Garnelen
Garnelen
Garnelen
Garnelen sind kleine Krebstiere und werden auch als Shrimps, Prawns, Gambas, Granat, Krevetten, Porren, Knat oder Krabben bezeichnet. Sie sind beliebte Speisetiere und kommen auch als Köder beim Angeln zum Einsatz.
Merkmale: Garnelen haben einen langgestreckten, mehr oder weniger zylindrischen und seitlich leicht zusammengedrückten Körper mit dünner Schale. Am Kopf haben sie lange Antennen, Augen und zwei Scheren. Ihre zehn Beine sind nur am Rumpf, hinten haben sie Flossen. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist das sogenannte Rostrum, der längliche, nach vorne gerichtete Fortsatz des Kopfes. Je nach Art, können Garnelen zwischen fünf und 30 cm lang werden. Sie sind sandfarben, braun, grau bis hell-rötlich und oft ist ihre Schale leicht durchsichtig.
Lebensraum, Lebensweise: Garnelen leben weltweit in den Ozeanen in Bodennähe. Sie graben sich gerne im Sand ein und lauern dort auf ihre Beute. Hauptsächlich ernähren sie sich von anderen Kleintieren, Algen und Partikeln, die auf den Meeresboden sinken. Die Fortpflanzung ist meist an festgelegte Jahreszeiten gebunden und erfolgt bei vielen Arten während der Nacht. Nach der Begattung trägt das Weibchen die befruchteten Eier ein paar Monate mit sich herum. Sie trägt sie an speziellen Borsten an der unteren Seite des Hinterleibs. Die Hauptfangsaison in der Nordsee ist im Hochsommer, wenn die Nordseekrabben ihr größtes Gewicht erreichen.
Angelköder: Als Naturköder können Garnelen Meeresforellen, Lachse, Plattfische und sogar Aale fangen.