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Angeln auf Renken

Februar 2022 / Friedfischangeln

Renken, Felchen oder doch Maräne? Je nach Region beziehen sich diese Begriffe auf Schuppenträger der gleichen Artenfamilie, die sich oftmals in kleinen Details unterscheiden und zum Teil nur lokal vorkommen. So kommt das Bodenseefelchen im Bodensee vor und wird in der Region als ausgezeichneter Speisefisch geschätzt. Aus dem Grund sind Felchen nicht gleich Felchen. Wie Sie den Fisch mit den Zahlreichen Unterarten am besten an den Haken kriegen, erfahren Sie hier!

Im Vordergrund, Renke mit der Hand umschlossen. Im Hintergrund ein Gewässer.
Die Renke. Quelle: Shutterstock/Piotr Wawrzyniuk

Renken im Fokus

Renken gehören zur Gattung Coregonus und beschreiben einen Fisch, der zur Ordnung der lachsartigen Fische (Salmoniden) gehört. Die Gattung Coregonus ist geläufiger unter den regional unterschiedlichen Trivialnamen, wie zum Beispiel Maränen, Rheinanken, Renken, Felchen oder Schnäpel. Allgemein gibt es zahlreiche Unterarten, die sich durch die Anzahl der Kiemenreusendornen unterscheiden. Renken leben in Schwärmen und fühlen sich in sehr kühlen, nährstoffarmen europäischen, asiatischen und nordamerikanischen Gewässern wohl, ab einer Tiefe von 50 Metern.

Eine kleine Auswahl, wo Sie auf Renken angeln können:

  • Bodensee
  • Chiemsee
  • Walchensee
  • Bielersee
  • Salzburger Seen
  • Arendsee
  • Müritz
  • Stechlinsee
  • Ostsee
  • Nordsee

Je nach Ökosystem, wird zwischen kleinwüchsigen Schwebrenken und großwüchsigen Bodenrenken unterschieden. Schwebrenken kommen im Freiwasser vor und filtern mit ihren Kiemenreusendornen kleine Planktontiere aus dem Wasser. Bodenrenken halten sich auf dem Gewässergrund auf und suchen diesen nach Kleintieren ab.

Die natürliche Nahrungsgrundlage der Felchen:

  • Plankton
  • Insektenlarven
  • Würmer
  • Schnecken

Renken werden im Durchschnitt zwischen 25 bis 45 Zentimeter groß. Ausnahmen liegen bei bis zu 70 Zentimetern. Die Fische ähneln äußerlich einem Hering, besitzen aber die für die Salmoniden typische Fettflosse. Der Körper ist länglich mit kleinem Kopf und besitzt je nach Region ein endständiges oder unterständiges Maul. Die Schwanzflossen sind tief eingeschnitten und der Rücken besitzt eine bläulich-grüne bis dunkelgrüne, silberne Färbung. Die Laichzeit liegt je nach Region zwischen November bis Januar, wobei die Milchner während dieser Zeit an ihren charakteristischen Laichausschlag zu erkennen sind.

Hinweis: Informieren Sie sich in dem jeweiligen Bundesland über die Mindestmaße und Schonzeiten der Renken!

Angelmethoden auf Renken

Auf Renken wird klassisch mit Hegenen geangelt. Eine Hegene ist eine Schnur, die mit einem Blei endet, an der seitlich viele kleine Seitenschnüren abzweigen, an denen Kunstköder, wie Nymphen angebracht sind. Durch das Angebot von gleichzeitig mehreren Ködern, erhöhen Sie maßgeblich Ihre Fangquote.

Tipp: Vergewissern Sie sich am Zielgewässer, wieviel Haken Sie nutzen dürfen!

Renken sind sehr scheue Fische und es kommt bei der Angelei mit Hegenen auf viele Feinheiten an, die zwischen Erfolg und Misserfolg entscheiden. Ist beispielsweise die Schnur zu stark, oder der Abstand zwischen den Seitenarmen nicht der richtige, dann beißen die sensiblen Fische nicht. Beim Abstand sollten Sie etwa 60 Zentimeter wählen, dieser hat sich als ideal erwiesen.

Bei der typischen Renken- Angelei vom Boot aus, wird das Blei auf den Grund herabgelassen und durch gleichmäßiges Heben und Senken der Rute die Hegenen in Bewegung versetzt. Mit dieser Technik fischen Sie nun die Bodenzone ab. Tut sich nichts, holen Sie die Montage ein paar Kurbelumdrehungen nach oben und zupfen weiter wie gewohnt. Bei erhöhter Bissfrequenz merken Sie sich die Kurbelumdrehungen vom Gewässergrund aus. Achten Sie auch beim Angeln vom Boot darauf, dass Sie eine längere Angelrute benötigen, je mehr Seitenarme Ihre Montage aufweist!

Vom Ufer aus können Sie die Felchen auch mit der Laufpose beangeln. Allerdings leiden unter dieser Technik die Köderführung und die allgemeine Bissausbeute.

Tipp: Nutzen Sie zum Aufspüren der Schwärme ein Echolot!

Angelkoffer mit diversen Kunstködern.
Variieren Sie bei der Farbe der Hegenen! Quelle: Shutterstock/CactusPilot

Rute & Rolle

Zum Felchenangeln wählen Sie eine Rute mit einer sehr feinen Spitze. Die Rute sollte je nach Angelplatz zwischen 2,40 und 3,60 Meter lang sein und ein Wurfgewicht zwischen um 40 Gramm aufweisen. Eine herausragende Rute ist die SPRO Sensitive Felchen mit einer Länge von 2,40 Meter und einem Rutengewicht von lediglich 70 Gramm.

Als Rolle verwenden Sie eine Laufrolle oder eine kleine Stationärrolle, wie die SÄNGER Bionic FT-1000 mit einem Gewicht von lediglich 225 Gramm.

Auf diese Rolle ziehen Sie eine monofile Schnur zwischen 0,18 und 0,25 Millimetern oder bei tieferen Angelstellen eine geflochtene Schnur mit einem Durchmesser von 0,06 bis 0,10 Millimeter.

Als Köder greifen Sie zu verschiedenen Nymnymphephen, wobei die meisten Renken auf Rot fixiert sind, da die Fische eine Vorliebe haben für Schlamm- und Röhrenwürmer. Am besten haben Sie eine breite Farbpalette an Nymphen in Ihren Angelkoffer um für jede Situation gewappnet zu sein.

Fazit

Felchen oder Renken lieben sehr klares und kaltes Wasser und gehen im Schwarm auf Jagd nach Mückenlarven und Plankton. Der beliebte Speisefisch lässt sich am leichtesten mit dem Echolot aufspüren und dann mit Hegenen fangen. Mit einer feinen Angelrute und der richtigen Köderführung werden Sie das Angeln auf Renken lieben!