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Angeln auf Hornhecht - Angeln auf Hornhecht | Tackle-Deals.eu Blog

Angeln auf Hornhecht

Mai 2022 / Raubfischangeln

Der Hornhecht ist ein nicht allzu bekannter Zielfisch. Dennoch ist er auf fast allen Weltmeeren anzutreffen! Warum Hornhechte grüne Gräten haben und weite Sprünge aus dem Wasser machen, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag! Jetzt unsere Tipps zum Fang lesen!

Der Hornhecht – schlanker Silberpfeil

Hornhechte gehören wohl zu den interessantesten und spannendsten Zielfischen, auf die Sie im Oberflächenwasser angeln können! Die Hornhecht-Familie umfasst insgesamt über 50 Arten und Gattungen und ist weltweit verbreitet. Die torpedoförmigen Silberfische kommen sowohl in tropischen, subtropischen, als auch gemäßigten Meeren vor und fühlen sich in Brack- und Süßwasser wohl. Der gewöhnliche Hornhecht schwimmt am liebsten durch die Ost- und Nordsee und ist vom Ostatlantik bis zum Mittelmeer ein gern gesehener Gast im Kescher.

Das besondere an Hornhechten ist ihre sehr schlanke Körperform mit dem schnabelartigen Maul, welches mit unzähligen nadelartigen Zähnen versehen ist. Durch ihre Körperform werden die Fische auch als Nadelfische bezeichnet. Der Hornhecht besitzt eine weitere Besonderheit, die ihm einzigartig macht: grüne Gräten. Durch den Abbau des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin, färbt sich das Grätengerüst der Fische grün.

Wissenswertes über Hornhechte:

  • Größe: bis zu 2 Meter
  • Gewicht: bis zu 2,5 Kilogramm
  • Flossen besitzen keine Hartstrahlen
  • Rücken- und Afterflossen sitzen weit hinten am Körper
  • Besonderheit der Augen: Iris mit lappenartigem Sonnenschutz
  • geschätzter Speisefisch ohne kommerzielle Nutzung
Gefangene Hornhechte, liegend auf einer Wiese. Daneben eine Angelrute mit Blinker.

Mit der richtigen Ausrüstung auf Hornhechte Quelle: Shutterstock/Stig Alenas

Wo & Wann auf Hornhechte?

Hornhechte halten sich vorzugsweise im Oberflächenwasser auf und sind vor allem im Mai in Ost- und Nordsee zu fangen. Die Fische kommen im späten Frühjahr in großen Schwärmen zum Laichen in die Küstenregionen. Eine alte Regel besagtWenn der Raps auf den Feldern blüht, lassen sich die Hornhechte am besten nachstellen. Später ziehen die Silberpfeile wieder auf das offene Meer hinaus, wo Sie noch bis Ende Herbst die Gelegenheit haben, die silberartigen Fische aufzuspüren. Eine Besonderheit der Fische ist Ihre Sprunghaftigkeit. Wenn Hornhechte jagen, flüchten oder sich von unliebsamen Parasiten befreien wollen, springen die Fische nicht selten weit aus dem Wasser.

Die bevorzugte Nahrung der Hornhechte besteht aus:

  • freischwimmenden Krebsen
  • Ostseeheringe
  • Sprotten
  • Sandaalen
  • Dreistachligen Stichlingen
Hornhecht in der Nahaufnahme mit Fokus auf die Zähne

Der Hornhecht – Silberpfeil mit scharfen Zähnen! Quelle: Shutterstock/Biswaphotograhy

Ausrüstung & Köder

Die Ausrüstung zum Angeln auf Hornhecht richtet sich nach Ihrer bevorzugten Angeltechnik. Beim Angeln auf Hornhechte haben sich das Spinnfischen, Fliegenfischen und das Angeln mit Posen und Sbirolinos etabliert.

Beim Spinnfischen benötigen Sie eine leichte bis mittelschwere Spinnrute mit einer Länge von 2,7 bis 3,0 Metern und einem Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm. Je leichter Ihr Gerät, desto intensiver können Sie den Drill an der Rute genießen!

Als Angelrolle wählen Sie ein Modell der Größe 2500- 4000 verbunden mit einer geflochtenen Hauptschnur mit einem Durchmesser von 0,10 bis 0,12 Millimeter und einem monofilen Vorfach in der Stärke von 0,25- 0,30 Millimeter. Optional können Sie auch mit einer reinen monofilen Schnur in der Stärke von 0,22 bis 0,30 Millimeter fischen.

Sie lieben das Fliegenfischen? Dann nutzen Sie eine Rute der Klasse 5 bis 8 und eine Schwimmschnur der Stärke 0,22 Millimeter. Sie möchten mehr über das Fliegenfischen erfahren? Dann lesen Sie in unserem Blogbeitrag HIER weiter.

Für das Angeln mit Pose und Sbirolino können Sie eine Rute zwischen 2,70 und 3,60 Meter Länge und einem Wurfgewicht von 20- 60 Gramm nutzen. Als Hauptschnur fungiert eine 0,22- 0,30er monofile Schnur als strake Verbindung zwischen Rolle und Köder.

Hakts? Hornhechte besitzen ein hartes, knöchriges Maul und es kommt nicht selten vor, dass der Fisch im Drill aushakt, da der Haken zu weit vorn greift. Um die Bissausbeute zu erhöhen, können Sie den Haken Ihres Blinkers mit einer 5-10 Zentimeter langen monofilen Schnur verlängern und erreichen damit, dass der Haken in den weichen Maulregionen einhakt. Nutzen Sie bei Einfachhaken eine Größe von 4 bis 8 und bei Drillingen Größen von 10 bis 12.

Die Top- Köder wählen Sie je nach Ihrer verwendeten Angeltechnik. Die Übersicht hilft Ihnen dabei:

 Angeltechnik

 Köder

 Spinnfischen

 Fliegenfischen

 Posen- Sbirolinoangeln

  • Fischfetzen: Hering, Makrele, Sandaal, Garnele
  • Seeringelwurm
  • Geheimtipp: Speckstreifen mit Fettrand

Fazit

Der Hornhecht ist ein faszinierender Unterwasserbewohner mit einer glänzend silbrigen Haut und einem markanten, schnabelförmigen Maul. Der zugegeben etwas ungewöhnliche Zielfisch erfreut sich gerade im Spätfrühling einer breiten Anhängerschaft an der Ostsee. Die richtige Ausrüstung zum Angeln auf Hornhechte finden Sie wie immer auf Tackle Deals!