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Den besten Köderfisch finden - Köderfische einfach erklärt | Tackle-Deals.eu Blog

Den besten Köderfisch finden

Juli 2022 / Ratgeber

Mancher Raubfisch lässt sich nur mit einem speziellen Köder hervorlocken. Für Köderfische, auch Köfi genannt, gibt es viele gute Gründe, zum Beispiel: Aale, Barsche, Hechte, Welse und Zander. In unserem Blogbeitrag lesen Sie, wie Sie mit der beliebten Angelmethode zielsicher kapitale Raubfische an Land ziehen. Jetzt lesen!

Angeln mit totem Köderfisch

Das Angeln mit lebenden Köderfischen ist in Deutschland strengsten verboten. Die geangelten Köderfische werden entsprechend getötet an den Haken angebracht und als Raubfischköder ausgeworfen. Die beliebtesten Angelgewässer, an denen Sie mit Köderfischen angeln können, sind:

  • Kanäle
  • Flüsse
  • Seen

Das charakteristische an Kanälen sind die langgezogenen Steinpackungen. Hotspots finden Sie oftmals am Ende der Steinkante. Gerade an markanten Stellen sollten Sie Ihren Köder ausbringen und auf Ihr Glück warten. Andernfalls ist es sehr ratsam die Fische entlang des Kanals aufzuspüren und mobil zu beangeln. Passen Sie in jedem Falle die Köderfische an Ihren Zielfisch an!

Für das Angeln in Flüssen eignet sich am besten die Grundmontage. Je nach Strömung sollten Sie das Gewicht der Montage anpassen. In großen Fließgewässern wie dem Rhein, Main und der Elbe lohnt es sich bei der Köderfischwahl auf die Grundel zu setzen, denn die ist in den genannten Flüssen omipräsent. Sie interessieren sich für Grundeln und wollen diesen als Köderfisch nutzen? Dann lesen Sie in unserem Blogbeitrag, wie Sie den kleinen barschartigen Räuber am besten nachstellen können!

Beim Angeln mit Köfi in Seen agieren die Raubfische deutlich vorsichtiger und scheuer als in fließenden Gewässern. Hier eignet sich besonders eine möglichst unauffällige Posenmontage, beispielsweise beim Angeln auf Hechte.

Köderfischmontage für das Angeln auf Hering. Messer und Rolle im Bild

Mit Köderfisch auf kapitale Raubfische. Quelle: shutterstock.com/ Rasmus Ljungqvist

Wie Köderfische fangen?

Das Angeln mit Köderfischen bietet viele Vorteile. Doch wie am besten an die Köderfische kommen? Idealerweise fangen Sie die Köderfische da, wo Sie diese auch als Köder weiterverwenden möchten. Am besten fangen Sie die kleinen Weißfische mit einer Stipprute und einer sehr feinen Stippmontage. Nutzen Sie dazu eine 0,10 Millimeter monofile Schnur mit einem 1,5 Gramm leichten Pose und einem Haken in der Größe 16. Als Köder eignen sich vorzugsweise Maden, Teig und Mais. Sie haben mehr Köderfische gefangen als Sie benötigen? Dann frieren Sie den Vorrat in einer verschlossenen Verpackung ein und entnehmen Sie Ihre gewünschte Menge je nach Bedarf.

Eine weitere Möglichkeit an Köderfische zu gelangen ist die Köderfischsenke. Eine Senke ist ein Netz, welches mit einem Seil ins Wasser gelassen wird. Die kleinen Fische schwimmen im Schwarm über dem Netz und Sie können mit etwas Glück etliche potenzielle Köderfische auf einmal fangen.

Tipp: Um Ihre Fangchancen zu erhöhen, füttern Sie die Fische auf der Senke mit Brot, Mais oder anderen Lockstoffen an!

Eine weitere, besonders komfortable Möglichkeit, um an Köderfische zu kommen ist der Kauf im Angelgeschäft.

Frisch gefangene Rotfedern auf Holzhintergrund in einem Netz gefangen.

Kleine Köderfische für große Raubfische. Quelle: shutterstock.com/ Nataliia Zhekova

Die Köderfisch-Montagen

Für das Angeln mit Köderfischen haben sich vorwiegend folgenden drei Montagen etabliert:

  • Posenmontage
  • Grundmontage
  • Deadbait- Montage

Für eine Posenmontage nutzen Sie eine geflochtene Hauptschnur. Je nach Zielfisch zwischen 0,14 und 0,18 Millimeter. Danach montieren Sie mit Hilfe einer Perle eine Laufpose, die Sie mit einem Wirbel an Ihr Vorfach hängen. Je nach Position der Perle können Sie so in verschiedenen Tiefen angeln.

Das Wichtigste zur Posenmontage:

  • Schnelle und direkte Bisserkennung
  • Variable Tiefeneinstellung
  • Knicklicht für das Nachtangeln verwenden
  • Pose so ausbleien, dass der Beißwiderstand so gering wie möglich ist

Die Grundmontage eignet sich vor allem für fließende Gewässer. Nutzen Sie dafür je nach Zielfisch eine geflochtene Angelschnur zwischen 0,14 und 0,18 Millimeter und ein Grundblei, welches Sie auf die Hauptschnur ziehen. Mit einem Wirbel trennen Sie das Vorfach von der Hauptschnur.

Das Wichtigste zur Grundmontage:

  • Geeignet für weite Würfe und fließendes Wasser
  • Bissanzeiger: Elektronisch oder mit Glocke
  • Auf unwegsamen Untergrund Anti- Tangle oder Steh-auf-Blei

Die Deadbait- Montage hat zum Ziel, den toten Köderfisch kurz über dem Gewässergrund schwebend zu präsentieren. Typisch dafür ist eine Laufbleimontage mit Anti- Tangle- Boom und einem Grundblei, sowie einem Stahlvorfach, welches den Köderfisch fixiert. Nutzen Sie für das Montieren des Köderfischs eine Ködernadel.

Hinweis: Raubfische nehmen den Köder immer erst vom Kopf auf. Richten Sie also den Drillingshaken entgegengesetzt aus.

Zielfische für den Fischköder

Aus unserer Tabelle entnehmen Sie die wichtigsten Informationen zu Ihrem Lieblingszielfisch:

Zielfisch

Beste Fangzeit

Idealer Köderfisch

Köderpräsentation

Zander

  • Herbst bis Frühling
  • Nachts
  • Ukelei, Laube, Grundel
  • Größe: 7-13 cm (Kleine Stücke)
  • Kurz über dem Grund

Hecht

  • Spätherbst bis Winter
  • Abend- und Morgendämmerung
  • Rotaugen, Barsche, Brassen, Makrelen, Stinte
  • Größe: 7-17 cm (Große Stücke)
  • In allen Gewässerschichten

Barsch

  • Ganzjährig
  • Abendstunden
  • Grundeln, Rotaugen
  • Größe: 5-7 cm (Kleine Stücke)
  • In Grundnähe
  • z.T. an Wasseroberfläche

Fazit

Das Angeln mit Köderfisch ist nicht nur ein probates Mittel um gezielt auf Raubfische nachzustellen, es ist auch eine besonders natürliche Art, denn der Köder steht ohnehin auf dem Speiseplan Ihres Zielobjektes. Ob auf Barsch, Zander oder Hecht, der Köderfisch ist und bleibt ein unfassbar fängiger Leckerbissen in einem Meer an farbigen Kunstködern.