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Hecht

Hecht

Allgemeines zum Hecht

Der Hecht kommt in fast allen europäischen Gewässern sowie in Asien und Nordamerika vor. Weibchen werden bis zu 150 cm und Männchen maximal 100 cm lang. Hechte werden bis zu 29 kg schwer.

Diese Fischart besitzt einen langgestreckten Körper mit einem sehr langen Kopf. Seine Schnauze ist schnabelartig ausgezogen mit wenigen, großen Zähnen im Unterkiefer. Im Gaumendach befinden sich hingegen zahlreiche, nach hinten gekrümmte und umklappbare Fangzähne. Das Maul ist oberständig und der untere Kiefer steht hervor. Ein charakteristisches Merkmal ist seine dunkelbraune bis grüne Färbung mit unregelmäßigen, teils in Flecken aufgelösten gelblichen Querbinden. Seine Färbung wird in Richtung seines etwas abgeflachten Bauches stetig heller. Dies ist abhängig von seinem Lebensraum. Seine Seitenlinie zieht sich bis zum Schwanzstil, jedoch ist sie mehrfach unterbrochen. Der Bauch dieser Fische ist gelblich-weiß.

Sein Kopf ist mit vielen hellen Punkten oder Längenden gekennzeichnet. Seine Rückenflosse ist weit nach hinten verlagert, nah an der Schwanzflosse. Die Afterflosse sitzt ebenso weiterer hinten unter der Rückenflosse. Brust- und Bauchflosse sind meist rötlich gefärbt mit einem weißlichen Vorderrand. Die Rücken-, Schwanz- und Bauchflossen haben unregelmäßige, dunkle Flecken. Seine Färbung, die der Hecht an seinem Untergrund anpasst, lässt ihn in seinem besiedelten Gewässer fast unsichtbar erscheinen.

Die Anordnung seiner ziemlich langen Flossen ermöglicht ihm blitzschnelles Beschleunigen und eine enorme Wendigkeit. Exemplare dieser Fischart haben kleine Schuppen und sind in Europa unverwechselbare Tiere des Wassers.

Dieser gefräßige Räuber lebt im Süß- und Brackwasser. Als Standfisch besiedelt er die Uferregion von krautreichen, klaren Seen, aber auch in Flüssen mit geringer Strömung. Der Hecht favorisiert ufernahe Schilfbestände und umgestürzte Bäume als Unterstände. Er ist jedoch auch im Freiwasser größerer Seen zu finden, wo seine Beute in Schwärmen vorkommen. Er verteidigt sein Revier vor seinen Artgenossen oder anderen Eindringlingen. Dieser tagaktive Räuber verfällt dabei sogar dem Kannibalismus, wenn der Hechtbestand zu dicht ist.

Die Höchstzahl dieser Fische in einem Gewässer ist von der Größe der Reviere einzelner Hechte abhängig.

Der Hecht kann bis zu 30 Jahren alt werden, normalerweise sind es aber nur bis zu 15 Jahre, weil in seinem Lebenraum viele Möglichkeiten für ein früheres Ableben auf ihn lauern.

Ein Hecht unter Wasser
Quelle: Shutterstock/Kletr

Nahrung

Der Hecht ernährt sich hauptsächlich von anderen Fischen, aber auch von seinen Artgenossen. Zusätzlich stehen beispielsweise Krebse, Frösche, Vögel und kleinere Säugetiere auf seinem Speiseplan. Er lauert seiner Beute auf und stößt blitzschnell aus seiner Deckung, sodass er seine Beute in der Regel von der Seite schnappen kann. Bekommt er seine Beute nicht zu packen, wird diese aufgrund seiner geringen Ausdauer nicht verfolgt.

Die nach hinten gerichteten Zähne können dem Hecht zum Verhängnis werden. Zu große Fische lassen ihn ersticken, da die Ausrichtung seiner Zähne das Entwischen seiner Beute verhindern.

Natürliche Feinde

Männchen dieser Fischart sind nach ca. 2 Jahren und Weibchen nach ca. 4 Jahren geschlechtsreif. Die Zeit der Fortpflanzung beginnt abhängig von der Wassertemperatur zwischen März und April. Während dieser Zeit sind die männlichen Exemplare sehr aggressiv gegenüber Artgenossen. Kämpfe zwischen ihnen sind dabei nicht selten. Der Gewinner ist meist der Milchner, der sich anschließend mit einem Weibchen paaren darf.

Die weiblichen Fische dieser Art sind ebenso in ihrem Verhalten verändert, sodass sie unter einer Fresshemmung leiden um nicht als Beute von anderen Hechten gesehen zu werden. Das würde die Vermehrung der Hechte sehr erschweren. Die Weibchen haften ihre ca. 40000 Eier pro kg Körpergewicht an z.B. Unterpflanzen und Ästen. Dies verhindert, dass sie von einer Strömung weggetragen werden. Die Anzahl der Eier wirkt hoch, jedoch fallen viele Jungtiere anderen Hechten zum Fraß.

Der Nachwuchs schlüpft etwa 10 - 30 Tage nach der Ablage und ernährt sich zunächst von seinem Dottersack. Ist dieser aufgebraucht, gehen die jungen Hechte selbst auf die Jagd. Der Nachwuchs wächst schnell, denn gerade in der ersten Zeit seines Lebens ist er leichte Beute für größere Räuber.

Fortpflanzung

Feinde des jüngeren Hechtes sind seine Artgenossen, die bei dichtem Fischbestand dem Kannibalismus verfallen. Aber auch andere, größere Räuber stellen eine Bedrohung für den Hecht dar. Ausgewachsene Hechte müssen nur noch den Menschen fürchten.

 

Schonzeit und Mindestmaße des Hechts

Schonzeit und Mindestmaß der entsprechenden Bundesländern:

Baden Württemberg: 15. Februar bis 15. Mai
Mindestmaß: 50 cm
Bayern: 15. Februar bis 15. April
Mindestmaß: 30 cm​
Berlin: 01. Januar bis 30. April
Mindestmaß: 45 cm
Brandenburg: 01. Februar bis 31. März
Mindestmaß: 45 cm​
Bremen: 01. Februar bis 15. Mai
Mindestmaß: 60 cm​
Nordrhein-Westfalen: 15. Februar bis 30. April
Mindestmaß: 45 cm
Hamburg: 01. Januar bis 15. Mai
Mindestmaß: 50 ​cm
Hessen: 01. Februar bis 15. April
Mindestmaß: 50 cm
Mecklenburg-Vorpommern: keine Schonzeit
Mindestmaß: 45 cm
Niedersachsen: 01. Februar bis 15. April
Mindestmaß: 40 cm
Rheinland-Pfalz: 01. Februar bis 15. April
Mindestmaß: 50 cm
Saarland: 15. Februar bis 31. Mai
Mindestmaß: 35 cm
Sachsen-Anhalt: 15. Februar bis 30. April
Mindestmaß: 50 cm​
Sachsen: 01. Februar bis 30. April
Mindestmaß: 50 cm
Schleswig-Holstein: 15. Februar bis 30. April
Mindestmaß: 45 cm​
Thüringen: 15. Februar bis 30. April
Mindestmaß: 45 cm