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Mit Spinnrute auf Meerforelle - Mit Spinnrute auf Meerforelle | Tackle-Deals.eu Blog

Mit Spinnrute auf Meerforelle

März 2024 / Ratgeber
Der Frühling ist perfekt, wenn Ihr auf Meerforellen angeln möchtet. Was Ihr dabei beachten solltet, erfahrt Ihr in unserem Blogbeitrag. Jetzt lesen!

Der März ist die beste Zeit zum Meerforellenangeln mit der Spinnrute!

Für jeden Angler, der die Faszination Meerforellenangeln in vollen Zügen auslebt, ist die lange Wartezeit endlich vorbei. Der März ist angekommen und mit ihm die wohl beste Jahreszeit zum Spinnfischen auf Meerforellen. Nach einem kalten Winter erwacht die Küste und es herrscht leben unter Wasser. Krebse, Garnelen, Kleinfische, Seeringelwürmer und weitere potentielle Leckerbissen tummeln sich in den Uferzonen. Die Meerforellen finden im Flachwasser ein wahrhaftiges Paradies mit einem großen und vielfältigen Nahrungsangebot vor.

Ebenfalls ziehen die Heringe langsam zu ihren Laichplätzen, wobei sie Gebiete in Ufernähe passieren. Das ruft natürlich die sogenannten Heringsfresser auf den Plan, bei denen es sich in der Anglersprache um kapitale Meerforellen jenseits der 70 cm Marke handelt. Diese Ausnahmefische lassen sich während anderer Zeiten fast ausschließlich beim Trolling vom Boot in den tieferen Meeresbereichen überlisten. Jetzt folgen die Räuber allerdings den Heringsschwärmen und befinden sich teilweise in Wurfweite dicht am Ufer. Somit könnt Ihr diese Silberbarren für eine kurze Phase auch beim Angeln mit der Spinnrute auf Meerforelle von Stränden, Molen oder anderen Küstenbereichen an den Haken bekommen.   

Ein Angler hält eine Meerforelle & seine Angelrute in den Händen. Im Hintergrund ist Strand & das Meer.

Mit der Spinnrute auf Meerforelle - der Frühling ist die beste Zeit des Jahres! Quelle: Ruwen Koring

Mit der Spinnrute auf Meerforelle: Fisch der tausend Würfe!

Beim Meerforellenangeln ist Ausdauer gefragt, denn nicht umsonst wird die Meerforelle umgangssprachlich auch als „Fisch der tausend Würfe“ bezeichnet. Es gibt Tage, an denen Ihr einfach keinen Biss bekommt. Dennoch solltet Ihr stets bei vollster Konzentration bleiben, denn attackiert plötzlich und völlig unerwartet eine Meerforelle Euren Köder, so muss der Anhieb sitzen. Anschließend gilt es den Fisch gefühlvoll und teilweise über die Rollenbremse auszudrillen, damit die Forelle während ihrer blitzartigen und rasanten Fluchten nicht ausschlitzt.

Habt Ihr eine Meerforelle gelandet, so solltet Ihr die „Fangparty“ etwas nach hinten verschieben und dranbleiben, denn meist ziehen die Mefos in Schwärmen umher. Die Fische halten sich kurzzeitig in einem Bereich auf, bevor sie ihren Weg fortsetzen und weiterschwimmen. Daher gilt es den Fang waidgerecht zu versorgen und anschließend schnellstens weiter zu angeln. Häufig bekommt Ihr innerhalb kürzester Zeit mehrere Bisse.

6 Meerforellen liegen samt eines Blinkers & einem Kescher auf einem großen Stein.

Die 6 Meerforellen bissen innerhalb einer Stunde beim Spinnfischen. Quelle: Ruwen Koring

Die Angelausrüstung zum Meerforellenangeln mit der Spinnrute!

Zum Angeln mit der Spinnrute auf Meerforelle benötigt Ihr spezielles Meerforellentackle, damit eine zielgerichtete und erfolgversprechende Angelei gewährleistet ist. An manchen Tagen ziehen die Salmoniden nur wenige Meter vom Ufer entfernt umher, während an anderen Tagen wiederum hohe Wurfdistanzen erforderlich sind, um die Fische zu erreichen. Zum Werfen dieser großen Entfernungen benötigt Ihr angepasstes Tackle, denn hier kann manchmal jeder einzelne Meter entscheidend sein. Ebenfalls muss das Angelgerät auf den Zielfisch abgestimmt sein, damit Ihr eine gehakte Meerforelle auch sicher ausdrillen könnt und es nur zu wenigen Aussteigern im Drill kommt.

Eine Meerforelle liegt samt Angelködern, Angelrute & Angelrolle auf einem kiesigen Untergrund.

Tackle zum Angeln mit der Spinnrute im Überblick. Quelle: Ruwen Koring

Meerforellenrute

Spinnruten zum Meerforellenangeln besitzen im Schnitt eine Länge zwischen 3 m und 3,15 m. Das Wurfgewicht liegt je nach Modell bei ungefähr 40 g. Dank dieser Merkmale in Kombination mit einer parabolischen Aktion lassen sich die Angelruten während des Wurfs optimal aufladen und Ihr könnt große Wurfweiten erzielen. Zudem sind die Ruten mit einer relativ weichen Drillaktion ausgestattet, wodurch die Fluchten einer kampstarken Meerforelle perfekt abgefangen werden.

Spinnrolle

Beim Angeln mit der Spinnrute auf Meerforellen benötigt Ihr eine geeignete Angelrolle. Hier kommen Stationärrollen in Größen zwischen 2500 und 4000 zum Einsatz. Es gilt darauf zu achten, dass die Spinnrolle eine salzwasserresistente Konstruktion besitzt. Ein sehr gut funktionierendes Bremssystem ist unabkömmlich. Die Bremse der Meerforellenrolle muss im Drill einwandfrei arbeiten und ohne zu stottern Schnur freigeben, wenn der Fisch zu einer starken Flucht ansetzt.

Angelschnur

Müsst Ihr hohe Wurfweiten erzielen, so empfehlen sich geflochtene Angelschnüre mit Durchmessern von 0,12 mm bis 0,14 mm. Sie besitzen im Vergleich zu einer Monoschnur hohe Tragkräfte bei einem dünneren Schnurdurchmesser. Je nach Einsatzgebiet könnt Ihr auch monofile Spinnschnüre verwenden. Der Vorteil hierbei liegt in ihrer hohen Dehnbarkeit. Dieser Puffer federt die Fluchten sehr gut ab und die Gefahr reduziert sich, dass ein gehakter Fisch ausschlitzt. Unabhängig von Eurer Hauptschnur solltet Ihr stets eine Fluorocarbonschnur als Vorfach vor Euren Meerforellenköder schalten, da die Salmoniden häufig sehr misstrauisch und vorsichtig agieren.

Meerforellenköder

Beim Spinnfischen auf Meerforellen kommen meist schlanke Meerforellenblinker und Meerforellenwobbler zum Einsatz, die im Schnitt zwischen 14 g und 30 g wiegen. Neben den herkömmlichen Ködern, die am Ende einen Sprengring samt des Hakens besitzen, kommen hier auch Durchlaufköder zum Einsatz. Diese werden auf das Fluorocarbonvorfach gefolgt von einer Perle gefädelt, ehe Ihr zu guter Letzt den Haken an das Schnurende knotet. Der Vorteil bei den Inline Ködern ist, dass sich eine gehakte Meerforelle nicht an dem Köder aushebeln kann und sich somit die Aussteigerquote enorm senkt.

Zusätzlich könnt Ihr über dem Köder einen kurzen Seitenarm samt Meerforellenfliege an das Vorfach binden. Bevorzugen die Forellen zu bestimmten Zeiten kleinere Beute, so kann eine Springerfliege den Unterschied ausmachen. Die Mefos können allerdings generell sehr wählerisch sein und ihre Vorliebe täglich und manchmal sogar stündlich variieren. Daher solltet Ihr in Eurer Köderbox stets eine vielfältige Köderwahl in Bezug auf Größe und Farbe mitführen.

Weitere Ausrüstung zum Meerforellenangeln

Eine Wathose gehört zu den wichtigen Ausrüstungsgegenständen beim Meerforellenangeln, mit der Ihr beispielsweise an seichten Stränden einige Meter in das Wasser waten und somit größere Wurfweiten erzielen könnt. Hier empfehlen sich besonders Neopren Wathosen, damit Ihr beim Spinnfischen über eine längere Zeit im kalten Wasser nicht auskühlt.

Des Weiteren gehört ein Watkescher zur Grundausstattung eines Meerforellenanglers. Die spezielle Konstruktion mit dem kurzen Keschergriff ermöglicht ein einfaches Handling beim Landen des Fisches, auch wenn Ihr mit Eurer Wathose bis zum Bauch im Wasser steht.

Mit der Spinnrute auf Meerforelle an der Ostsee!

Das Angeln mit der Spinnrute auf Meerforelle könnt Ihr sehr gut an der gesamten Ostseeküste betreiben. Es gibt unter anderem sehr viele wunderschöne Strände und Molen in Schleswig Holstein und Mecklenburg Vorpommern.

Bei der Wahl eines erfolgversprechenden Hotspots solltet Ihr nach Gewässerbereichen Ausschau halten, die einen sogenannten Leopardengrund aufweisen. Hier befinden sich Krautfelder, Sandboden und Steine, was für die Meerforellen ein wahres Eldorado bedeutet. Zwischen den Kraut- und Seetangfeldern sowie hinter großen Steinen finden die Fische Schutz und ein sehr hohes Nahrungsangebot. Allerdings könnt Ihr auch an Spots tolle Fangerfolge erzielen, die auf den ersten Blick optisch unattraktiv erscheinen. Je nach Windrichtung und Windstärke sowie durch unsichtbare Unterströmungen können stets potentielle Hotspots entstehen.

Zudem kann die Tageszeit beim Meerforellenangeln entscheidend sein, ob Ihr erfolgreich seid oder als Schneider nach Hause fahrt. Häufig sind es die Dämmerungsphasen in den Morgen- und Abendstunden, während denen die Meerforellen in den Jagdmodus schalten. Je nach Angelbedingungen könnt Ihr allerdings auch in den Mittagsstunden tolle Fische zum Landgang überreden. Hindert Euch die große Vorfreude auf den nächsten Angeltag am einschlafen, so könnt Ihr durchaus auch nachts mit der Spinnrute auf Meerforelle losziehen. Ihr werdet Euch wundern, was Euch jetzt an den Haken gehen kann. Häufig sind es gerade die größeren Fische, die sich im Schutze der Dunkelheit auf Raubzug begeben.

Aufnahme einer Steilküste mit Sand & Steinen sowie dem Meer
Aufnahme auf das Meer gerichtet, mit Strand & Steinen
Angler steht am Strand & wirft seine Angelrute aus. Ringsherum sind große Steine & im Hintergrund das Meer.

Immer erst das Ufer abwerfen beim Meerforellenangeln! Quelle: Ruwen Koring

Mit der Spinnrute auf Meerforelle: Erst vom Ufer, dann ins Wasser!

Im Frühling suchen die Meerforellen oft sehr flache Küstenbereiche auf. Diese haben sich am schnellsten erwärmt und dementsprechend ist dort das Leben bereits erwacht. Die Fische finden in den Flachwasserzonen einen reichlich gedeckten Tisch mit einem hohen Nahrungsangebot vor. Bevor Ihr jetzt ungeduldig mit Eurer Wathose ins Wasser stürmt, direkt nachdem Ihr den Spot erreicht habt, solltet Ihr die ersten Würfe direkt vom Ufer ausführen. Meist lauern die Meerforellen lediglich wenige Meter vom Ufer entfernt, wo sie in nur knietiefem Wasser patrouillieren. Mit der Wathose könnt Ihr die Forellen ganz schnell überlaufen und sie dabei gegebenenfalls verscheuchen. Daher gilt es die Flachbereiche ausgiebig abzufischen.

Fazit

Der Sonnenaufgang lässt den Himmel in einem wunderschönen Licht erstrahlen und die rötliche Färbung spiegelt sich auf dem Meer wieder. Welch eine fantastische Atmosphäre, während der Ihr Euch gerade am Strand befindet und mit der Spinnrute auf Meerforellen angelt. Alleine für diesen fabelhaften Anblick hat sich das frühe Aufstehen bereits gelohnt. Ein spannender Drill, der im Fang einer tollen Meerforelle endet, rundet den gelungenen Angeltag am Meer ab. 

Möchtet auch Ihr in die faszinierende Welt des Meerforellenangelns eintauchen, dann ist jetzt die beste Zeit dafür. Schnappt Euch Eure Meerforellenrute, packt Eure Angeltasche und auf geht’s zur Ostsee! Die Silberbarren warten auf Euch – Petri Heil!

Angler steht am Strand zum Meer gerichtet & im Hintergrund ist der Sonnenaufgang.

Die Faszination Meerforellenangeln im fantastischen Morgenrot - traumhaft! Quelle: Ruwen Koring