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Mit Kunstköder auf Hecht - Mit Kunstköder auf Hecht | Tackle-Deals.eu Blog

Mit Kunstköder auf Hecht

Dezember 2023 / Raubfischangeln

Den Hecht könnt Ihr besonders gut mit Kunstködern überlisten. Wie genau das funktioniert, erfahrt Ihr in unserem Blogbeitrag. Jetzt lesen!

Mit Kunstköder auf Hecht – An Hindernissen lauert der Räuber

Mit seiner grünlichen Färbung lauert der Hecht perfekt getarnt zwischen Wasserpflanzen auf seine ahnungslose Beute. Ein kleiner Weißfisch schwimmt vorbei. Blitzschnell reagiert der Hecht und geht zum Angriff über. Im Bruchteil einer Sekunde saust er aus seinem Versteck und schnappt sich das chancenlose Fischchen.

Dieses Jagdverhalten könnt Ihr Euch ganz einfach zu Nutze machen, indem Ihr die Hechte mit Kunstködern beangelt. Die Hotspots lassen sich gezielt abwerfen und den Köder könnt Ihr in unmittelbarer Nähe zu den Wasserpflanzen führen. Aber nicht nur der Pflanzenbewuchs stellt für den Räuber ein gutes Versteck dar. Die Fische lauern unter Stegen, an Brückenpfeilern, in versunkenem Holz, zwischen Seerosen, an Schilfgürteln oder anderen Hindernissen. Ebenfalls patrouillieren die Hechte Steilufer sowie die Uferkanten auf der Suchen nach potentiellen Beutefischen ab. Zu bestimmten Zeiten agieren sie auch im Freiwasser und jagen Friedfische, die sich an der Wasseroberfläche tummeln.

Kleinere bis mittlere Hechte teilen sich häufig bestimmte Bereiche, so dass Ihr an einem Platz mehrere Räuber überlisten könnt. Die kapitalen Fische sind hingegen Einzelgänger.

Im Vordergrund sitzt ein Angler im Boot und hält einen großen Hecht. Im Hintergrund Wasser & Bäume.

1,20 m geballte Power beim Spinnfischen auf Hecht mit Gummifisch. / Quelle: Ruwen Koring

Spinnfischen auf Hecht – Die Gewässerwahl!

Im Vordergrund ist Wasser mit Pflanzenbewuchs. Im Hintergrund ist ein großer See & Bäume.

Wasserpflanzen sind ein Top-Hotspot beim Angeln mit Kunstköder auf Hecht. / Quelle: Ruwen Koring

Angefangen von kleinen Teichen über große Stauseen bis hin zu Fließgewässern, in nahezu jedem Gewässer könnt Ihr mit Kunstködern auf Hecht angeln. An Stillgewässern ist das Spinnfischen auf Hechte meist einfacher, da diese in der Regel einen größeren Hechtbestand beherbergen als Flüsse

Umso mehr Pflanzenbewuchs, umgefallene Bäume und andere Hindernisse das Gewässer aufweist, desto einfacher ist es, die Hechte zu lokalisieren und an den Haken zu bekommen. Die Hotspots, an denen die Räuber auf Beute lauern, sind dort auch ohne Gewässerkenntnisse und Echolote leicht auszumachen. Alle Bereiche, die den Hechten eine mögliche Deckung bieten, gilt es mit den Kunstködern abzuwerfen.

Fischt Ihr hingegen an großen Seen, so gilt es die Hechte erstmal zu finden. Sind optisch in den Uferbereichen keine Hotspots auszumachen, so gilt es große Strecken zu beangeln. Hierbei solltet Ihr Euren Köder in verschiedene Gewässertiefen präsentieren. Habt Ihr dabei Kraut oder Pflanzenreste am Haken, so gilt es den Bereich genau unter die Lupe zu nehmen. Ansonsten gilt es die Uferkanten gezielt abzuwerfen, da hier die Hechte regelmäßig bei der Jagd umherziehen.

Mit Kunstköder auf Hecht angeln – Die Köderwahl!

Bei der Wahl des Hechtköders zum Spinnfischen könnt Ihr auf viele verschiedene Köderarten zurückgreifen. Ob Softbaits, Hardbaits oder Metallköder, mit allen Kunstködern könnt Ihr Hechte überlisten.

Folgende Köder gehören zu den besten Hechtködern:

Gummifische

Ob dickbäuchige oder schlanke, große oder kleine, No-Action-Shads oder aktionsreiche Köder sowie diverse andere Varianten, Gummifische gehören zu den besten Hechtködern. Optisch ähneln sie bereits stark einem Beutefisch. Beim Einholen erzeugen sie Schwimmbewegungen und senden dabei Druckwellen aus. Die Ködergröße solltet Ihr von der Größe der Beutefische im Gewässer abhängig machen. Dementsprechend können beispielsweise kleine Gummishads von 7 cm bis hin zu Bigbaits mit Längen von 40 cm erfolgreich gefischt werden. Die am Häufigsten verwendeten Ködergrößen liegen hier bei ungefähr 14 cm bis 20 cm Länge. Bei der Farbwahl könnt Ihr natürliche Dekore bis hin zu Schockfarben einsetzen. Je nach Beißverhalten und Gewässer können sich verschiedene Farben als Favoriten herauskristallisieren.

Im Vordergrund sitzt ein Angler mit Ködern, Angelruten, Kescher & Tasche im Boot. Im Hintergrund ist Wasser & Bäume.

Verschiedene Köderarten zum Spinnfischen auf Hecht. / Quelle: Ruwen Koring

Metallköder

Der gute alte Blinker zählt auch heute noch zu den Top Hechtködern beim Spinnfischen. Sein taumelnder Lauf imitiert einen angeschlagenen Fisch und signalisiert leichte Beute. Spinner senden wiederum durch das rotierende Spinnerblatt starke Druckwellen ab, wodurch die Hechte auch bei sehr trüben Wasser oder auf größere Distanzen auf die potentielle Beute aufmerksam werden. Ähnlich verhält es sich mit Chatterbaits und Spinnerbaits, die ebenfalls sehr gute Köder zum Spinnangeln auf Hechte sind.    

Hardbaits

Hardbaits ähneln optisch einem Beutefisch und sie gibt es in verschiedenen Variationen für unterschiedliche Angelmethoden. Jerkbaits lassen sich mit kurzen Schlägen über die Rutenspitze führen. Dabei brechen sie immer wieder zu den Seiten aus und zeigen ihre Flanken. Schlanke Twitchbaits werden ähnlich geführt und zeigen ein identischen Bewegungsmuster. Der klassische Wobbler und Crankbaits lassen sich nach dem Auswerfen ganz einfach einholen. Dabei entsteht ein verführerischer Köderlauf und starke Druckwellen.

Oberflächenköder

Sind die Hechte in Fresslaune und jagen an der Wasseroberfläche, so könnt Ihr Topwater Baits erfolgversprechend einsetzen. Popper lassen sich mit kurzen Rutenschlägen an der Wasseroberfläche führen, wobei Plöpp-Geräusche und Wasserspritzer entstehen. Diese Köder imitieren flüchtende Fische oder springende Fische.    

Passendes Tackle zum Angeln mit Kunstködern auf Hecht

Das Tackle zum Hechtangeln mit Kunstködern solltet Ihr auf das Gewässer, den Köder sowie die Angelmethode abstimmen.

Folgendes Angelgerät ist zum Angeln mit Kunstköder auf Hecht empfehlenswert:

Hechtrute

Beim Kunstköderangeln auf Hecht kommen meist Spinnruten mit einem Wurfgewicht von 50 g bis 120 g und Längen von 2,40 m bis 3 m zum Einsatz. Je nach Angelmethode könnt Ihr auf spezielle Hechtruten zurückgreifen. Zum Jerkbaitangeln gibt es kurze Jerkbaitruten. Sie sind kräftig und fallen mit 1,80 m bis 2,40 m recht kurz aus. Beim Jiggen auf Hecht empfehlen sich Jigruten mit einem straffen Rutenblank. Sie ermöglichen eine optimale Köderführung und Köderkontrolle.

Hechtrolle

Je nach Angelmethode könnt Ihr zum Spinnfischen auf Hecht verschiedene Angelrollen einsetzen. Zum herkömmlichen Spinnangeln mit kleinen bis mittelgroßen Hechtködern eignen sich Stationärrollen in Größen von ungefähr 3500 bis 4000. Zum Jerkbaitangeln und generell zum Hechtfischen mit Bigbaits sind Baitcastrollen empfehlenswert.

Hechtschnur

Unabhängig vom Köder findet geflochtene Schnur in Durchmessern von ca. 0,20 mm beim aktiven Hechtangeln mit Kunstködern ihre Verwendung. Diese Angelschnur besitzt einen vergleichsweise dünnen Durchmesser mit hohen Tragkräften. Zudem weist sie nahezu keine Dehnung auf. Dadurch habt Ihr stets direkten Kontakt zum Köder und könnt den Haken beim Anhieb sicher im harten Hechtmaul setzen.

Hechtvorfach

Beim Angeln auf Hecht gehören Stahlvorfächer zur Grundausstattung. Sie schützen im Drill vor den scharfen Hechtzähnen. Anstelle von Stahl könnt Ihr auch Titanvorfächer verwenden. Dicke Hardmonoschnüre sind bei sehr klarem Wasser empfehlenswert.

Im Vordergrund sitzt ein Angler mit zwei Angelruten im Boot. Im Hintergrund ist Wasser & Bäume.

Perfekt abgestimmtes Hechttackle zum Spinnfischen mit Kunstködern. / Quelle: Ruwen Koring

Natürliche Köder beim Angeln mit Kunstködern auf Hecht an stark befischten Gewässern

Der Hecht ist häufig ein Jäger auf Sicht, was bedeutet, dass er die Beute mit seinen Augen fokussiert. Bleiben die Bisse aus, so kann ein Köderwechsel den gewünschten Erfolg bringen. Manchmal ist es lediglich die Köderfarbe oder der Ködertyp, der den Unterschied ausmachen und den Hecht aus der Reserve locken kann.

Unterwasseraufnahme, ein Hecht hat einen Köder im Maul.

Dieser Hecht konnte einem Spinner nicht widerstehen. / Quelle: Ruwen Koring

Unterliegt das Hechtgewässer einem starken Befischungsdruck, so agieren auch die Hechte meist sehr vorsichtig. Hier empfehlen sich natürliche Köderdekore und eine genaue Köderführung. Die Räuber haben bereits das eine oder andere Mal schlechte Erfahrungen mit künstlichen Ködern gesammelt, wodurch sie sehr misstrauisch sind. Ein kleiner Fehler reicht aus und die Hechte haben die Fake-Beute enttarnt.

Fazit

Das Angeln mit Kunstköder auf Hecht ist ein echtes Erlebnis. Seid Ihr einmal von dem Virus infiziert, so werdet Ihr das Hechtfieber nicht mehr so schnell los. Die Räuber sind je nach Gewässer recht leicht aufzuspüren und an den Haken zu bekommen. Habt Ihr die Hotspots gefunden, so könnt Ihr Euch meist auf mehrere rasante Hechtdrills gefasst machen.

Hat Euch das Hechtfieber noch nicht befallen? Dann solltet Ihr diese Angelei schleunigst ausprobieren. Packt Eure Spinntasche und ab ans Wasser mit Kunstköder auf Hecht!

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