Langsam geht die Sonne auf und morgendliche Nebelschwaden wabern über den See. Sie sitzen ganz gemütlich auf Karpfen an und haben drei Ruten auf Ihren Rod Pod gelegt. Und da kommt auch schon der erste Biss! Sie nehmen die Angelrute vom Ständer und holen den Fisch vorsichtig ein. Dank des stabilen Rutenständers können Sie sich entspannt beim Angeln zurücklehnen und sich auch mal vom Angelplatz entfernen, ohne dass Fische die Ruten ins Wasser reißen können. Rod Pods sind aus dem modernen Karpfenangeln nicht mehr wegzudenken. Die stabilen Rutenhalter fixieren Angelruten sicher und lassen sich unter allen Bodenbedingungen aufstellen.
Rod Pods sorgen für eine stabile Rutenablage
Ein Rod Pod ist, im Gegensatz zu einer Astgabel oder Erdstange, nicht auf einen weichen Untergrund angewiesen und die ganze Rute lässt sich darauf ablegen. Einfache Rutenhalter und Bank Sticks bieten weit weniger Stabilität und sind mitunter eine sehr wackelige Angelegenheit. Gerade Karpfenangler, die lange Zeit auf einen Fang warten, genießen die praktischen Rutenständer. Denn hier lassen sich mehrere Angeln nebeneinander auslegen und die Fangquote dadurch kinderleicht erhöhen. Ob Sie lieber mit zwei, drei oder vier Karpfenruten angeln, ist dabei ganz Ihnen überlassen. Die Buzzerbars, also die Rutenauflagen, gibt es in verschiedenen Ausführungen und können bei vielen Rod Pods ganz einfach ausgetauscht werden.
Die Vor- & Nachteile der Vier- & Dreibeiner
Vierbeinige Rod Pods sind die bekanntesten Rutenständer. Sie können sie auf jedem Untergrund aufbauen, egal ob auf Beton, hartem Lehmboden, im Wasser oder auf einem steinigen Ufer. Um das Gestell stabil und gerade auszurichten, können Sie jedes Bein einzeln in der Höhe verstellen. So finden Sie auch in einem sehr unebenen Gelände einen festen Stand und die richtige Ausrichtung zum Gewässer. Die vierbeinigen Rod Pods haben einen Nachteil gegenüber den Tripods, den dreibeinigen Rutenständer: sie lassen sich nicht so leicht in ein High Pod (ein hochgestellter Rutenhalter) verwandeln. Die Beine sind oft zu kurz.
Die flexiblen: Tripods
Deswegen sind die Tripods mittlerweile die beliebtesten Ständer. Ähnlich eines Fotostativs haben sie einen mittleren Standpunkt, an dem drei ausziehbare Beine befestigt sind. Durch die flexiblen Einstellmöglichkeiten in Länge, Winkel und Höhe können Sie sie an jede Unebenheit am Ufer anpassen. Je nach Marke ist der Mittelteil durch Kugelgelenk, Rohre, Schieber oder Verzahnung verstellbar. Kugelgelenke sind wohl die besten Lösungen, da sie sich in jede Richtung bewegen lassen, aber leider auch selten. Am häufigsten kommen Rohre, wie bei den Rod Pods von Anaconda zum Einsatz.
Das passende Zubehör für Rod Pods
Um ganz entspannt mit Rod Pods auf Karpfen zu angeln, benötigen Sie Bissanzeiger an den Buzzern. Die vorderen Butt Clamps bieten Platz für die Rutenmitte und die Schnur. Ganz einfach können Sie dort elektronische Bissanzeiger befestigen. Die Rutengriffe liegen auf den breiteren Rutenhaltern fest auf. Verschiedenes Zubehör wie Gewichte, die bei Wind mehr Stabilität verleihen oder diverse anschraubbare Hilfsmittel, wie schwingbare Rutenauflagen oder Klemmen, sind Geschmackssache und jeder Friedfischangler tickt da anders.
Zum Zubehör gehören:
- Bissanzeiger
- Buzzer Bars
- Butt Grips/Calmps
- Schnurclips
- Rutenablage(n)
- Absenkbleie
- Quick Release Adapter
- Snag Bars
- Swinger - Hanger
Die Auswahl an Rod Pods ist groß
Nicht nur Karpfenangler nutzen gerne die praktischen Rutenständer, auch andere Angler, die gerne Ansitzen und die Angelrute nicht die ganze Zeit in der Hand halten möchten. Rod Pods sind praktische Angeltools, mit denen das Entspannen am Gewässer noch leichter fällt. Die Rutenständer unterscheiden sich stark im Preis und weniger in der Qualität. Sie sind teilweise schon Statussymbole der Angelfreunde geworden. Markenmodelle wie Rod Pods von Fox oder Prologic gehören zu den Ferraris. Aber auch günstigere Modelle, wie von Balzer oder DAM tun ihre Dienste. Rod Pods in Camouflage oder aus Edelstahl sind ebenso erhältlich, wie besonders leichte und klein zusammenbaubare Modelle, die sich zum Reisen eignen.