Als Andre Meulnart 1983 einen neuen Blinker erfand, wusste er noch nicht, was er damit auslösen sollte. Zwar bemerkte der französische Ingenieur, dass sein Angelköder sehr gute Fänge erzielte, aber mit der anschließenden Revolution des Angelködermarktes hatte er nicht gerechnet. Heutzutage kennt jeder Angler die Mepps Spinners. In den 50er Jahren entdeckten US-Amerikaner per Zufall den brillanten Köder und importierten ihn erfolgreich. Nach einigen Jahren übernahm die Sheldons‘, Inc auch die Produktionsfirma in Frankreich und stellt mittlerweile über 4.000 verschiedene Angelköder her. Doch was macht die Mepps eigentlich so besonders? Erfahren Sie mehr in diesem Blogbeitrag.
Mepps Spinners: beeindruckende Köder
Mepps sind Spinnköder aus Metall. An einem Drillingshakenschaft hängt ein sogenanntes Spinnerblatt. Der Mepps Aglia ist der Klassiker unter den Modellen. Das Spinnerblatt dreht sich beim Führen des Köders im Wasser und erzeugt ein Geräusch, wie ein Rotorblatt eines Hubschraubers. Das Metall reflektiert dabei das Licht und lockt Fische, wie Forellen an. Weitere Modelle sind aus Plastik und in vielen Farben und Spinnerblattformen erhältlich, die in verschiedenen Arten drehen und Geräusche erzeugen. Auch die verschiedenen Größen der Blätter sind entscheidend, je größere Fische Sie fangen wollen, desto größere Köder wählen Sie.
Mepps Spinner sind perfekt ausbalanciert und in ihren verschiedenen Farben sehr auffällig, wodurch sie optimale optische Reize für alle Raubfische setzen. Es gibt die Mepps auch in anderen Ausführungen, wie mit Fliegen, Streamern, Kunstfischen, mit doppelten Spinnerblättern und auch mit Einzelhaken anstatt Drillingen. Wenn Sie Tierliebhaber sind, achten Sie beim Kauf der Streamer auf Kunsthaare, denn Mepps verwendet auch Eichhörnchenfell und andere Tierhaare für Ihre Produkte.
Mepps fangen jeden Fisch
Wurden die Mepps Spinner und Blinker vor allem für das Fangen von Forellen entwickelt, zeigte sich schnell, dass auch alle anderen Raubfische auf die Köder stehen. Großhechte, Zander und Barsche beißen ebenso häufig an, wie Meeres- und Teichforellen. Egal ob im stehenden oder fließenden Gewässer, die Köder locken alles an den Haken. Sie gelten nicht umsonst als die fängigsten Köder für das Spinnfischen. Durch ihre leichte Biegung oder Wölbung drehen sich die Mepps Spinner und Blinker beim Einholen und lassen immer wieder die glänzenden Seiten aufblitzen. Die Köder können Sie auch sehr gut und zielgenau werfen. Auch das Führen ist kinderleicht, außer es kommt Gras oder ein anderes Hindernis in seine Quere. Hänger sind nicht selten und vermiesen so manchen Wurf.
So angeln Sie richtig mit Mepps
Lassen Sie sie Metallköder zum Grund sinken und kurbeln Sie sie einfach wieder ein. Je schneller Sie kurbeln, desto flacher laufen sie. Ein guter Spinner beginnt beim Einholen sofort zu rotieren und läuft auch bei langsamer Führung ohne Aussetzer. Den Druck spüren Sie deutlich in der Rute. Spinner senden, durch das um den Körper rotierende Blatt, sehr starke Druckwellen und Lichtreflexe aus, was sie unwiderstehlich für alle Raubfische macht. Fische nehmen die Druckwellen sehr gut wahr und deswegen können Sie auch in sehr trübem Wasser mit Mepps Spinnern erfolgreich angeln. Die Fische sehen den Köder zwar nicht, aber sie spüren ihn.
Der richtige Mepps Spinner für Ihren Angelspot
Wichtig ist vor allem der richtige Lauf beim Angeln mit Mepps. Je schwerer der Körper des Spinners, desto tiefer läuft er. Nicht nur die Größe, sondern auch die Form des Blattes hat Einfluss auf den Lauf. Je größer und breiter das Spinnerblatt ist, desto mehr Wasserwiderstand verursacht es und desto flacher läuft der Köder im Wasser. Wenn Sie also an tiefen Gewässern angeln möchten, dann sollten Sie schwere Köder mit schmalem Blatt wählen. Wenn das Wasser relativ flach ist, dann nehmen Sie die breiteren Blätter.
Fazit
Die Auswahl an Mepps Spinnern und Blinker ist riesig, am besten legen Sie sich ein Mepps Spinner Set zu und testen sich durch das Sortiment. Gerade bei schlechten Sichtverhältnissen und miesem Wetter gelingt Ihnen mit Mepps sicher doch noch ein Fang, wenn der Tag schon als verloren galt.