VHS
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Virale Hämorrhagische Salmonidenseptikämie, wird auch Forellenseuche genannt. VHS ist eine Fischkrankheit, die vor allem Salmoniden befällt. Die Tierseuche wird von Viren ausgelöst und ist meldepflichtig. Sie geht mit Blutungen der inneren Organe einher.
Symptome: Es lassen sich eine akute und eine chronische Form unterscheiden. Bei einer akuten VHS sterben die betroffenen Fische massenweise. Die Krankheit äußert sich in apathischen Fischen, die sich dunkel färben, hervortretenden Augäpfeln und erkennbare punktuelle Blutungen an den Augen, der Haut, Muskulatur und inneren Organe. Die Därme sind mit gelbem Schleim gefüllt. Bei der chronischen Form sind die Symptome ähnlich, aber die Sterberate geringer.
Es gibt zwar keine Hinweise darauf, dass die Krankheit durch Verzehr auf den Menschen übertragbar ist, die befallenen Fische sind aber nicht verzehrbar. Alle Geräte, die in Kontakt mit kranken Fischen gekommen sind, müssen gründlich gereinigt und desinfiziert werden, um ein Ausbreiten der Krankheit auf andere Gewässer zu verhindern. Die Kadaver müssen unschädlich beseitigt werden. Wenn ein Verdacht auf die VHS besteht, informieren Sie das Veterinäramt, das weitere Untersuchungen einleitet. In offenen Gewässern kann die Krankheit leider nicht bekämpft werden.