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Zanderangeln im Winter - Zanderangeln im Winter | Tackle-Deals.eu Blog

Zanderangeln im Winter

November 2023 / Raubfischangeln

Gerade im Winter kann man große Zander fangen. Was Ihr dabei alles beachten müsst, erfahrt Ihr in unserem Beitrag. Jetzt lesen!

Zanderangeln im Winter – die Geduldsprobe!

Die Zander sind in den Wintermonaten sehr träge und ruhen die meiste Zeit des Tages teilnahmslos am Gewässerboden. Es öffnen sich in der Regel nur kurze Beißfenster und die Bissquote ist vergleichsweise niedrig. Ausdauer ist beim Zanderangeln im Winter sehr wichtig und diese Hartnäckigkeit wird häufig belohnt.

Das Winterangeln auf Zander ist bekannt dafür, dass sehr viele Großzander den Köder attackieren. Kleinere Exemplare sind eher die Ausnahme. Dass liegt daran, dass die großen Fische einen höheren Energiebedarf aufweisen, wodurch sie mehr Nahrung zu sich nehmen müssen.

Daher sind die kapitalen Zander auch im Winter in Beißlaune. Mit Räubern von über 80 cm müsst Ihr stets rechnen und auch Stachelritter jenseits der 90 cm Marke sind jederzeit möglich.

Daher könnt Ihr beim Zanderangeln im Winter wahre Sternstunden erleben und tolle Ausnahmefische auf die Abhakmatte legen. In der kalten Jahreszeit stehen die Chancen sehr gut, um Euren Personal Best zu knacken.

Angler hält einen Zander. Im Hintergrund ist die Spitze eines Bootes.

Kapitaler Winterzander / Quelle: Ruwen Koring

Zanderangeln im Winter – Die Gewässerwahl!

Grundsätzlich könnt Ihr das Zanderangeln im Winter in jedem Gewässer betreiben, wo es auch einen Zanderbestand gibt. Gerade an Stauseen, Talsperren, Kiesgruben und anderen großen Seen herrscht meist eine starke Zanderpopulation. Allerdings sind die Räuber beim Uferangeln nur sehr schwer zu überlisten, da sie die tiefsten Gewässerbereiche aufsuchen, die vom Ufer kaum erreichbar sind. Ein Angelboot ist hier von Vorteil, um die Zander überhaupt zu finden.

Im Vordergrund ist die Steinpackung einer Buhne. Dahinter fließt ein großer Fluss.

Eine tiefe Buhne gehört beim Zanderangeln im Winter zu den Top-Spots. / Quelle: Ruwen Koring

Beim Angeln in Flüssen sieht dies wiederum anders aus. Aufgrund der Strömung sind die Fische stets in Bewegung und verbrauchen mehr Energie, wodurch sie auch mehr Nahrung zu sich nehmen müssen. Zudem sind die Flüsse meist viel flacher, als die oben genannten Seen. Dennoch gilt es auch hier die Zander ausfindig zu machen. Die Räuber schwimmen keine großen Flussstrecken ab und suchen strömungsberuhigte Bereiche auf. Hafen Ein- bzw. Ausfahrten oder die Hafengebiete selbst gehören zu den Hotspots. An großen Fließgewässern gilt es die tiefsten Buhnen ausfindig zu machen. Dort ist immer mit Zandern zu rechnen. Warmwassereinläufe sind ein Eldorado zum Winterangeln auf Zander. Hier versammeln sich generell alle Fischarten, da die Wassertemperatur etwas höher ist, als im restlichen klirrendkalten Wasser.     

Die Ausrüstung zum Winterangeln auf Zander

Ihr solltet das Tackle zum Zanderangeln im Winter genauestens auf diese spezielle Angelei abstimmen. Die Bisse kommen meist sehr zaghaft. Diese gilt es sofort zu erkennen und umgehend mit einem Anhieb zu kontern, andernfalls lässt der Zander den Köder sofort wieder los.

Spinnrute

Eine Spinnrute mit einem harten und schnellen Blank ist beim Zanderangeln im Winter unabdingbar. Dadurch nehmt Ihr auch sehr vorsichtige Anfasser sofort wahr und könnt den Haken beim Anschlagen sicher im Zandermaul setzen.

Spinnrolle

Die Spinnrolle solltet Ihr auf die Angelrute abstimmen, so dass sie nicht kopflastig ist und ein nahezu ermüdungsfreies Fischen über Stunden ermöglicht wird. Schließlich befindet Ihr Euch bei widrigen Wetterverhältnissen über einen langen Zeitraum am Wasser. Es empfehlen sich Stationärrollen in Größen zwischen 2000 und 3500.

Angelschnur

Damit Ihr stets einen direkten Draht zum Köder habt ist eine geflochtene Schnur unumgänglich. Sie besitzt nahezu keine Dehnung und sorgt für einen direkten Köderkontakt, eine optimale Bisserkennung und für das perfekte Setzen des Hakens beim Anhieb. Allerdings kann die Schnur beim Angeln während Minusgraden gefrieren. Daher solltet Ihr die Spinnschnur bei Frost im Vorhinein mit geeigneten Mitteln, wie beispielsweise Silikonspray, behandeln.

Vorfachmaterial

Die Zander sind während des Winters äußerst vorsichtig und träge. Jeder Fehler wird sofort bestraft und die Bisse bleiben aus. Daher solltet Ihr immer ein Fluorocarbon Vorfach verwenden. Es ist unter Wasser nahezu unsichtbar und verschreckt die Zander nicht.         

Drei Gummifische liegen auf einer Angelbox.

Große schlanke Gummifische mit kleinem Paddelschwanz & V-Tail. / Quelle: Ruwen Koring

Auf die Köderwahl & Köderführung kommt es beim Zanderangeln im Winter an

Die Winterzander bevorzugen große Beutefische. Daher solltet Ihr den Gummiköder eine Nummer größer wählen, als während anderer Jahreszeiten. Gummifische mit Längen von ungefähr 20 cm sind empfehlenswert und stellen für die Raubfische einen maulgerechten Happen dar.

Neben der Ködergröße entscheidet die Aktion des Softbaits über Erfolg bzw. Misserfolg. Weniger ist mehr, lautet das Motto der Köderaktion beim Zanderangeln im Winter. Gummifische mit einem möglichst kleinen Schaufelschwanz oder V-Tails sind der Schlüssel zum Erfolg. Die Räuber agieren im kalten Wasser recht träge und aktionsreiche Köder bleiben unbeachtet. Zudem sollte der Gummifisch eine weiche Gummimischung und einen schlanken Körperbau besitzen. Die Zanderbisse erfolgen meist sehr zaghaft, wodurch ein kurzer Jighaken in Kombination mit einem kleinen Angstdrilling für eine hohe Bissausbeute sorgt.

Die Zander halten sich fast die gesamte Zeit dicht am Gewässergrund auf. Eine bodennahe und sehr langsame Köderführung ist unumgänglich. Dafür ist die Faulenzermethode prädestiniert. Eine Kurbelumdrehung reicht vollkommen aus, damit der Gummiköder in kleinen und sanften Sprüngen über den Gewässergrund huscht. Ein möglichst leichter Bleikopf sorgt hierbei für verlängerte und langsamere Absinkphasen.

Fazit

Beim Zanderangeln im Winter ist Ausdauer gefragt. Wer hartnäckig bleibt wird oftmals mit einem tollen Stachelritter belohnt. Mit einer angepassten Strategie in Bezug auf die Spot- und Köderwahl sowie die Köderführung sind echte Ausnahmefänge möglich. 

Mit einem warmen Thermoanzug oder einer anderen passenden Angelbekleidung trotzt Ihr auch den kalten Wintertagen. Auf geht’s, die kapitalen Winterzander sind zum Greifen nah!

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