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Angeln auf Flunder - Angeln auf Flunder | Tackle-Deals.eu Blog

Angeln auf Flunder

April 2022 / Raubfischangeln

Die Flunder wächst unter begeisterten Anglern immer mehr zu einem beliebten Zielfisch heran. Der Plattfisch lebt in den Küstengewässern Europas, wie in Ost- und Nordsee und entlang der Küsten von Norwegen. Ob geräuchert oder gebraten, die Flunder ist ein beliebter Speisefisch. Damit der tellerförmige Fisch auch in Ihrem Kescher landet, geben wir hilfreiche Tipps und Tricks für den erfolgreichen Fang. Jetzt lesen!

Flunder – da bist du platt!

Die Flunder, auch Sandbutt oder Butt genannt, ist ein faszinierender Fisch und fällt durch den abgeflachten, ovalen und asymmetrischen Körperbau direkt auf. Die durchschnittliche Größe beträgt etwa 30 bis 40 Zentimeter, bei einem Gewicht von 300 bis 400 Gramm. Mit ein wenig Glück treffen Sie auf Exemplare von bis zu 60 Zentimeter, bei einem Gewicht von 3 Kilogramm. Flundern lieben sandigen, schlickigen Boden im Flachwasserbereich und sind gesellig lebende Flossenträger. Besonders in der Dunkelheit werden Flundern aktiv und suchen aktiv nach Nahrung am von den Gezeiten aufgewirbelten Gewässergrund.

Weitere Merkmale der Flunder:

  • scheibenförmiger Körper
  • asymmetrischer Kopf mit kleinem Mundspalt
  • beide Augen liegen (überwiegend) auf der rechten Seite
  • Die Haut ist rau und passt sich dem Untergrund an
Nahaufnahme einer Flunder im Flachwasser

Die Flachmänner lieben flaches Wasser. Quelle: Shutterstock/ Piotr Wawrzyniuk

Brandungsangeln auf Flundern

Flundern lassen sich am besten vom Ufer oder direkt vom Boot aus überlisten. Der Plattfisch liebt das sandige, seichte Wasser und Sie können selbst in hüfthohem Wasser erfolgreich Flundern nachstellen.

Die bevorzugte Nahrung der Fische besteht aus:

  • Würmern
  • Flohkrebsen
  • Mückenlarven
  • Garnelen
  • kleinen Fischen

Die besten Monate, um die Flunder an den Haken zu bekommen, ist zwischen Mitte Juni bis Ende September. Doch auch im Oktober und November können Sie die Plattfische fangen. Zwischen Februar und April ist Laichzeit und die Ostsee- Flundern haben Schonzeit.

Die beste Tageszeit um auf Flundern zu angeln ist die Dämmerung. Dann werden die Fische aktiv und sehr hungrig. Auch nach einem vom Sturm aufgewühlten Wasser sind die Fangchancen deutlich höher! Jetzt hat Ihre Stunde geschlagen!

Gefangene Flunder auf einem Angelboot. Im Hintergrund Wasser

Bootsangeln auf Flundern. Quelle: Shutterstock/ Piotr Wawrzyniuk

Ausrüstung & Montage

Nutzen Sie beim Angeln auf den platten Fisch eine 4,20 Meter lange Brandungsrute mit einem Wurfgewicht zwischen 100 und 200 Gramm. Bei Angelstellen von 80 Metern und mehr werden Sie jedes zusätzliche Gramm Ihres Wurfbleies schätzen lernen. Aber auch mit einer Spinnrute und kleinen Gummiködern können Sie im Flachwasser die ein oder andere Flunder aktiv in die Maschen Ihres Keschers treiben.

Verwenden Sie als Rolle eine salzwasserfeste Brandungsrolle und eine monofile Hauptschnur im Durchmesser von 0,30 bis 0,35 Millimeter. Alternativ eignet sich auch eine 0,10 bis 0,15 Millimeter geflochtene Schnur. Gerade auf große Distanzen haben Sie so direkteren Köderkontakt. Die Haken wählen Sie in der Größe 2 bis 4.

Diesen Ködern können Flundern nicht widerstehen:

  • Seeringelwurm
  • Wattwurm

Tipp: Alte, leicht stinkende Wattwürmer, die Sie über mehrere Tage im Kühlschrank gelagert haben, wirken auf Plattfische wie ein Magnet!

Bei der Montage können Sie sich optische Reize zunutze machen. Knallige Perlen und leuchtende Bleie, sowie bunte Vorfächer erregen schnell die Aufmerksamkeit der Plattfische. Auch auftreibende Lockperlen sind verführerische visuelle Elemente an der Schnur. Da Flundern gesellige Fische sind, lohnt es sich in jedem Falle mit zwei Haken auf Dubletten zu angeln. Dieses Paternostersystem ermöglicht den gleichzeitigen Fang zweier Fische. Durch den entstehenden Futterneid unter Plattfischen schlagen Sie gleich zwei Flundern mit einem Auswurf.

Flachmänner unter sich – Flunder oder Scholle?

In Norddeutschland macht man es sich einfach, denn dort wird alles, was flach ist, einfach „Butt“ genannt. Eine der Unterschiede zwischen Flundern und Schollen ist die Haut. Flundern haben eine sehr raue, knotige Haut, hingegen sind Schollen sehr glatt. Des Weiteren bevorzugen Schollen tieferes, kühleres Wasser. Flundern sind auch im Flachwasser anzutreffen. Sowohl Schollen als auch Flundern sind braun bis gräulich gefärbt und besitzen rote Flecken. Bei Schollen sind diese rötlichen Flecken allerdings deutlich markanter ausgeprägt.

Fazit

Das Angeln auf Flunder macht nicht nur wegen seiner großartigen Eigenschaften als Speisefisch Spaß, sondern gilt als eine faszinierende Herausforderung. Nutzen Sie die Aktivität der Fische in der Dämmerung und landen Sie mithilfe der Paternostermontage gleich zwei Flundern auf einen Streich! Die richtige Ausrüstung zum Flunder angeln finden Sie wie immer bei Tackle Deals!