Mit der Matchrute auf Friedfischjagd!

Mit Matchruten sind Sie perfekt ausgerüstet, um möglichst vielen Weißfischen in kurzer Zeit nachzustellen. Die hiesige Euphorie für das Angeln mit der Matchrute steigt stetig, denn neben der Begeisterung für das Angeln ist der Blick auf das Fangkonto am Ende des Tages ein noch immer überaus reizvoller Motivator und sorgt für nie enden wollenden Gesprächsbedarf. Im Ursprung wurde die Matchrute in England konzipiert und diente dort allein dem Wettbewerb. Mit der sehr feinfühligen und leichten Matchrute schicken Sie nicht nur kleine Friedfische in die Maschen, sondern Sie sind auch problemlos im Stande den ein oder anderen kapitalen Fang sicher zu landen. Genau diese außergewöhnlichen Ruteneigenschaften, gepaart mit dem Wettbewerbsgeist, machen die Matchrute zu einer sehr beliebten Rutenart. Sind Sie auf den Geschmack gekommen? Dann lesen Sie alles Wissenswerte zum Thema Matchruten in unserem Blogbeitrag.

Die Matchrute im Einsatz

Mit einer Matchrute angeln Sie vor allem auf diverse Friedfische, wie Brassen, Rotfedern und Döbel. Allerdings können Sie auch problemlos den ein oder anderen Karpfen oder eine Forelle überlisten. Die Matchrute kommt dabei sowohl im Stillwasser als auch an Flüssen zum Einsatz. Gefischt wird vor allem mit feinsten Posen, sowie dünnen Schnüren zwischen 0,15 bis 0,22 Millimetern.

Eine beliebte Posenform ist der Waggler. Waggler sind stilförmige Schwimmer, die in stehenden und leicht fließenden Gewässern eingesetzt werden.

Durch das sehr geringe Eigengewicht der Pose, erzeugt der Aufprall eine sehr geringe Scheuchwirkung und eignet sich hervorragend für scheue Fischarten.

Die Matchrute im Detail

Die klassische Matchrute besteht aus drei Teilen, die Sie anhand der unzähligen Rutenringe erkennen können. In der Regel befinden sich zwischen 11 bis 16 Rutenringe an dem Blank der Matchrute, welche für eine optimale Kraftverteilung fungieren. Die Länge der Wettkampfrute liegt allgemein zwischen 3,00 bis 4,20 Meter.

Das Wurfgewicht variiert je nach abgezielter Fischart. Leichte Matchruten besitzen ein Wurfgewicht von 2 bis 12 Gramm und eignen sich perfekt für feine Schnüre, kleine Montagen und Köder. 

Mit Wurfgewichten von 5 bis 30 Gramm können Sie weitere Würfe setzen und auf größere Weißfische, wie Döbel abzielen.

Die BROWNING Black Magic CFX ist eine 3,90 Meter lange Matchrute mit einem Wurfgewicht von 20 Gramm. Durch modernste Kohlefasermaterialien ist die Rute nicht nur handlich, sondern auch stark genug für kapitale Fische.  Ein verlässlicher Alleskönner am Wasser.

Für Salzwasser ist die SHIMANO Sonora mit ihren 4,20 Metern bestens geeignet. Die Rute überzeugt mit beispielloser Performance und einer sehr handlichen Transportgröße von 1,15 Meter.

Sie suchen eine kürzere Matchrute? Dann ist die BROWNING Black Magic Waggler mit 3,30m Länge vielleicht Ihre neue Rute. Mit der Rute platzieren Sie Ihren Waggler problemlos an jeder Angelstelle mit wenig Wurffreiheit.  

Das Angeln mit der Matchrute in der Übersicht:

• 3-teilig Rute
• Länge von 3,6 bis 4,2 Meter
• Wurfgewichte von 2 bis 30 Gramm
• prädestiniert für das Angeln mit Pose auf Weißfische

Fängige Montagen & Köder

Die gängige Waggler- Montage wird in drei Typen unterteilt: eine Montage mit fixierten Waggler, eine Montage mit freilaufenden Waggler und eine Spezialmontage.

Bei der fixierten Montageart wird die Pose auf der Hauptschnur mit Klemmbleien oder Stoppergummis realisiert. Die maximale Angeltiefe dieser Monatgeart liegt bei einer 3,90 Meter langen Matchrute bei etwa 3,20 Meter.

Möchten Sie in tieferen Gefilden angeln, dann greifen Sie zur Laufmontage. Dazu wird auf der Hauptschnur ein Stopperknoten montiert, der die Pose mit einer unauffälligen Stopperperle zurückhält. Das Klemmblei wird dann entsprechend unterhalb der Pose montiert. Um keine Verhedderungen beim Auswurf zu generieren, werfen Sie gleichmäßig und nicht ruckartig aus! Wenn der Köder die gewünschte Tiefe erreicht hat, stellt sich der Waggler automatisch auf.

Wenn Sie noch tiefer fischen wollen, dann eignet sich die Technik des überbleiten Wagglers. Dabei wird der Waggler überbleit und die Montage übertief eingestellt. Beim Auswurf bleibt dann die Pose flach auf der Wasseroberfläche liegen. Nun kurbeln Sie die Schnur langsam ein, bis der Schwimmer unter Wasser gezogen wird und sich aufrichtet. Beißt nun ein Friedfisch, erkennen Sie dies an zwei Bissarten. Beim normalen Anbiss wird die Pose wie gewohnt unter Wasser gezogen. Der andere Anbiss wird als Hebebiss bezeichnet. Hierbei hebt der Fisch den Köder an, was den Waggler aus dem Wasser steigen lässt. Kippt nun der Waggler um, müssen Sie umgehend den Anhieb setzen.

Als Friedfischköder für das Angeln mit der Matchrute eignen sich folgende Köder:

• Pellets
• Würmer
• Maden
• Mais

Fazit

Auf der Jagd nach Friedfischen kommen Sie nicht an der Matchrute vorbei. Durch die gleichmäßige Kraftverteilung über die komplette Rutenlänge wird jeder Drill zum Genuss. Durch die Kombination aus dünner Schnur, leichter Pose und verlockendem Köder überzeugen Sie auch die skeptischsten Flossenträger.