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Angeln auf Stör

März 2022 / Raubfischangeln
Auch der Stör ist ein immer beliebter werdender Zielfisch. Der Stör zählt zu den größten einheimischen Süßwasserfischen und seine Andersartigkeit mach ihn zu einem immer beliebter werdenden Zielfisch. Doch um den Giganten erfolgreich nachzustellen, müssen Sie wissen wie. Erfahren Sie in unserem Blogbeitrag alles zum erfolgreichen Fang. Jetzt lesen!

Der Stör – Ein lebendes Fossil

Störe schwimmen seit über 250 Millionen durch die weiten Gewässer der Nordhalbkugel und kommen in Europa, Nord- und Zentralasien und Nordamerika vor. Bekannt sind 25 verschiedene Arten, die sich vor allem in der Größe unterscheiden. Störe gehören zu den Wanderfischen, die vorzugsweise in den Meeren leben und zum Laichen in Flüsse aufsteigen. Die in einheimischen Zuchtanlagen antreffenden Störe sind zumeist Zuchtformen, die aus dem Stör und dem Sterlet, einer kleineren Störart, gezüchtet werden. Allgemein sind Störe vor dem Aussterben bedroht, da nach der Gewinnung von Kaviar die Tiere getötet werden und sich der Lebensraum zur Reproduktion stark verkleinert hat.

Der Stör gehört zur Familie der urtümlichen Knochenfische und ähnelt in seinem Aussehen dem des Hais. Besonders prägnant an den Fischen ist die spitze Schnauze mit dem unterständigen, ausstülpbaren Maul und den markanten vier Barteln.

Kopf vom Stör im Bildfokus. Dunkler Hintergrund.

Der Stör – ein andersartiger Gigant. Quelle: Shutterstock/ Viacheslav Lopatin

Weitere Merkmale:

  • Länge von bis zu 3,40 Meter bei einem Gewicht von bis zu 300 Kilogramm
  • Weltrekord 7,2 Meter Länge und 1571 Kilogramm
  • Lebenserwartung in einheimischen Gewässern 7 bis 14 Jahre

Nahrung der Raubfische:

Störe sind unermüdlich auf der Suche nach Nahrung und grasen vor allem den Gewässergrund ab. Auf dem Speiseplan der Raubfische stehen vorzugsweise:

  • Würmer
  • Schnecken
  • Muscheln
  • kleine Krebse
  • kleine Fische
Gefangener Stör auf der Hand. Im Hintergrund Gewässer und Angelausrüstung.

Mit der richtigen Ausrüstung zum nächsten Fang im Handumdrehen. Quelle: Shutterstock/ CSNafzger

Stör angeln – Gigantische Ausrüstung

Für einen gigantischen Stör benötigen Sie in jedem Falle eine schwere Ausrüstung. Mit einer leichten Spinnrute werden Sie nicht weit kommen. Greifen Sie stattdessen zu einer starken Karpfenrute oder Wallerrute, kombiniert mit einer Freilaufrolle oder Stationärrolle mit genügend Schnurreserven.

Als Angelschnur eignet sich eine monofile Schnur im Durchmesser von 0,25 bis 0,35 Millimeter. Wählen Sie die Haken in der Größe zwischen 4 und 6.

Hinweis: Bei größeren Stören greifen Sie gern zu den 2er Haken.

Die Ausrüstung zum Störangeln im Überblick:

  • Karpfen- oder Wallerrute 2,70 bis 3,60 Meter
  • Wurfgewicht 30 bis 90 Gramm
  • Freilaufrolle oder Stationärrolle in der Größe von 4000 bis 8000
  • Monofile Schnur mit 0,25 bis 0,35 Millimeter Durchmesser
  • Hakengröße 2 bis 6
  • Großer Unterfangkescher

Störangeln – Montagen & Köder

Da Störe die Nahrung vom Grund aufnehmen, sollten Sie den Köder auf dem Gewässerboden präsentieren. Entsprechend sind die Grundmontage, sowie die Laufblei- Montage fängige Methoden, um Störe nachzustellen. Die Laufbleimontage hat gegenüber der Festbleimontage den Vorteil, dass die Fische nach dem Biss nicht sofort in Panik verfallen und ausschlitzen, sondern erst einmal Schnur von der Rolle nehmen.

Wie beim Karpfenangeln, verwenden Sie ein 30 Gramm Laufblei, welches Sie auf Ihre 0,30 Millimeter Hauptschnur aufziehen. Verbinden Sie nun die Hauptschnur und das 0,35 Millimeter Vorfach aus Fluorocarbon mit einem Wirbel und einer Perle. Den Haken wählen Sie in der Größe 2, 4 oder 6.

Eine weitere Methodik ist das Störangeln mit Posenmontage. Vor allem in kleineren Gewässern und auf kurze Distanz ist das Handling oftmals vorteilhaft mit einem Schwimmer. Nutzen Sie zum Angeln auf Stör am besten einen Waggler. Ein Waggler ist eine spezielle Posenform, die oft stilartig oder mit einem Auftriebskörper ausgestattet ist. Bei der Waggler- Montage nutzen Sie eine 0,24er monofile Hauptschnur, die Sie mit einem Albright-Knoten mit Ihrer 0,28er Schlagschnur verbinden. Das 20er Fluorocarbon- Vorfach ist mit einem Grinner- Knoten und einem Wirbel mit dem Vorfach verbunden und endet mit einem Haken Ihrer Wahl.

Lese- Tipp: Sie haben bei all den Knotenarten einen Knoten im Kopf? Dann lesen Sie unseren Blogbeitrag zum Thema: „Die Top- 10 Angelknoten“ Teil 1 und Teil 2.

Die Montage steht, doch welchen Köder sollten Sie wählen? Störe mögen vor allem stark riechende Angelköder. Als besonders fängig haben sich Fischboilies, Pellets und Räucherlachs herausgestellt. Aber auch mit pikant riechenden Tilsiter- Käse können Sie die Giganten an den Haken locken. Aber auch Bündel aus Tauwürmern oder Heringsstücken werden sehr gerne von Stören aufgenommen.

Tipp: Mit geruchsintensiven Köderzusätzen erhöhen Sie Ihre Fänge!

Fazit

Störe sind bemerkenswert andersartige Fische. Nicht nur optisch fallen sie aus dem gängigen Raster, sondern sie bevorzugen auch ungewöhnliche Köder, wie stark riechenden Käse, Boilies oder Räucherlachs. Doch damit Sie den Giganten an den einheimischen Gewässern auf Augenhöhe begegnen können, benötigen Sie eine starke Ausrüstung und einen langen Atem im Drill. Finden Sie bei Tackle Deals Ihre hochwertige Ausrüstung, sowie fängige Störköder und greifen Sie an!