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Brandungsangeln - Alles zum Brandungsangeln | Tackle-Deals.eu Blog

Brandungsangeln

August 2023 / Ratgeber

Brandungsangeln ist gerade zur Ferienzeit beliebt. Welche Ausrüstung dafür nötig ist, erfahrt Ihr in unserem Blogbeitrag. Jetzt lesen!

Brandungsangeln an Stränden und Molen

Wunderschöne Sand- und Kiesstrände, faszinierende Steilküsten und traumhafte Molen, die teils hunderte Meter in das Meer hineinragen, sind allesamt perfekte Hotspots zum Brandungsangeln. Dich erwartet eine atemberaubende Atmosphäre, während die Angelruten auf dem Brandungsdreibein positioniert sind und dein Blick auf die Rutenspitzen schweift. Im Hintergrund versinkt die Sonne am schier endlosen Horizont im Meer und der Himmel erstrahlt in einem rötlichen Licht.

Ob an der Ostsee, Nordsee, in Dänemark oder Norwegen, das Brandungsangeln kannst du während deines Angelurlaubes überall am Meer ausüben. Damit ein zielgerichtetes Angeln möglich ist und du viele schmackhafte Fische an Land ziehen kannst, ist eine spezielle Brandungsausrüstung nötig.  

Brandungsangeln mit spezieller Angelausrüstung

Je nach Strandabschnitt, Beschaffenheit des Meeresgrundes, Gewässertiefe, Windrichtung und -stärke sowie den generellen Angelbedingungen, musst du bestimmte Wurfweiten erzielen, um die Fische zu erreichen. Manchmal sind nur kurze Wurfdistanzen erforderlich und die Bisse erfolgen auf Entfernungen zwischen 30 m und 60 m. Während anderer Phasen musst du dein Brandungsvorfach wiederum mehr als 100 m auswerfen, um die Fische an den Haken zu bekommen. Damit du auch weite Distanzen werfen kannst, benötigst du folgendes Brandungstackle:

Strand bei Sonnenuntergang, im Vordergrund sind Angeln.

Angeln bei traumhafter Kulisse! / Quelle: Ruwen Koring

Brandungsrute

Spezielle Brandungsruten weisen Längen von 4,20 m bis 4,50 m und Wurfgewichte bis 250 g auf. Dadurch erhältst du beim Wurf eine gute Hebelwirkung und kannst auch schwere Brandungsbleie auf große Entfernungen katapultieren. Stellst du die Rute fast senkrecht in deinen Brandungsrutenhalter, so überbrückst du Dank der Rutenlänge mit der Brandungsschnur die Uferbereiche, wo sich die Wellen brechen.

Brandungsrolle

Als Angelrolle kommen Brandungs- und Weitwurfrollen zum Einsatz. Diese besitzen eine hohe und am oberen Rand abgeschrägte Rollenspule. Dadurch entsteht während des Werfens weniger Reibung und die Schnur gleitet besser von der Rolle. Hieraus resultieren höhere Wurfweiten.

Brandungsschnur

Es gibt sogenannte monofile Keulenschnüre, dessen Durchmesser sich automatisch verjüngt. Während die Hauptschnur einen Durchmesser von ungefähr 0,30 mm aufweist, verdickt sie sich auf die letzten zehn bis 20 m auf einen Durchmesser von 0,60 mm. Dadurch hast du eine integrierte Schlagschnur für kraftvolle Würfe, aber dennoch einen dünnen Schnurdurchmesser für hohe Wurfdistanzen. Sind extreme Wurfweiten nötig, so solltest du auf eine dünne geflochtene Schnur mit Durchmessern von 0,10 mm bis 0,14 mm zurückgreifen. Diese verbindest du mit einer ca. zehn Meter langen Schlagschnur.

Brandungsvorfach

Das Brandungssystem ist zwischen 60 cm und 150 cm lang. Es ist mit zwei Mundschnüren ausgestattet an dessen Ende sich jeweils ein Wurmhaken befindet. Zudem weisen diese Seitenarme verschiedene Perlen und Auftriebskörper auf, die für einen zusätzlichen Lockreiz sorgen. Solche Brandungssysteme gibt es auch mit nur einem Haken, wodurch wiederum höhere Wurfweiten erzielt werden können.

Brandungsblei

Beim Brandungsangeln finden spezielle Brandungs- oder Weitwurfbleie mit Gewichten von 80 g bis 200 g ihre Verwendung. Die Gewichte sind so konstruiert, dass sie nur einen geringen Luftwiderstand beim Werfen erzeugen und somit weiter fliegen. Bei starken Wind- und Strömungsverhältnissen empfehlen sich Krallenbleie. Sie besitzen im Grunde die gleiche Bauweise wie normale Brandungsbleie, sind aber zusätzlich mit vier länglichen Metallkrallen ausgestattet, die sich in den Sandboden bohren.   

Zusätzliches Angelzubehör zum Brandungsangeln

Beim Brandungsangeln kommen in der Regel zwei Brandungsruten zum Einsatz. Nachdem du die Brandungsmontagen ausgeworfen hast, kannst du die Ruten in einzelne Brandungsrutenhalter stellen. Zudem gibt es Brandungsdreibeine, dessen Rutenauflage zum Ablegen von zwei Ruten geeignet ist. Ob spezielle Rutenhalter oder Dreibeine, beide Varianten werden so positioniert, dass die Brandungsruten steil aufgestellt werden können.

Bei regnerischem und windigen Wetter empfiehlt es sich ein sogenanntes Beach Shelter zu verwenden. Dies ist im Grunde nichts anderes als ein kleines Angelzelt, dass auf die Bedürfnisse beim Brandungsangeln abgestimmt ist. Es bietet dir und deinem Tackle Schutz und ist im Handumdrehen aufgebaut.

Die besten Angelplätze liegen nicht immer auf dem kürzesten Weg. Manchmal musst du einige hundert Meter am Strand laufen, um an die top Hotspots zu gelangen. Ein Beach Trolley ermöglicht dir das leichte Transportieren deiner gesamten Brandungsausrüstung. Dank der großen Luftreifen kannst du den Transportwagen auch problemlos auf weichem Sandboden über große Strecken ziehen.

Zu guter Letzt solltest du einen Angeleimer mitführen, in dem du deinen Fang sowie Angelmesser, Maßband und Hakenlöser aufbewahren kannst.       

Brandungsangeln auf Plattfisch und Dorsch

Es gibt viele schmackhafte Meeresfische, die du beim Brandungsangeln überlisten kannst. Plattfische gehören hierbei sicherlich zu den beliebtesten Fischen und du kannst folgende Plattfisch-Arten fangen:

  • Flunder
  • Scholle
  • Kliesche
  • Steinbutt

Zudem gibt es weitere leckere Fische, die dir beim Meeresangeln in der Brandung an den Haken gehen können:

  • Dorsch
  • Meerforelle
  • Hornhecht
  • Aal
  • Aalmutter

Brandungsangeln - Probieren geht über studieren

Bleiben die Bisse aus, so solltest du die Flinte nicht gleich ins Korn werfen. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die zwischen Erfolg und Misserfolg entscheiden. Oftmals liegt es an der Wurfentfernung. Es gibt Phasen, wo du ganz leicht die Fische überwerfen kannst. Daher variiere stets mit den Wurfweiten, bis du die Flossenträger gefunden hast. Zudem können unter Wasser Muschelbänke, abfallende Kanten, Sandbänke oder sonstige Spots sein, die es zu finden gilt.

Es empfiehlt sich, den Köder nach dem Auswerfen ein paar Minuten liegen zu lassen. Erfolgt kein Biss, so mache eine Kurbelumdrehung und lasse den Köder erneut für kurze Zeit am Gewässergrund verweilen. Diese aktive Köderführung verleitet gerade die Plattfische häufig zum Biss. Zudem suchst du so eine größere Fläche nach hungrigen Fischen ab.

Sollte auch das nicht helfen, so experimentiere mit den Vorfächern. Hier können die Farben der Auftriebskörper und Perlen, die Länge der Mundschnüre oder die Vorfachart den Unterschied machen. Es gibt Zeiten, wo die Fische eher rote, gelbe oder leuchtende Perlen favorisieren. Lange Seitenarme sorgen dafür, dass der Köder besser in der Unterströmung spielen und sich bewegen kann. Teilweise sind es kleine, aber feine Details, die dafür sorgen, dass die Bissquote plötzlich in den Himmel schnellt.

Ebenfalls kannst du mit dem Köder experimentieren. Bevorzugen die Fische kleine Happen, so reicht ein Wattwurm pro Haken vollkommen aus. Aber es gibt auch Zeiten, wo die Räuber auf große Happen stehen. Hier kannst du problemlos drei oder vier Wattwürmer aufziehen. Darf es vielleicht eine Köder-Kombi sein? Dann garniere deinen Wattwurm mit einem Stück Seeringelwurm.

Grundsätzlich gilt beim Brandungsangeln, probieren geht über studieren.

Angler hält zwei gefangene Fische hoch, im Hintergrund ist Meer.

Mit etwas Geduld macht man garantiert einen guten Fang. / Quelle: Ruwen Koring

Fazit

Wer die Faszination Brandungsangeln noch nicht erlebt hat, demjenigen kann ich nur raten, dass schleunigst nachzuholen. Es erwarten dich eine spannende Angelart und traumhafte Kulissen. Du empfindest Erholung pur und spürst, wie die frische Seeluft in deine Lungen wandert. Als Höhepunkt fängst du ein paar leckere Meeresfische, die du dir später als Gaumenschmaus zubereiten kannst.

Hast du deinen nächsten Angelurlaub noch nicht geplant? Dann packe dein Brandungsgerät und ab ans Meer!

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