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Pelagisch Angeln - Pelagisch Angeln | Tackle-Deals.eu Blog

Pelagisch Angeln

Januar 2024 / Raubfischangeln

Pelagisch Angeln bietet sich vor allem an, wenn Ihr es auf große Raubfische abgesehen habt. Was Ihr dabei beachten solltet, erfahrt Ihr in unserem Blogbeitrag. Jetzt lesen!

Spannung pur beim pelagischen Angeln!

Der Puls steigt, der Herzschlag wird schneller. Die Atmosphäre ist zum Zerreißen gespannt. Eine große Sichel taucht auf dem Echolotbildschirm auf. Der Fisch befindet sich direkt am Köder. Setzt er zur Attacke an oder schwimmt er gelangweilt davon? Gleich fällt die Entscheidung. Biss! Umgehend erfolgt der Anhieb und ein harter Drill steht unmittelbar unter dem Boot bevor.

Das pelagisch Angeln bietet Spannung pur, wie es kaum eine andere Angelmethode hergibt. Es herrscht ein ganz schmaler Grat zwischen Erfolg und Misserfolg. Genau das macht diese Angelart aus und daher schnellt ihre Anhängerschaft seit geraumer Zeit in die Höhe.

Ein Angler hält einen großen Zander bei Nacht. Ringsherum ist Dunkelheit.

Kapitale Zander gehören zu den Zielfischen beim pelagischen Angeln. / Quelle: Ruwen Koring

Pelagisch Angeln – gezielt auf kapitale Raubfische!

Im Vordergrund liegt ein Angelboot am Ufer auf dem Wasser. Im Hintergrund ist ein Strand, Bäume & das Gewässer.

Ein gut ausgestattetes Angelboot zum pelagisch Angeln. / Quelle: Ruwen Koring

Beim pelagischen Angeln werden gezielt große Raubfische im Freiwasser beangelt. Hierbei ist ein motorisiertes Angelboot samt Echolot von Nöten. Habt Ihr einen Fisch lokalisiert, so besteht die Kunst darin, dass Boot unmittelbar über dem Räuber zu halten und ihm den Kunstköder direkt vor der Nase zu präsentieren. Der pelagische Köder wird schnell herabgelassen und dicht vor bzw. über dem Kopf des Fisches gestoppt. Landet der Köder unter dem Fisch, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Räuber schnurstracks das Weite sucht.

Nahaufnahme, Bild eines Echolotbildschirms beim Angeln.

Das Echolot zeigt, wie der Raubfisch vor dem pelagischen Köder lauert. / Quelle: Ruwen Koring

Bei dieser Angelei müsst Ihr jederzeit das Geschehen unter Wasser auf dem Echolotbildschirm im Auge behalten. Nach dem Herablassen haltet Ihr den Pelagic Shad ganz einfach und könnt ihm zwischendurch mit leichtem Zittern minimale Bewegungen verleihen. Sind die Raubfische vorsichtig, so drehen sie sich meist langsam zum Köder und die Bisse erfolgen zaghaft. Es gibt auch Phasen, während denen die Räuber nicht lange warten und richtig auf den Köder scheppern. Zeigen die Fische wiederum kein Interesse und schwimmen weg, so gilt es sie mit dem Boot zu verfolgen und immer wieder den Köder vor das Maul zu halten. Hierbei werden Aggressionsbisse provoziert.

Gewässer & Zielfische beim pelagischen Angeln

Zum pelagischen Angeln empfehlen sich Stillgewässer oder Gewässer mit einer sehr geringen Strömung. Schließlich müsst Ihr den Raubfisch auf dem Echolot stets verfolgen und das Boot direkt über ihm halten. Eine starke Strömung macht diese spezielle Angelmethode nahezu unmöglich.

Daher sind große Stauseen, Baggerseen und Talsperren die optimale Gewässerwahl. Zudem sind sie oftmals recht tief, so dass es genügend Freiwasserbereiche gibt, wo sich die großen Räuber aufhalten. Sie verfolgen die Weißfischschwärme, die sich meist oberflächennah bis hin zum Mittelwasser tummeln. Unter dem Futterfisch lauern die Raubfische auf leichte Beute.

Beim pelagisch Angeln geht es hauptsächlich um zwei Zielfische. Zum einen sind das Großzander und zum anderen kapitale Hechte. Aber auch Welse ziehen durch das Freiwasser und tauchen immer wieder auf dem Echolot auf. Daher lassen sie sich ebenfalls beim pelagischen Angeln überlisten.

Köder zum pelagischen Angeln

Ob Ihr es beim pelagischen Angeln auf Zander, Hechte oder Waller abgesehen habt, die Ködergröße bleibt die gleiche. Es kommen große Gummifische mit einer Länge ab 20 cm zum Einsatz. Lasst Euch auch beim Zanderangeln nicht von dieser Ködergröße abschrecken. Ihr werdet Euch wundern, wie die Stachelritter auch Gummiköder von 30 cm bis in ihren Schlund saugen.

Die pelagischen Köder besitzen eine recht schlanke Körperform. Zudem kommen in der Regel sogenannte No-Action-Shads mit einem V-Tail oder Pin-Tail zum Einsatz. Diese Pelagic Shads erzeugen nur leichte Vibrationen unter Wasser. Eine zu starke Köderaktion kann schnell einen Scheucheffekt auf die Raubfische ausüben. Bei der Köderfarbe gilt wie generell beim Gummifischangeln, probieren geht über studieren. Mal sind es Schockfarben und während anderer Phasen natürliche Dekore, die den Räuber zum Biss verleiten.

Den Gummifisch könnt Ihr entweder mit einem Jighaken oder einem Schraubkopf samt Stinger ausstatten. Entscheidend ist das Gewicht des Jigkopfes. Seid Ihr über dem Fisch, so muss der Köder schnellstens Herabgelassen werden, bevor der Räuber aus dem Sendekegel des Echolotgebers verschwindet. Daher empfehlen sich Bleiköpfe mit Gewichten von ungefähr 40 g bis 100 g.

Nahaufnahme, 4 Angelköder liegen auf einer Angelbox

No-Action-Shads mit V-Tails sind top Köder zum pelagisch Angeln. / Quelle: Ruwen Koring

Da Ihr jederzeit mit einem Hechtbiss rechnen müsst, ist ein Stahlvorfach oder ein dickes Hardmono Vorfach Pflicht. Dies sollte genügend Tragkraft aufweisen, da der Biss auf kurzer Distanz unmittelbar unter dem Boot erfolgt und sich die starken Fluchten nach dem Anhieb sofort auf das Material übertragen.

Pelagisch Angeln, die Tacklewahl!

Es gilt das Angelgerät beim pelagisch Angeln genauestens auf diese spezielle Angelmethode abzustimmen. Nur so ist ein zielgerichtetes und vor allem erfolgreiches Raubfischangeln vom Boot gewährleistet. 

Zum pelagisch Angeln empfehlen sich kurze Vertikalruten mit Längen von 1,80 m bis 2,10 m. Das Wurfgewicht solltet Ihr auf die verwendeten Jigköpfe und Köder abstimmen. Ein straffer und schneller Blank ist äußerst wichtig, damit Ihr zum einen den Köder problemlos kontrollieren und zum anderen den Anhieb bei einem Biss sicher setzen könnt.

Eine Baitcast Rolle ist die perfekte Wahl zum pelagischen Angeln. Sie bietet ein schnelles und einfaches Handling. Mit nur einem Knopfdruck könnt Ihr den Köder blitzschnell herablassen und die Schnur mit dem Daumen stoppen. Dadurch ist eine Einhand-Bedienung der Angelrute möglich und Ihr habt die andere Hand zur Bedienung des Bootsmotors frei, so dass Ihr Eure Position schnell korrigieren und das Angelboot direkt über dem Fisch halten könnt. Eine hohe Übersetzung ist von Vorteil, damit Ihr den Köder schnell wieder hochkurbeln könnt. Wer lieber mit Stationärrollen fischt, kann diese natürlich auch verwenden.

  • Angelschnur
    Aufgrund ihrer geringen Dehnung und der hohen Tragkraftwerte ist eine geflochtene Schnur mit einem Durchmesser ab 0,14 mm beim Pelagen unabdingbar. Ihr merkt auch zaghafte Bisse und könnt sie umgehend mit einem Anschlag kontern.
Angler sitzt bei Nacht auf einem Boot & hält eine Angelrute.

Beim pelagisches Angeln gilt stets vollste Konzentration. / Quelle: Ruwen Koring

Was gilt es beim pelagischen Angeln zu beachten?

So spannend, dass pelagisch Angeln auch sein mag, es gibt eine wichtige Sache, auf die Ihr stets achten solltet. Ihr seid in den Bann des Echolotes gezogen und starrt die meiste Zeit auf den Bildschirm. Dabei wird stetig die Bootsposition korrigiert und teilweise schnell vor- und zurückgefahren. Hierbei könnt Ihr ganz schnell alles um Euch herum vergessen.

Allerdings seid Ihr in der Regel nicht alleine auf dem Wasser. Andere Angelboote, Kajaks, Belly Boote und weitere Sport- sowie Wasserfahrzeuge können sich jederzeit auf dem Wasser befinden. Damit es nicht zu Gefahren und Unfällen kommt, solltet Ihr immer Euer Umfeld im Auge behalten.

Fazit

Das pelagische Angeln ist von purer Spannung und Dramatik geprägt. Es erwarten Euch rasante Drills mit kapitalen Raubfischen. Bei dieser Angelmethode könnt Ihr Euren Traumfisch auf die Abhakmatte legen. Große Zander mit Längen von einem Meter und kapitale Hechtmuttis sind jederzeit möglich.

Liebt Ihr auch den Nervenkitzel? Dann ist das pelagische Angeln genau das richtige für Euch - PETRI HEIL!

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