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Schleppangeln - Alles zum Schleppangeln | Tackle-Deals.eu Blog

Schleppangeln

Januar 2023 / Ratgeber
Schleppangeln ist nichts für Anfänger. Obgleich die Angelmethode des Schleppens sehr komfortabel ist, gibt es viele Dinge zu beachten, die Dich zum Fangerfolg führen. Warum wir Dir das Schleppfischen wärmsten ans Herz legen, und mit welchen Zielfischen Du rechnen kannst, erfährst Du neben einer Handvoll Tipps in unserem Blogbeitrag. Jetzt lesen!

Schleppangeln – Vielseitige Angelmethode

Die Angeltechnik des Schleppangelns ist auch unter dem Begriff „Trolling“ bekannt. Das Schleppfischen ist schnell erklärt: Während der Fahrt mit einem Boot wird mit einer Angelrute ein Köder präsentiert, der hinter dem Gefährt gezogen wird. Das hat zum einen den Vorteil, dass Du im Gegensatz zum Spinnfischen enorme Kraft sparst und zum anderen große Gewässer mühelos abfahren kannst. Darüber hinaus wird Dein Köder flächendeckend angepriesen und Deine Fangchancen erhöhen sich ungemein.

Damit Du nicht komplett ziellos über riesige Gewässer schipperst, um die besonders dicken Fische aufzuspüren, lohnt es sich einen sehr erfahrenen Angel-Guide zu fragen, oder der Griff zum Echolot. Besonders auf dem Meer macht das Schleppangeln Sinn, da große Bereiche mühelos abgefahren werden können.

Wer jetzt nur an große Boote und kostspielige Angelausflüge denkt, der hat weit gefehlt. Du kannst das Schleppangeln auch von einem Ruderboot, Angelkajak oder Belly Boat realisieren. Ob Du deine Schlepprute nun in einen Rutenhalter stellst oder aktiv mit der Hand führst, die Angelmethode gibt Dir eine enorme Flexibilität an die Hand, die Du vom Ufer aus nicht haben kannst.

Doch genug der einleitenden Worte, welche Fische kannst Du beim Schleppfischen landen? Vorrang eignet sich die Angeltechnik besonders für das Raubfischangeln. In unseren heimischen Gewässern sind das beispielsweise:

Je nach Gewässer und Land, kannst Du problemlos die weiteren Fische „abschleppen“:

  • Pollack
  • Thunfisch
  • Marlin
  • Barrakuda
  • Heilbutt
Blick von der Rückseite eines Bootes auf das Meer. Dabei werden vier Angelruten zum Angeln benutzt

Schleppangeln – Die Jagd auf Raubfische kann beginnen! /Quelle: Shutterstock/ Piotr Wawrzyniuk

Geschwindigkeit & Tiefe beim Schleppangeln

Zu den erfolgsversprechenden Faktoren beim Schleppangeln gehören die Schleppgeschwindigkeit und die Tiefe. Fährst Du beispielsweise mit dem Boot zu schnell, hat der Fisch keine Chance sich Deinem Köder zu nähern. Bei einer zu langsamen Reisegeschwindigkeit auf dem Wasser kann die Attraktivität des Köders stark darunter leiden und weckt vor allem Desinteresse bei den Raubfischen. Die ideale Reisegeschwindigkeit mit Deinem Boot sollte zwischen 3 und 4 km/h betragen. Ein weiterer wichtiger Parameter beim Schleppangeln ist die Jahreszeit. Im Sommer, wenn die Raubfische in Fresslaune sind, kannst Du das Tempo eher hochhalten. Die Fische sind aufgrund der hohen Wassertemperaturen sehr agil. Beim Angeln im Winter, wenn die Fische eher träge sind, solltest Du die Geschwindigkeit drosseln. Hier ist ein niedriger Gang oft zielführender.

Neben der Schleppgeschwindigkeit ist die Schlepptiefe ein weiterer wichtiger Parameter, wenn Du den ein oder anderen Raubfisch in das Netz Deines Keschers drillen willst. Jeder Raubfisch präferiert hier eine andere Tiefe. Allerdings hängt die Tiefe auch von der Jahreszeit und dem Gewässertyp ab.

Tipp: Variiere hier am besten ein wenig Deine Schlepptiefe und achte dabei auf Deine Bissquote.

Die Ausrüstung beim Trolling

Damit das Schleppangeln zum vollen Erfolg wird, benötigst Du natürlich die richtige Ausrüstung dafür. Allem voran benötigst Du ein Boot und je nach Gewässergröße einen Bootsmotor für den nötigen Vortrieb. Gerade bei den motorisierten Booten ist ein Bootsrutenhalter essenziell. Dieser ermöglicht es Dir auch mit mehreren Angelruten gleichzeitig zu fischen.

Blick vom Boot auf ein Gewässer. Dabei wird mit einigen Angelruten gefischt.

Fischen mit mehreren Schleppruten. /Quelle: Shutterstock/ Go2dim

Die richtige Schlepprute hat ein hartes Rückgrat und eine leichte Aktion in der Spitze. Vor allem die Rutenringe werden beim Schleppangeln stark beansprucht. Achte hier auf eine hohe Qualität aus Edelstahl.

Als Angelrolle wählst Du eine Multirolle oder Stationärrolle aus. Besonders hohen Belastungen stellen für Multirollen keinerlei Probleme dar. Mit einer geflochtenen Schnur und einer Baitcaster-Rolle bist Du auf der fangsicheren Seite. Die Multirolle hat den Vorteil, dass Du den Freilauf sehr feindosiert einstellen kannst. Stationärrollen sind beim Schleppangeln eher weniger geeignet, da der Bügel umgeklappt werden muss und auf die Rolle hohe Belastungen wirken.

Die Köder zum Schleppangeln:

Ein weiterer wichtiger Ausrüstungsgegenstand beim Schleppangeln sind Schlepphilfen, die Deinen Köder auf die gewünschte Tiefe bringen. Darunter zählen unter anderem: Tauchscheiben, Paravan, Doger und Flasher.

Doch wie fischt man mit mehreren Schleppruten, ohne dass sich die Angelschnüre ineinander verwickeln? Dazu gibt es sogenannte Scherbretter. Dies ist eine Vorrichtung, welche vor den Köder geschaltet werden und so sicherstellen, dass eine gewisse seitliche Entfernung vom Boot gewahrt wird. Eine weitere probate Möglichkeit liegt in der Anordnung von mehreren Schleppruten.  Die inneren Ruten werden mit tief laufenden Ködern bestückt, die auf kurze Distanz gefischt werden. Die äußeren Köder laufen flach, aber auf deutlich größere Distanz. Mit dieser Anordnung kannst Du auch Kurven fahren, ohne dass es ein Schnurwirrwarr gibt.

Fazit

Das Schleppangeln gehört zu den fordernden Angelmethoden und bedarf neben der allgemeinen Geduld, an viel Erfahrung. Gerade große Gewässer kannst Du so bequem abfahren und auf Raubfischjagd gehen. Wie bei allen anspruchsvollen Dingen gilt: Jeder fängt mal klein an! Viel Erfolg beim ausprobieren!

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