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Angeln mit der Feederrute

April 2021 / Ratgeber

Sie sitzen gemütlich in Ihrem Angelstuhl, der Wind formt die Wasseroberfläche zu kleinen Wellen, die Sonnenstrahlen spiegeln sich in allerlei bunten Farben auf der Wasseroberfläche und Ihre Hand rührt meditativ im Lockmittel für Ihren Futterkorb. Das Angeln mit der Feederrute bedarf zwar ein wenig Vorbereitung, die sich aber in jedem Falle lohnt. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps, damit das Angeln mit der Feederrute auf Friedfische zum unverwechselbaren Erlebnis wird.

Angler während des Auswurfs eines Futterkorbes, im Hintergrund ein See in der Abenddämmerung
Mit dem Futterkorb den großen Wurf landen. Quelle: Shutterstock/ FedBul

Feedern – Bitte anfüttern!

Das Wort „Feedern“, beziehungsweise „to feed” kommt aus dem englischen und bedeutet „füttern“. Beim Feedern angeln Sie mit einem Futterkorb, der mit Grundfutter gefüllt, Fische zum in der Nähe liegenden, beködertem Angelhaken locken soll. Das Feedern ist eine universelle Angeltechnik und sowohl in fließenden als auch in stehenden Gewässern ein probates Mittel um vorwiegend auf folgende Friedfische zu angeln:

  • Brassen
  • Rotaugen
  • Karpfen
  • Schleien

Rute & Rolle - Gut gerüstet

Die Ausrüstung wählen Sie in jedem Falle dem Gewässer entsprechend nach der Faustformel: So leicht wie möglich, so schwer wie nötig. Als Anfänger wählen Sie am besten eine mittelschwere Feederrute mit 60 bis 80 Gramm Wurfgewicht. Damit können Sie sehr gut an kleinen und langsam fließenden Gewässern angeln. Gleichzeitig eignet sich die Feederrute aber für das Angeln an stehenden Gewässern. Möchten Sie ausschließlich an stehenden Gewässern angeln, greifen Sie auf eine leichtere Variante mit 40 bis 60 Gramm Wurfgewicht zurück. Die sensible Rutenspitze zeigt Ihnen gerade an ruhigen Gewässern die Bisse am besten an, da so gut wie keine Strömungen vorherrschen. Auch der Drill ist mit einer leichten Rute einfach direkter und macht mehr Spaß.

Möchten Sie hingegen an großen Flüssen angeln, greifen Sie auf Feederruten mit über 120 Gramm Wurfgewicht zurück. Ein befüllter Futterkorb bringt nicht selten über 100 Gramm auf die Waage und bedarf ein starkes Rückgrat der Angelrute.

Für mittelschwere Feederruten wählen Sie am besten eine Stationärrolle der 3000er Größe. Für schwerere Aufgaben greifen Sie zu einer Stationärrolle der Größe 4000.

Die Schnur – eine Frage des Typs

Bei den Schnüren haben Sie die Wahl zwischen einer geflochtenen Angelschnur, oder einem monofilen Pendant. Die Bissanzeige der geflochtenen Schnur ist gerade auf weite Entfernungen unschlagbar, da durch die nicht vorhandene Dehnung, der Fischkontakt sofort sichtbar und spürbar wird. Schalten Sie der geflochtenen Schnur allerdings immer ein Stück monofile Schnur als Puffer vor, damit Sie das Ausschlitzen des Angelhakens im Fischmaul verhindern. Bei den geflochtenen Schnüren empfehlen wir Stärken von 0,10 bis 0,15 Millimeter Durchmesser. Gerade beim Angeln auf kürzere Distanzen sind Sie mit einer monofilen Schnur gut gerüstet, die Ausdehnung macht sich erst auf größere Entfernungen negativ bemerkbar. Wählen Sie hier, je nach Zielfisch, Stärken von 0,20 bis 0,30 Millimeter Durchmesser.

Weitere Ausrüstung zum Feedern:

Die Montage

Die Montage beim Feederangeln ist recht übersichtlich und vor allem nach dem Binden universell einsetzbar. Bei der klassischen Schlaufenmontage benötigen Sie nur einen Karabinerwirbel, die geeignete Schnur und einen Haken. Der Futterkorb läuft in der Schlaufe hin und her und bewirkt, dass sich der Fisch im besten Falle selbst hakt. Das Vorfach können Sie individuell zwischen 20 und 40 Zentimetern wählen. Beim Futterkorb haben Sie die Qual der Wahl. Je nach Wind, Strömungsgeschwindigkeit und Tiefe des Gewässers wählen Sie aus einer breiten Palette zwischen leichten Futterkörben für stehende, flache Gewässer und schwere Futterkörbe für tiefe und strömungsreiche Angelgefilde. Jetzt fehlen nur noch die richtigen Haken. Wählen Sie je nach Zielfisch die Haken in der Größe von 10 bis 16 aus.

Futter für den Futterkorb

Das wichtigste beim Feederangeln ist der Futterkorb mit dem richtigen Lockstoff. Doch keine Angst, der Markt bietet genügend Fertigfutter für den schnellen Einsatz am Wasser. Eine zahlreiche Auswahl finden Sie auch bei uns im Onlineshop! Die Kunst besteht nun darin das Futter mit der richtigen Menge Wasser anzumischen, damit Sie den gewünschten Feuchtegrad erhalten. Die Mischung muss feucht genug sein, um beim Wurf im Futterkorb zu verbleiben, jedoch nicht zu feucht, sonst bleibt die Masse im Futterkorb kleben. Nur bei der richtigen Feuchtigkeit erzeugen Sie die gewünschte Lockwirkung für die Fische. Aber keine Angst, die Übung macht‘s!

Gefüllter Futterkorb mit Futtermischung, im Hintergrund ein See.
Mit dem Futterkorb eine große Lockwirkung erzeugen. Quelle: Shutterstock/ PhotoStudioPlum

Bis die Spitze zittert!

Nach dem ordnungsgemäßen Befüllen des Futterkorbes bestücken Sie Ihren Haken mit Made, Mais oder Wurm und werfen die Montage an Ihren Bestimmungsort. Der Futterkorb sinkt zu Boden und gibt unentwegt eine Partikelwolke aus Futter ab und lockt die Fische in großen Scharen an. Sie legen Ihre Angelrute in den Rutenständer, optimaler Weise im rechten Winkel zur Schnur. Danach spannen Sie die Schnur so, dass sich die Rutenspitze ganz leicht biegt. Nun beobachten Sie die sensible Rutenspitze ganz genau. Beißt ein Fisch, ruckt es an der Rutenspitze, oder die Rutenspitze entspannt sich. In beiden Fällen schlagen Sie mit einem kräftigen Anhieb an und landen den Fisch sicher im Netz.

Tipp: Werfen Sie am besten immer wieder die gleiche Stelle an, um so eine Futterstelle am Boden anzulegen, die viele Fische anlockt.

Zusammenfassung

Das Angeln mit der Feederrute ist eine einfache, sowie fängige Methode, um mit Naturködern, wie Made, Wurm und Mais auf Friedfische zu angeln. Durch jeden Wurf mit dem Futterkorb sammelt sich Lockfutter am Gewässerboden an, welcher Ihre Fangquote peu à peu erhöht. Für den erfolgreichen Angeltag mit der Feederrute schauen Sie gerne in unserem Shop vorbei, wir rüsten Sie vollumfänglich aus!