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Angeln mit Schlagschnur - Angeln mit Schlagschnur - Ratgeber | Tackle-Deals.eu Blog

Angeln mit Schlagschnur

Oktober 2022 / Ratgeber
Angeln mit Schlagschnur - genau das richtige zum Distanzangeln. Je dünner die Schnur, desto weiter Dein Wurf! Eine dünne Hauptschnur hat den ein oder anderen Nachteil. Warum Du beim Angeln auf Karpfen, Wels und Co eine Schlagschnur verwenden solltest und welche Vorteile sich daraus ergeben, erfährst Du in unserem Blogbeitrag. Jetzt lesen!

Darf ich vorschlagen? Die Schlagschnur

Warum solltest Du beim Brandungsangeln und beim Angeln auf Karpfen, Wels und beim Feederangeln eine Schlagschnur verwenden? Die Antwort liegt in der Wurfdistanz und der damit verbundenen Fliehkräfte, die entstehen, wenn schwere Bleie oder Futterkörbe mit ordentlich Schmackes auf Weite gebracht werden sollen. Doch immer der Reihe nach. Dünne Schnüre haben den entscheidenden Vorteil, dass Du diese besonders weit werfen kannst. Je stärker die Schnur, desto weniger Wurfdistanz resultiert. Allerdings verringert sich auch die Tragkraft Deiner Angelschnur mit einem geringer werdenden Durchmesser. Willst Du nun beim Brandungsangeln besonders weit werfen, benötigst Du zum einen ein schweres Bleigewicht und eine dünne Schnur. Aufgrund der beim Auswurf aufkommenden Fliehkräfte könnte Deine Schnur allerdings schnell reißen. Zudem erhöhst Du im Drill mit einer dünnen Schnur einen Schnurschaden, beispielsweise an scharfkantigen Unterwasserhindernisse.

Die einfache wie geniale Lösung dieses Problems ist die Schlagschnur. Diese ist dicker als Deine Hauptschnur und wird dieser ganz einfach vorgeschaltet. Fliehkräfte werden abgefedert, scharfkantige Muschelbänke und Steinpackungen sind nun kein Problem mehr und Du kannst Wurfweiten erzielen, für die Dein Angelnachbar ein Fernglas braucht! Gerade beim Brandungsangeln, Feederangeln oder beim Angeln auf große Karpfen oder Welse ist die Wurfweite ein fangentscheidender Faktor.

Die Vorteile der Schlagschnur im Überblick:

  • ermöglicht hohe Wurfdistanzen
  • erhöhte Fangchancen bei weiteren Würfen
  • Pufferwirkung, welche Schnurbrüche verhindern
Angler der im Meer steht und seine Rute mit Wucht auswirft. Im Hintergrund das Meer.

Mit Schlagschnüren gelingt jeder Weitwurf! Quelle: Shutterstock/ bartuchna@yahoo.pl

Arten von Schlagschnüren

Je nach Angelart hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Schlagschnüren. Die internationale Bezeichnung für die Schlagschnur ist „Shock Leader“. Vor allem beim Brandungsangeln kommt diese gern zum Einsatz. Die „Shock Leader“ ist im Grunde eine dickere Monofilschnur, die der Hauptschnur voran geschalten wird.

Beim Brandungsangeln hat sich in der heutigen Zeit eine Spezialform der Schlagschnur hervorgetan, die sogenannte „Taper Tip“. Diese verjüngt sich konisch auf einer Länge von 12 bis 15 Metern in Richtung des Vorfachs. Dies hat den Vorteil, dass diese im Vergleich zur „Shock Leader“ wesentlich homogener durch deine Rutenringe gleitet. Im Ergebnis lässt sich mit der „Taper Tip“ weiter werfen, was beim Brandungsangeln ein Segen ist.

Angler der seine Rute mit Futterkorb auswirft. Im Hintergrund Gewässer.

Feederangeln mit Schlagschnur. Quelle: Shutterstock/ Stepan Khadzhi

Neben dem Brandungsangeln kannst Du auch eine Schlagschnur beim Feederangeln nutzen. Besonders die schweren Futterkörbe und die Wurfdistanz machen eine Schlagschnur nötig, um Schnurbrüche zu verhindern.

Unter Karpfenanglern und Welsanglern ist die sogenannte „Snag Leader“ hoch im Kurs. Diese Schnurart bietet Dir eine sehr hohe Abriebfestigkeit und einen geringen Memory-Effekt. Beides sind unverzichtbare Eigenschaften beim Angeln in der Nähe von scharfkantigen Muschelbänken und Steinschütten. Bei der Jagd auf Karpfen und Welse kommen aber sowohl gleichmäßig dünne Schlagschnüre als auch getaperte Varianten vor. Nutze hier als Richtwert eine Schlagschnur in der Länge von 20 bis 30 Metern.

Tipp: Beim Karpfenangeln auf Distanz solltest Du Deiner geflochtenen Hauptschnur immer eine Schlagschnur vorschalten, um etwas Dehnung ins Spiel zu bringen!

Knoten welcher 2 Schnüre miteinander verbindet. Untergrund Holz.

Je besser der Verbindungsknoten, desto wirkungsvoller die Schlagschnur. Quelle: Shutterstock/ Steven Giles

Schlagschnur-Montage

Eine gute Schlagschnur-Montage steht und fällt mit der Güte des Verbindungsknotens. Neben all den positiven Eigenschaften ist das die Achillesferse der Schlagschnur-Montage. Deshalb solltest Du besonders sorgfältig unsere beiden Blogbeiträge zum Thema Angelknoten lesen! Für den sicheren Verbund aus Schlagschnur und Hauptschnur solltest Du einen Albright-Knoten oder Clinch-Schlagschnurknoten verwenden! Bei der Montage Deiner Schlagschnur solltest Du darauf achten, dass Deine Schlagschnur mindestens etwa doppelt so lang wie deine Rutenlänge sein sollte!

Fazit

Schlagschnüre sind beim Angeln auf weite Distanz eine mehr als sinnvolle Schnurerweiterung Deiner Hauptschnur. Neben den positiven Eigenschaften der Wurfeigenschaften, schützt die dickere Schlagschnur vor Schnurbrüchen an spitzen Unterwassergegenständen. Damit der Schlagabtausch mit kapitalen Karpfen, Welsen und Hochseefischen mit einem Fisch in Deinem Kescher endet, solltest Du in jedem Falle Schlagschnüre für deinen nächsten Distanzwurf verwendet!

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