedenen Einflussfaktoren, wie Sonne Mond und Wetter eingegangen, welche einen erfolgreichen Angeltag von einem Angeltag ohne Erfolg unterscheiden können. In diesem Blogbeitrag wollen wir uns die Auswirkungen des Regens genauer anschauen und auf den Einfluss auf den Beißerfolg eingehen.

Grundsätzlich reagieren Fische auf jede Art von Veränderungen in ihrer Umgebung, angefangen von der Wasserzusammensetzung, der Wassertemperatur und von den Druckverhältnissen der Luft. Jedes dieser Parameter kann einen Fressreiz auslösen, aber auch zu einer Fresshemmung führen.

Gibt es einen Unterschied beim Angeln, während es regnet zwischen Friedfischen und Raubfischen? Ja den gibt es!

Friedfische haben den Vorteil Druckunterschiede, die bei einem Regen auftreten besser auszugleichen. Friedfische nutzen für den Druckausgleich ihre Schwimmblase und den Verdauungstrakt. Raubfische hingegen haben nur die Möglichkeit den Luftdruck über ihre Schwimmblase auszugleichen. Schon allein dieser marginale Unterschied versetzt Raubfische, wie Hecht, Zander und Co. unter zusätzlichen Stress und führt dazu, dass Raubfische weniger beißfreudig sind. 

Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor neben dem Luftdruck ist die Sauerstoffkonzentration im Wasser. Je höher der atmosphärische Druck ist, desto besser ist die Sauerstoffaufnahme über die Wasseroberfläche. Sinkt der Luftdruck, ist auch die Sauerstoffkonzentration im Wasser entsprechend geringer. Auch dies ist eine Veränderung, an welchen sich die Fische im Wasser anpassen müssen und mit Stress reagieren. Folgen wie eine verminderte Beißlust und ein eingeschränkter Jagdtrieb sind die Folge.

Wichtige Einflussfaktoren bei Regen auf den Fangerfolg:

  • Luftdruck
  • Sauerstoff
  • Temperatur
  • Friedfische und Raubfische reagieren unterschiedlich
Aufnahme von einem Angler, der an einem Teich sitzt und angelt bei Regen.

Angeln bei Regen – Fluch und Segen. / Quelle: Shutterstock/ TetCher

Angeln vor dem Regen

Möglicherweise kennst Du das. Es ist warm und schwül und die Fische wollen nicht so recht beißen. Am Himmel ziehen die ersten dunklen Wolken auf und ein Regenguss steht kurz bevor. Die Lufttemperatur sinkt merklich und siehe da, die ersten Bisse des Tages kommen völlig überraschend. Ist das Zufall? Nein, denn die aufziehenden Wetterlagen verändern Temperatur und Luftdruck. Der Luftdruck sinkt beim Aufziehen einer Regenfront und kann einen kleinen positiven Effekt bewirken.

Angeln bei Regen

Der Regen prasselt seit Stunden herab, die Regenjacke und die Stiefel halten die Feuchte erfolgreich vom Körper fern. Wenn sich der Regen manifestiert, ist es oft so, dass die Fische weniger gut beißen. Ausnahmen bestätigen hier die Regel, aber generell ist das Angeln bei Regen nicht erfolgreicher als im Trocknen. Allerdings bringt der Regen auch Vorteile mit sich. Durch den Regeneintrag ins Wasser gelangt auch Sauerstoff ins Gewässer, welches einen belebenden Faktor haben kann. Darüber hinaus wird durch den Wind das Wasser durchmischt und Nahrungspartikel werden freigespült.

Wichtig: Sollte es zu dem Regen noch Blitzen und Donnern, dann pack so schnell wie es geht Deine Angelausrüstung ein! Denn Angelruten sind perfekte Blitzableiter und eine ernsthafte Gefahr für Deine Gesundheit!

Aufnahme von einem Angler, der an einem See angelt. Imposante Wolkenbildung am Abendhimmel

Nach jedem Regen scheint auch wieder die Sonne. / Quelle: Shutterstock/ Engin Sezer

Angeln nach dem Regen

Der Regenschauer zieht vorbei und die Wolken klaren langsam auf. Das Wasser ist angereichert mit Sauerstoff und die Fische haben Kraft getankt. Durch den Wind hat sich auch das Wasser aufgewühlt und durchmischt. Nahrungsbestandteile, wie kleine Pflanzenteile, Insekten und anderlei Nahrungspartikel locken zahlreiche hungrige kleine Friedfische an. Und da, wo sich kleine Friedfische aufhalten, patrouillieren größere Kaliber an Raubfischen. Jetzt ist die beste Zeit zum Angeln! Nach dem Regen liegt das beste Zeitfenster zum Angeln etwa bei zwei Stunden. Wenn Du in diesen zwei Stunden Deine Rute auswirfst, wirst Du wahrscheinlich den größten Fangerfolg haben.

Aufnahme von einem Angler, der bei Regen mitten in einem Fluss steht und angelt.

Mit der richtigen Bekleidung macht Angeln bei Regen Spaß. / Quelle: Shutterstock/ DoublePHOTO studio

Angeln bei Regen – Die richtige Angelbekleidung

Nichts ist nerviger als nasse Sachen und Kälte. Damit Du jeden Regenguss mit Bravour überstehst, solltest Du richtig gekleidet sein.

Hier eine Liste der wichtigsten Dinge:

Hinweis: Du möchtest mehr wissen zum Thema Regenbekleidung fürs Angeln? Dann HIER entlang!

Fazit

Das Angeln bei Regen ist mit der richtigen Angelbekleidung ein echtes Vergnügen. Viele Faktoren, wie der Luftdruck, die Wassertemperatur und der Sauerstoffgehalt des Wassers spielen eine Rolle beim Beißverhalten der Fische. Die beste Zeit zum Angeln ist kurz nach einem Regenschauer, wo sich durch den Sauerstoffeintrag ins Gewässer neue Kräfte bei den Fischen mobilisieren und der Nahrungstisch aufgrund der Wasserdurchmischung neu gedeckt wird. Du siehst Wolken am Himmel? Dann nichts wie los zum nächsten Gewässer!

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