Das Fliegenfischen ist die Königsdisziplin des Angelns und vereint durch die geschmeidigen Wurfbewegungen wie keine andere Angeltechnik den Einklang zwischen Mensch und Natur. Das Fliegenfischen stammt ursprünglich aus Großbritannien und war einst nur den oberen Gesellschaftsschichten vorbehalten. Die wohl ästhetischste Art einen Fisch zu fangen erfordert viel Übung und Geschick und beruht auf dem einfachen Prinzip den Fischen eine nachgeahmte Fliege als Köder zu präsentieren. Das Fliegenfischen zielt vor allem auf Raubfische, wie Forellen und Lachse ab und bedarf neben einem attraktiven Köder auch eine zuverlässige Fliegenrute.
Fliegenruten besitzen anders als Spinnruten eine sogenannte parabolische Aktion, das heißt, dass sich die komplette Rute über die Länge hinweg biegen kann. Das ist nötig, damit Sie mit den leichten Fliegenköder überhaupt Wurfweite erreichen können. Beim Fliegenfischen wird die 2,40 bis 2,70 Meter lange Angelrute in sogenannte Schnurklassen eingeteilt.
Fliegenruten werden darüber hinaus in zwei Ausführungen angeboten: als Einhand- und Zweihandrute. Am meisten verbreitet sind die Einhand- Fliegenruten. Die Zweihand- Fliegenruten kommen bei großen, kampfstarken Fischen, wie dem atlantischen Seelachs zum Einsatz.
Der Aufbau der Fliegenruten ist immer in drei Hauptbestandteile unterteilt: dem Rollenhalter, dem Griff und dem Rohling. Der Rollenhalter besteht oftmals aus Holz, Aluminium oder Carbon und dient zur Halterung der Fliegenrolle. Der Griff besteht aus Kork oder Schaumgummi. Die dritte Komponente ist der Rohling, auch Blank genannt, an dem die Rutenringe befestigt sind.
Die Fliegenrolle passen Sie immer den restlichen Komponenten an. Die Klassifikation erfolgt durch den internationalen Standard ASA (früher AFTMA), welcher vorgibt, welche Komponenten zusammenpassen. Beispielsweise wird eine Rolle der Klasse 6 einer Rute der Klasse 6 zugeordnet.
Die Schnüre beim Fliegenfischen unterscheiden sich von herkömmlichen Schnüren durch ihr hohes Gewicht. Je nach Schnurtyp besitzen die Schnüre andere Wurfeigenschaften und Schwimmeigenschaften. Wir unterscheiden zwischen schwimmenden Schnüren (Floating) und sinkenden Schnüren (Sinking), sowie Zwischenstufen.
Die verschiedenen Schnurtypen:
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