Sie sitzen gemütlich auf Karpfen an Ihrem Heimgewässer an und genießen die Natur und die Ruhe abseits des Stadtlärmes. Während eine Angel schon auf dem Rutenständer liegt, präparieren Sie in aller Ruhe den nächsten Köder. Zum Glück haben Sie alles gut sortiert in einer Angeltasche verstaut und müssen nicht lange nach Schnur, Köder, Haken und Schere suchen. Denn beim Angeln kommt ganz schön viel Zubehör und Kleinkram zusammen, den Sie lieber ordentlich einordnen, damit Sie in der passenden Situation auch das richtige Zubehör am Start haben. Welche Arten von Angeltaschen es gibt und wofür sie sich eignen, stellen wir Ihnen in diesem Blogbeitrag vor.
Organisation ist alles - Angeltaschen erleichtern das Angeln & schonen das Equipment
Kaum ein Angler, der ohne eine Angeltasche ans Wasser geht. Denn alles, was Sie für das Fangen der Fische benötigen, müssen Sie mit ans Wasser nehmen. Alles einzeln durch die Gegend zu tragen, wäre mühselig und Unsinn. Allein, wenn Sie die Haken im Auto liegen lassen, müssen Sie nochmal zurück. Angeltaschen sind also die idealen Transportmittel. Zu Hause überlegen Sie sich ganz genau, was Sie heute zum Angeln brauchen. Am besten ist eine Packliste, die Sie nacheinander abhaken können.
Das gehört in eine Angeltasche:
- Angelschein
- Köder
- Haken
- Angelschnur
- Vorfächer
- Angelrute & Angelrolle
- Angelmesser
- Schere
- Hakenlöser
- Fischtöter
- Kescher
- Handtuch
- Sonnenbrille, Mütze & Sonnencreme
- Handy, Fotoapparat
- Taschenlampe
- Proviant
- Getränke
- Angelkleidung
Da das schon recht viel ist, lohnt es sich mehrere Taschen für die Ausrüstung zu benutzen. Große Angeltaschen oder Angelrucksäcke bieten Platz für den größten Teil des Equipments. Eine Kühlbox ist ideal für die Getränke und den Proviant, auf dem Rückweg transportieren Sie damit die gefangenen Fische. Eine Rutentasche für die Angelruten und -rollen ist empfehlenswert. In eine Gürteltasche passen Angelschein, Geldbeutel und Handy.
Ordnung in Angeltaschen ist die halbe Miete
Wenn Sie keine Ordnung mit dem Tackle halten, ist der Spaß am Angeln schnell vorbei. Angeltaschen mit Boxen bieten die besten Bedingungen für ordentliche Sortierungen. Die großen Innentaschen haben Platz für Plastikboxen, in denen Sie die kleinen Teile, wie Bleie, Köder und Haken separat voneinander verstauen können. Viele Angeltaschen bieten zusätzlich bewegliche Innenraumaufteilungen an, mit denen Sie den Platz selbst bestimmen und für Ihre Bedürfnisse optimal anpassen können. Mit Klettverschlüssen können Sie Trenneinheiten so unterteilen, damit all Ihr Material hineinpasst.
Die Seiten- und Fronttaschen an vielen Angeltaschen bieten Platz für Equipment, das Sie schnell parat haben müssen, wie Fischtöter, Abhakmatten, Messer und Waagen. Oft sind die Taschen gepolstert, manche sogar isoliert, damit Sie Ihre gefangenen Fische direkt in der Tasche mit nach Hause nehmen können. Auf dem Weg zum Angelplatz bieten Sie den idealen Stauraum für kühle Getränke oder Proviant.
Verschiedene Sorten von Angeltaschen bieten Stauraum für jegliches Angelgerät
Wasserdichte Angeltaschen bieten elektronischem und nässeempfindlichem Zubehör geschützten Platz. Echolot, Kamera, Handy und Co finden auch in kleinen Umhängetaschen oder Rucksäcken Unterschlupf. Die Angelrucksäcke werden immer beliebter als die klassischen großen Zubehörtaschen, denn sie lassen sich bequem auf dem Rücken tragen und beim Weg zum Angelplatz haben Sie die Hände für weiteres wichtiges Zubehör, wie beispielsweise eine Bierdose, frei.
Rutentaschen und Futterale schützen die Angelruten und -rollen vor Beschädigungen und Umwelteinflüssen. Außerdem lassen sich in ihnen locker auch mehrere Angelruten transportieren. Angeltaschen mit Rutenhalter sind praktische All-in-One Geräte. Anstatt, dass Sie extra einen Rutenhalter aufbauen müssen, stellen Sie einfach die Tasche mit dem Halter auf und schon kann das Angeln losgehen. Auch Bootstaschen mit Rutenhaltern sind äußerst praktikabel. So können Sie Ihre Ruten bei einem Spotwechsel kurz in die Halter stecken, ohne Sie auseinander bauen zu müssen.
Angeltaschen aus Hardcase kommen oft auf Booten zum Einsatz. Zum Tragen am Körper sind sie weniger beliebt, da das harte Plastik unangenehm in die Seite oder gegen das Bein drücken kann. Moderne Angeltaschen sind im Inneren mit Plastik stabilisiert, damit Sie robust und standhaft sind. Die textile Polsterung schützt nicht nur den Träger vor Ecken und Kanten, sondern auch vor dem Einfluss der Natur.
Packen Sie Ihre Angeltasche mit Bedacht
Bevor Sie sich eine Angeltasche kaufen, sollten Sie sich fragen, was Sie alles zum Angelausflug mitnehmen müssen. Lassen Sie jegliches überflüssiges Zubehör zu Hause. Wenn Sie zum Beispiel auf Lachse Fliegenfischen wollen, dann brauchen Sie keine Zubehörbox mit Wobblern oder anderen Ködern. Dafür brauchen Sie aber genügend Platz für Ihre Wathose und Gummistiefel. Gerade Karpfenangler haben sehr viel Zubehör und müssen manchmal mehrmals vom Auto zum Gewässer laufen, um alles vom Angelstuhl bis zum Zelt mitzubringen. Dafür gibt es auch praktische Transportwägen. Je weiter Sie laufen müssen, desto mehr lassen Sie an Unnötigem daheim.
Angeltaschen in XXL eignen sich für Ausflüge, bei denen Sie viel Zubehör mitnehmen müssen. Zum Beispiel, wenn Sie einen neuen Spot ausprobieren möchten und noch nicht genau wissen, welche Fische dort welche Angelmethode oder Köder bevorzugen. Wählen Sie also die Angeltasche je nach Angelsituation aus und schleppen Sie nicht zu viel Equipment mit sich herum.