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Zander

Zander

Allgemeines zum Zander

Der Zander ist der größte Süßwasserfisch unter den Barschartigen in Europa. Er kann ein Alter von 15 bis 20 Jahren, eine Länge vom ca. 120 cm und ein Gewicht von maximal 20 kg erreichen. Dieser Fisch gehört zur Familie der Echten Barsche und lebt heute in den Binnengewässern Mittel- und Osteuropas.

Der Zander lebt eher einzel oder in kleineren Schwärmen. Anders als der Hecht, favorisiert er das uferferne Freiwasser.

Er bevorzugt größere Fließgewässer, Teiche oder Seen, die reich an Plankton sind und einen festen Untergrund haben. Trotz, dass der Zander vorwiegend im Süßwasser lebt, ist er dennoch in Brackwasserregionen an der Ostsee anzutreffen.

Zander sind Raubfische und leben daher in der Bodennähe und einer Tiefe von 2 bis 3 Meter. Dort lauert er an Felsen oder Vertiefungen auf seine Beute. In den klaren Gewässern sucht er seine Zuflucht in den tieferen Gewässerschichten.

In der Nacht sieht der Zander besonders gut, da er eine reflektierende Pigmentschicht im Auge besitzt, die auch als Glasauge bekannt ist. So kann er seine Beute auch bei schwachem Licht ausfindig machen. In manchen Gebieten wird der Zander auch als "Hechtbarsch" bezeichnet. Jedoch haben die beiden im Namen enthaltenen Fischarten nichts mit ihm zu tun. Des Weiteren ist der Zander unter Namen wie Schill, Zahnmaul, Fogosch oder (in Österreich) Fogasch bekannt.

Der Zander ist in Deutschland ein beliebter Speisefisch. Sein Fleisch ist fest, weiß, mager und eiweißhaltig. Zanderfilets sind grätenlos und gelten als Delikatesse.

Besonders bei Sportanglern ist der Zander ein beliebter Fisch.

Zu seinem typischen Aussehen gehört sein langgestreckter, fast spindelförmiger Körper. Sein Kopf hat ein zugespitztes und abgeflachtes Aussehen.

Sein Rücken ist gewölbt, stärker als die Bauchlinie. Sein Oberkörper inklusive Rücken ist grünlich-bräunlich. Diese Färbung erstreckt sich bis unter die Seitenlinie des Zanders. Dabei ist der obere Rücken jedoch dunkler als die Flanken. An den Stellen darunter zeigt er eine silbrige Farbe und sein Bauch ist weiß gefärbt.

Die Kiemendeckel, die hinten einen kleinen Dorn besitzen, und der Kopf vom Zander weisen eine bräunliche Farbe auf.

8 bis 10 dunkle Querbänder auf den Flanken zeichnen sich bei jugendlichen Exemplaren dieser Fischart ab. Bei den Erwachsenen Fischen sind diese jedoch nur noch schwach und verwaschen erkennbar.

Seine Seitenlinie ist voll ausgeprägt. Sein langer Kopf läuft vorne spitz zu und ist auf der Oberseite gering abgeflacht. Seine Wangen sind entweder nur teils beschuppt oder aber unbeschuppt.

Der Zander besitzt eine Mundspalte, die tief und endständig ist. Sie reicht bis hinter seine Augen.

Kleine Bürstenzähne besetzen sein Maul. Außerdem besitzt er im Ober- und Unterkiefer große, spitze Fangzähne. Diese werden auch "Hundszähne" genannt.

Die geteilte Rückenflosse des Zanders besteht aus zwei gleich langen und gleich hohen Teilen, wobei der erste Teil ausschließlich aus Hartstrahlen besteht und der 2. Teil hinten aus Weichstrahlen. Die Bauch- und Afterflosse vom Zander haben auch vorne einzelne Stachelstrahlen.

Rückenflosse und Schwanzflosse weisen dunkle Punktreihen auf.

Eine schwarze Färbung vom Bauch des Männchens ist zur Laichzeit erkennbar.

Ein Zander unter Wasser
Quelle: Shutterstock/Kletr

Nahrung

Der Zander ist ein Raubfisch und ernährt sich von kleinen Beutefischen, wie z.B. der Ukelei, kleine Rotaugen, Barsche oder Grundeln. Aber auch eigene Artgenossen werden gelegentlich verspeist.

Jedoch fressen selbst große Exemplare dieser Fischart sehr selten Fisch, die länger als 10 cm sind.

Natürliche Feinde

Der Graureiher ist ein natürlicher Feind vom Zander.

Fortpflanzung

Mit einem Alter von 2 bis 5 Jahren erreicht der Zander seine Geschlechtsreife. Seine Laichzeit fällt in den Zeitraum von April bis Mai oder manchmal auch bis Juni. Außerdem muss die Wassertemperatur bei 10 bis 12 ° C liegen.

Zander haben einen hohen Anspruch an ihren Laichplatz. Favorisiert werden ufernahe flache Gewässerzonen mit sauberem und festem (kiesigem) Untergrund. Die optimale Wassertiefe beträgt ca. 1,5 m.

Nachdem das Männchen den Laichplatz gründlich von Schlamm und Pflanzenresten gereinigt hat, legt er anschließend eine Art Laichgrube in den Kies oder unter Wurzeln an. Dort legt das Weibchen ca. 150.000 bis 200.000 klebrige Eier pro kg Körpergewicht als Klumpen ab. Bis der Nachwuchs schlüpft wird das Gelege vom männlichen Zander bewacht. Dieser versorgt die Eier durch Fecheln mit seinen Brustflossen ständig mit sauerstoffreichen Frischwasser.

Während dieser Zeit nimmt er keine Nahrung auf.

Nach ungefähr 7 Tagen schlüpft der Nachwuchs, welcher sich zunächst von seinem Dottersack ernährt. Ist er aufgebraucht, folgt die aktive Nahrungsaufnahme von Zooplankton und anschließend steht Fischbrut auf dem Speiseplan.

Am Ende des ersten Sommers erreichen die jungen Zander eine Länge von ungefähr 10 cm.

Schonzeit und Mindestmaße des Zaaders

Schonzeit und Mindestmaß der entsprechenden Bundesländer:

Baden Württemberg: 01. April bis 15. Mai
Mindestmaß: 45 cm
Bayern: 01. April bis 30. Mai
Mindestmaß: 50 cm
Berlin: 01. Januar bis 31. Mai
Mindestmaß: 45 cm
Brandenburg: 01. April bis 31. Mai
Mindestmaß: 45 cm
Bremen: 01. Februar bis 15. Mai
Mindestmaß: 40 cm
Nordrhein-Westfalen: 01. April bis 31. Mai
Mindestmaß: 40 cm​
Hamburg: 01. Januar bis 15. Mai
Mindestmaß: 40 ​cm
Hessen: 15. März bis 31. Mai
Mindestmaß: 45 cm
Mecklenburg-Vorpommern: keine Schonzeit
Mindestmaß: 45 cm
Niedersachsen: 15. März bis 30. April
Mindestmaß: 35 cm​
Rheinland-Pfalz: 01. April bis 31. Mai
Mindestmaß: 45 cm
Saarland: 15. Februar bis 31. Mai
Mindestmaß: 45 cm​
Sachsen-Anhalt: 15. Februar bis 31. Mai
Mindestmaß: 50 cm​
Sachsen: 01. Februar bis 31. Mai
Mindestmaß: 50 cm
Schleswig-Holstein: keine Schonzeit
Mindestmaß: 40 cm​
Thüringen: 01. April bis 31. Mai
Mindestmaß: 45 cm