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Angeln mit der Meerforellenrute - Angeln mit der Meerforellenrute | Tackle-Deals.eu Blog

Angeln mit der Meerforellenrute

April 2024 / Raubfischangeln Ratgeber

Angeln mit der Meerforellenrute will gelernt sein. Alles zur richtigen Schnur und Köderwahl erfahrt Ihr in unserem Blogbeitrag. Jetzt lesen!

Angeln mit der Meerforellenrute – eine spannende Angelmethode bei atemberaubender Atmosphäre!

Die Sonne versinkt langsam am Horizont im schier unendlichen Meer und der Himmel färbt sich blutrot. Ihr steht mit Eurer Wathose bis zur Hüfte im Wasser, Euer Watkescher ist einsatzbereit und Ihr holt mit vollster Konzentration Euren Köder ein. Jederzeit kann der Biss einer Meerforelle erfolgen, die auch als „Fisch der tausend Würfe“ bezeichnet wird. Es herrscht eine atemberaubende Atmosphäre. Plötzlich erfolgt der Einschlag und der Anhieb sitzt. Es folgt ein spannender Drill und die gehakte Forelle springt mit ihrer gesamten Pracht aus dem Wasser. Kurze Zeit später gleitet die Schönheit über die Maschen des Keschers. Geschafft, welch ein fantastischer Fang!

Das Angeln mit der Meerforellenrute hat ein ganz spezielles Flair und es bietet ein aufregendes Angelvergnügen. Damit Ihr hohe Erfolgschancen auf eine kampfstarke Meerforelle besitzt, solltet Ihr die richtige Spinnrute verwenden.

Ein Angler hält eine Meerforelle. Ringsherum ist das Meer.

Das Angeln mit der Meerforellenrute war sichtlich erfolgreich | Quelle: Ruwen Koring

Merkmale & Eigenschaften einer Meerforellenrute zum Spinnfischen!

Ein Angler steht im Wasser und wirft den Köder mit seiner Angelrute aus. Ringsherum ist das Meer

Die 3,05 m lange Meerforellenrute hat tolle Wurfeigenschaften & lädt sich perfekt beim Wurf auf | Quelle: Ruwen Koring

Eine Meerforellenrute soll zwei Hauptaufgaben erfüllen und diese in Perfektion meistern. Erstens handelt es sich hierbei um sehr gute Wurfeigenschaften, damit Ihr Euren Meerforellenköder auf große Wurfweiten befördern könnt. Zweitens sollte die Spinnrute die Schläge und die Fluchten einer Meerforelle im Drill optimal abfedern, damit Ihr den Fisch sicher ausdrillen und landen könnt.

Die Rutenlänge liegt im Schnitt bei 3 m bis 3,15 m. Besonders lange Rutenmodelle können auch Längen bis 3,30 m aufweisen, während extra kurze Meerforellenruten auch eine Länge von 2,70 m beitzen. Das Wurfgewicht liegt in etwa zwischen 10 g und 40 g. Je nach Rutenmodell kann die Aktion des Rutenblanks von parabolisch über semi-parabolisch bis hin zu einer ausgeprägten Spitzenaktion reichen. Generell fällt die Rutenaktion einer Meerforellenrute etwas weicher aus.

Dank dieser Merkmale könnt Ihr die Spinnruten während des Wurfs optimal aufladen und somit große Wurfdistanzen erzielen. Des Weiteren sorgen die Eigenschaften des Blanks dafür, dass die Fluchten einer kampfstarken Meerforelle butterweich abgefangen werden und sich die Gefahr somit reduziert, dass der Haken aus dem sensiblen Maul der Mefo ausschlitzt.

Ein relativ geringes Eigengewicht ist für ein ermüdungsfreies aktives Fischen über einen langen Zeitraum sehr wichtig. Dies wird zudem durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rute und Rolle unterstützt. Einige Rutenmodelle besitzen am Griff kleine Kontergewichte, damit Ihr die Euer Meerforellengerät in eine noch bessere Balance bringen könnt.

Ein Angler steht im Wasser mit seiner Angelrute und drillt einen Fisch. Ringsherum ist das Meer

Der Drill mit einer Meerforelle läuft & die Meerforellenrute federt die Fluchten optimal ab | Quelle: Ruwen Koring

Angeln mit der Meerforellenrute – Rolle, Schnur & Köder im Überblick!

Es nützt einem die beste Meerforellenrute nicht viel, wenn Spinnrolle und Hauptschnur nicht auf die Angelrute abgestimmt sind. Schließlich müsst Ihr an manchen Tagen hohe Wurfweiten erzielen, um in die Reichweite der Meerforellen zu gelangen. Ebenfalls kann es vermehrt zu Aussteigern im Drill kommen, sollte das Angelgerät nicht bis ins Detail auf den Zielfisch abgestimmt sein.

Stationärrollen zum Meerforellenangeln

Als Meerforellenrolle kommen Stationärrollen in den Größen von 2500 bis 4000 zum Einsatz. Eine insgesamt robuste Bauweise der Angelrolle ist unabdingbar, denn häufig steht Ihr bereits im Morgengrauen bis in die Abenddämmerung hinein am oder mit Eurer Wathose im Wasser und kurbelt nahezu ununterbrochen in verschiedenen Einholgeschwindigkeiten Euren Kunstköder ein. Während des Spinnfischens über viele Stunden wird die Spinnrolle einer großen Dauerbelastung ausgesetzt. Eine saubere Schnurverlegung sorgt für weitere Würfe, da beim Auswerfen weniger Reibung entsteht und die Schnur somit besser von der Rollenspule gleiten kann. Ein gut funktionierendes Bremssystem ist ebenfalls unabkömmlich. Eine kapitale Meerforelle legt in einem spannenden Drill über mehrere Minuten einige rasante Fluchten hin. Das empfindliche Maul kann dabei an der Einstichstelle des Hakens schnell aufreißen. Eine fein justierbare Rollenbremse reduziert die Gefahr von Aussteigern während des Drills. Zudem sollte die Meerforellenrolle möglichst leichtgewichtig ausfallen und einen weichen Rollenlauf besitzen, sodass ein ermüdungsfreies Fischen über Stunden möglich ist.

Eine Angelrolle samt Schnur und Köder liegt auf dem Boden. Ringsherum sind kleine Steine

Die 3000er Stationärrolle samt der 0,14er-Geflechtschnur ist auf die Meerforellenrute abgestimmt | Quelle: Ruwen Koring

Vorteile von geflochtener & monofiler Meerforellenschnur 

Bei der Schnurwahl könnt Ihr sowohl geflochtene Schnüre als auch Monoschnüre verwenden. Beide Schnurtypen besitzen in Bezug auf das Meerforellenangeln ihre Vorteile. Viele Meerforellenangler bevorzugen allerdings Geflechtschnüre in Durchmessern zwischen 0,12 mm und 0,14 mm. Aufgrund ihres vergleichbar dünnen Durchmessers besitzen sie perfekte Wurfeigenschaften und es lassen sich somit große Wurfdistanzen erzielen. Häufig herrscht beim Meerforellenangeln an der Küste windiges Wetter. Eine dünne geflochtene Angelschnur bietet dem Wind weniger Angriffsfläche, wodurch der Schnurbogen beim Auswerfen kleiner ausfällt und Ihr einen direkten Köderkontakt habt, nachdem der Köder auf das Wasser getroffen ist. Je nach Einsatzgebiet könnt Ihr auch monofile Hauptschnüre in Durchmessern von ungefähr 0,25 mm zum Meerforellenangeln verwenden. Der Vorteil dieser Schnur liegt ganz klar in ihrer hohen Dehnbarkeit. Dieser Puffer federt die Fluchten einer Meerforelle im Drill perfekt ab und es kommt somit zu weniger Aussteigern. Zudem besitzen Monoschnüre eine höhere Abriebfestigkeit, was beim Spinnfischen mit großen Steinen, Muschelbänken und anderen Hindernissen im Wasser von Vorteil ist. Unabhängig von der Hauptschnur solltet Ihr stets eine Fluorocarbonschnur als Vorfach vor Euren Meerforellenköder schalten, da die Mefos sehr vorsichtig agieren. Das Fluorocarbon ist für die Fische unter Wasser nahezu unsichtbar, wodurch kein Misstrauen erweckt wird und sie meist unbeherzt den Köder attackieren.

Meerforellenköder zum Spinnfischen

Beim Angeln mit der Meerforellenrute an der Küste kommen schlanke Meerforellenblinker und Meerforellenwobbler mit Gewichten zwischen 14 g und 30 g zum Einsatz, die es in nahezu unzähligen Farbvarianten gibt. Kleinere Ködermodelle können auch Gewichte zwischen 8 g und 12 g aufweisen. Die schmale Köderform imitiert beispielsweise einen kleinen Hering oder ein Sandaal, die zur Leibspeise der Meerforellen zählen. Die Meerforellenköder weisen zudem sehr gute Flugeigenschaften auf, sodass sie sich weit werfen lassen. Meerforellenblinker besitzen eine mehr oder weniger ausgeprägte Biegung, wodurch ein taumelnder Köderlauf im Zick-Zack-Stil entsteht. Die Meerforellenwobbler unterscheiden sich zu Süßwasserwobblern darin, dass sie keine Tauchschaufel besitzen. Sie weisen nur eine geringe Sinktiefe auf und lassen sich im Vergleich zu einem Blinker auch sehr langsam einholen. Dies ist vorteilhaft, wenn die Forellen ein träges Beißverhalten an den Tag legen.

Nahaufnahme von Angelködern, die auf einer Angeltasche liegen

Meerforellenblinker & Meerforellenwobbler zum Spinnfischen mit der Meerforellenrute | Quelle: Ruwen Korin

Neben den herkömmlichen Meerforellenködern, die am Ende einen Sprengring samt Haken besitzen, gibt es sogenannte Durchlaufköder. Diese Durchlaufblinker und Durchlaufwobbler besitzen einen zentralen Schnurkanal, der durch den gesamten Köder verläuft und mittels dem sie auf ein Fluorocarbonvorfach gefädelt werden. Es folgen zwei Perlen, die als Knotenschutz dienen, ehe an das Schnurende der Haken geknotet wird. Der Vorteil bei diesen Inline Ködern liegt darin, dass sich eine gehakte Meerforelle nicht an dem Köder aushebeln kann und sich somit die Aussteigerquote enorm reduziert. Des Weiteren ist der Köder auf der Schnur frei beweglich, wodurch der Kunstköder sein Laufverhalten voll und ganz entfalten kann.

Der Kopf einer Meerforelle ist samt eines Angelköders in Nahaufnahme zu sehen. Im Hintergrund ist ein Angler, Wasser & Sand

Der Inline Meerforellenblinker ist auf der Vorfachschnur frei beweglich & sorgt für weniger Aussteiger | Quelle: Ruwen Koring

Angeln mit der Meerforellenrute an der Küste

Feine Sandstrände, wunderschöne Steilküsten und lange Molen, es gibt viele tolle Hotspots zum Angeln mit der Meerforellenrute an der deutschen Ostseeküste sowie in Dänemark oder Norwegen. Gewässerbereiche mit einem sogenannten Leopardengrund sind prädestiniert zum Meerforellenangeln. Hier finden die Fische Krautfelder, Sandboden und Steine, die sowohl Schutz als auch ein sehr hohes Nahrungsangebot bieten. Je nach Richtung und Stärke des Windes sowie durch unsichtbare Unterströmungen können auch unscheinbare Strandabschnitte zu fängigen Hotspots werden. „Probieren geht über Studieren“ heißt daher das Motto beim Meerforellenangeln und Ihr solltet verschiedene Gewässerareale genauestens abfischen. Dasselbe gilt für die Tageszeit. Häufig jagen die Meerforellen in den frühen Morgen- sowie späten Abendstunden, wobei es auch Phasen gibt, während denen Ihr die Fische mittags oder in der Nacht fangen könnt.

Manchmal patrouillieren die Meerforellen nur wenige Meter vom Ufer im knietiefen Wasser. Daher solltet Ihr die ersten Würfe vom Land ausüben und den gesamten Uferbereich nach Forellen absuchen. Habt Ihr diese Zonen mit Eurem Meerforellenköder abgeworfen, so könnt Ihr Euch langsam mit der Wathose in das Wasser begeben und den Köder auf größere Wurfdistanzen befördern.

Ein Angler steht mit der Wathose im Wasser und hält eine Angelrute. Im Hintergrund ist eine Steilküste samt Strand und das Meer.

Angeln mit der Meerforelle an einer Steilküste | Quelle: Ruwen Koring

Salzwasserbeständigkeit & Reinigung der Meerforellenrute & Rolle

Das Spinnfischen im Meer stellt spezielle und starke Ansprüche an das Angelgerät. Schließlich kommt das gesamte Material stets mit dem aggressiven Salzwasser in Kontakt. Besonders den Spinnrollen werden beim Meerforellenangeln einiges abverlangt. Die vielen einzelnen Metallbauteile und die filigrane Mechanik leidet auf Dauer enorm unter dem Kontakt mit Salzwasser. Einzelne Salzpartikel lagern sich auf und in der Angelrolle ab. Zudem kann sich Korrosion breit machen, wodurch unter anderem der weiche Rollenlauf und die Funktionsweise des Bremssystems negativ beeinflusst werden. Daher solltet Ihr nur Spinnrollen zum Meerforellenangeln einsetzen, die eine salzwasserbeständige Konstruktion besitzen und auf das Angeln im Meer ausgelegt sind. Das Gleiche gilt für die Meerforellenrute, denn auch sie weist Bauteile aus Metall, wie unter anderem Beringung, Rollenhalter und Hülsen, auf.

Auch wenn Euer gesamtes Tackle auf das Angeln im Salzwasser abgestimmt ist, solltet Ihr es dennoch regelmäßig mit Leitungswasser abspülen und von Salzresten befreien. Zudem empfiehlt es sich, die Spinnrolle mindestens einmal im Jahr zu waten und mit Reinigungs- sowie Pflegemitteln zu behandeln. Dadurch habt Ihr über einen sehr großen Zeitraum Spaß an Eurem Angelgerät und es erhält eine lange Lebensdauer.

Fazit

Die richtige Spinnrute gepaart mit einer passenden Spinnrolle samt Hauptschnur und fängige Meerforellenköder sind die Grundlage für ein erfolgversprechendes Angeln mit der Meerforellenrute. Habt Ihr Euer Angelgerät aufeinander und auf den Zielfisch abgestimmt, so ist es im Grunde gar nicht mehr so schwer, eine Meerforelle an den Haken zu bekommen. Mit etwas Ausdauer werdet ihr früher oder später belohnt und Ihr könnt einen der begehrten Silberbarren vor der Kamera präsentieren – Petri Heil!

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